09.10.2009, 02:55 PM
Zitat:Original geschrieben von onkel_m
Die Idee mit dem Fotosensor ist Mist, das Rohr schnell verdrecken wird ( es ist nicht die sauberste Umgebung und kann auch schon mal ein paar cm unter Wasser stehen) Es müsste alles in Kunstharz gegossen werden. Über die Ablagerungen die im Rohr entstehen kann denke ich auch niemand so recht etwas sagen. Fett fließt im Rohr und da sind die Fließgeschwindigkeiten am Mantel ja geringer, als in der Mitte. Über das was sich da am Mantel absetzen kann bin ich mir noch unschlüssig.
Der Druck ist recht gering, ich muss selber noch einmal nachsehen, wie groß der genau ist. Man kann den selben Druck auch ganz einfach mit einer normalen Handpresse erreichen. Das zu fettende Objekt sind das obere und untere Hauptlager zweier Francis Turbinen (80 kw und 120 kw)
Ja den Druck zu messen ist nicht gerade das beste. Ich hatte an eine Sache gedacht, wo sich durch den Fettfluss zwei Zahnrädchen drehen. Eben wie das Prinzip einer Öldruckpumpe nur dass die Rädchen nicht den Flüssigkeitsstrom erzeugen, sondern messen. Außerdem bleibt der Druck ja nach dem Fetten in der Leitung teilweise weiter bestehen --> zu unsicher.
Wie Onkel_S schon sagte ist der Druck/Flusswächter eine Fehlkonstruktion. Wenn es gewünscht wird kann ich ja mal ein Foto machen.
Ich brauche nur den zündenden Gedanken, wie wir ein verwertbares Signal bekommen. Eine Auswerteeinheit, die funktioniert, sollte dann kein Problem mehr sein.
Das läuft auf das Produkt das hier schon verlinkt war hinaus, auch wenn die da irgendwelche ovalen Zahnräder verwendet haben (??)..
Du hast doch im Prinzip den Finger schon drauf:
Eine kleine Zahnradpumpe in den Fettkreislauf einschleifen so das sie als Hydraulikmotor arbeitet. An die Welle kannst Du wenn es dort dreckig wird einen kleinen Schrittmotor anflanschen, der Dir in seinen Wicklungen 2 phasenverschobene Spannungen induziert die Du mit Komparatoren auswerten kannst sofern Du die Drehrichtung wissen willst.
Wenn nicht, reicht auch eine Wicklung.
Den Schrittmotor ischlage ich wegen des Drecks vor um auf optische Geber oder diese Drehgeber mit Schleifkontakten zu verzichten. Man müßte natürlich verifizieren ob der Druck der Schmierpumpe auch reicht die Zahnradpumpe zu bewegen und das ausreichend schnell (muß nicht dolle sein) um auswertbare Spannungen zu induzieren.
Ich habe schon mal einen kleinen Schrittmotor als Drehgeber für ein Digitalpoti benutzt, das funzt.
Ins Wasser sollte das Ganze aber auch nicht..
Gruß,
Holm