30.04.2010, 07:41 PM
Zitat:Original geschrieben von voltwide
Dass die Permeabilität der verwendeten Kernmaterialien endlich ist, wußte ich tatsächlich schon vorher, aber deren Beitrag zur gespeicherten Energie ist imho zu vernachlässigen.
Hmm, und was ist mit besagten Pulverkernen? Wird da die Energie im Lack des Drahtes gespeichert?
Ausschlaggebend für die gespeicherte Energie ist L. Ohne L wird auch nichts gespeichert. Je nachdem, wie sich nun die Feldstärke im Bauteil verteilt, verteilt sich auch die gespeicherte Energie. Bei einem µ von 700 für das Magnetische Material bedeutet das z.B., daß bei einem Verhältnis von Eisenweg/Luftspalt von 700 etwa je die Hälfte im Luftspalt und im Rest der Spule gespeichert wird. Real entfällt auf den Luftspalt sogar etwas weniger, da sein wirksamer Querschnitt etwas größer ist als der des Eisens und damit die Feldliniendichte etwas geringer ist.