29.06.2010, 09:56 PM
Die Erklärungen auf der Herstellerseite sind eher verwirrend, was in dem Forum ja auch bemängelt wurde.
Für mich ist folgende Idee erkennbar:
In der Emitterschaltung wirkt die das vom Lautsprecher in die Kollektorleitungen rückgespeiste Signal nicht aus die ansteuernden BE-Strecken. Was in der Kollektorschaltung = Emitterfolger der Fall ist.
Da aber eine niedrige Ausgangs-Impedanz obligatorisch ist für die Lautsprecherdämpfung, ist eine kräftige Spannungsgegenkopplung nötig.
Soweit die Theorie.
Ich glaube auch, dass dieser Ansatz prinzipiel recht stabil arbeitet an komplexer Last.
Andererseits habe ich ausgiebig Class-AB-MOSFET Endstufen mit komplementären source-Folgern entwickelt, die unter anderem submarine Piezo-transducer über AnpassungsTrafos und Seekabel treiben mußten, wobei so ziemlich alle Phasenwinkel möglich waren.
Nun gibt es ein generelles Problem dieser Topologie: Beim Treiben kapazitiver Last treten häufig hochfrequente Oszillationen auf.
Die Ursache ist darin zu sehen, dass die Stromverstärkung der Emitter- oder Sourcefolger irgendwann mit der Frequenz abnimmt.
In demselben Mass steigt der Innenwiderstand der Ausgangsstufe.
Eine Ausgangstufe, deren Innenwiderstand mit der Frequenz linear ansteigt, kann durch einen idealen Verstärker (V=1) mit in Serie geschalteter Induktivität ersetzt werden.
Diese Serieninduktivität bildet zusammen mit dem Lastkondensator einen Serienschwingkreis, und schon haben wir über die Gegenkopplung von diesem Resonanzpunkt eine Erklärung für die resultierende Unstabilität.
Das Problem habe ich immer dadurch gelöst, dass der resistive Gegenkopplungsteiler mit dem Ausgang verbunden war, ein parallel liegender kapazitiver Teiler aber mit den gates der Leistungsstufe verbunden war.
Die Gegenkopplung hat auf diese Weise eine "Frequenzweiche":
Das Audioband wird über den Ausgang gegengekoppelt, höhere Frequenzen hingegen vor den phasendrehenden Sourcfolgern,
so dass der Ausgangsresonanzkreis nichts nennenswertes in die Gegenkopplungsschleife einspeisen kann.
Für mich ist folgende Idee erkennbar:
In der Emitterschaltung wirkt die das vom Lautsprecher in die Kollektorleitungen rückgespeiste Signal nicht aus die ansteuernden BE-Strecken. Was in der Kollektorschaltung = Emitterfolger der Fall ist.
Da aber eine niedrige Ausgangs-Impedanz obligatorisch ist für die Lautsprecherdämpfung, ist eine kräftige Spannungsgegenkopplung nötig.
Soweit die Theorie.
Ich glaube auch, dass dieser Ansatz prinzipiel recht stabil arbeitet an komplexer Last.
Andererseits habe ich ausgiebig Class-AB-MOSFET Endstufen mit komplementären source-Folgern entwickelt, die unter anderem submarine Piezo-transducer über AnpassungsTrafos und Seekabel treiben mußten, wobei so ziemlich alle Phasenwinkel möglich waren.
Nun gibt es ein generelles Problem dieser Topologie: Beim Treiben kapazitiver Last treten häufig hochfrequente Oszillationen auf.
Die Ursache ist darin zu sehen, dass die Stromverstärkung der Emitter- oder Sourcefolger irgendwann mit der Frequenz abnimmt.
In demselben Mass steigt der Innenwiderstand der Ausgangsstufe.
Eine Ausgangstufe, deren Innenwiderstand mit der Frequenz linear ansteigt, kann durch einen idealen Verstärker (V=1) mit in Serie geschalteter Induktivität ersetzt werden.
Diese Serieninduktivität bildet zusammen mit dem Lastkondensator einen Serienschwingkreis, und schon haben wir über die Gegenkopplung von diesem Resonanzpunkt eine Erklärung für die resultierende Unstabilität.
Das Problem habe ich immer dadurch gelöst, dass der resistive Gegenkopplungsteiler mit dem Ausgang verbunden war, ein parallel liegender kapazitiver Teiler aber mit den gates der Leistungsstufe verbunden war.
Die Gegenkopplung hat auf diese Weise eine "Frequenzweiche":
Das Audioband wird über den Ausgang gegengekoppelt, höhere Frequenzen hingegen vor den phasendrehenden Sourcfolgern,
so dass der Ausgangsresonanzkreis nichts nennenswertes in die Gegenkopplungsschleife einspeisen kann.
...mit der Lizenz zum Löten!