14.05.2010, 11:03 PM
Mir fällt da eine andere Analogie ein: Die Spannungsfestigkeit von Trafowicklungen wird üblicherweise mit 50Hz-Sinusschwingungen getestet, und zwar indem man die Prüfspannung kontinuierlich von 0 auf Nennwert hochfährt und dann eine Minute anstehen läßt.
Warum kann man sie nicht einfach einschalten? Vermutlich weil beim Einschalten im Spannungsmaximum doch Durchschläge passieren könnten.
Die scharfe Einschaltflanke stellt hier eine Gefahr dar, weil plötzlich Anteile wesentlich höherer Frequenzen vorhanden sind. Die Praxis lehrt, dass die Spannungsfestigkeit der Wicklungen mit der Frequenz abnimmt. Das ist auch verständlich, weil die Ströme durch Koppel- oder Wicklungskapazitäten fließen, also von Natur aus mit der Frequenz wachsen.
Zurück zum Blitzableiter: Ich halte es für denkbar, das die verrundetete Spitze aufgrund ihrer höheren Kapazität in Richtung Blitz mehr Verschiebestrom auf sich zieht, der dann die Ionisation einleitet.
Warum kann man sie nicht einfach einschalten? Vermutlich weil beim Einschalten im Spannungsmaximum doch Durchschläge passieren könnten.
Die scharfe Einschaltflanke stellt hier eine Gefahr dar, weil plötzlich Anteile wesentlich höherer Frequenzen vorhanden sind. Die Praxis lehrt, dass die Spannungsfestigkeit der Wicklungen mit der Frequenz abnimmt. Das ist auch verständlich, weil die Ströme durch Koppel- oder Wicklungskapazitäten fließen, also von Natur aus mit der Frequenz wachsen.
Zurück zum Blitzableiter: Ich halte es für denkbar, das die verrundetete Spitze aufgrund ihrer höheren Kapazität in Richtung Blitz mehr Verschiebestrom auf sich zieht, der dann die Ionisation einleitet.
...mit der Lizenz zum Löten!