10.09.2009, 09:05 PM
guckstu EN60558 (Wickelgüter oder so ähnlich) Das ist die
"Trafonorm". In meiner Firma haben wir angesichts
der nicht mehr zu bewältigenden Papierflut vom VDE
umgestellt auf CD-ROM, da gibts dann eine SUCHMASCHINE.
Echter Fortschritt!
Üblicher Kupferlackdraht kann wohl im allgemeinen
500Veff 50Hz Sinus isolieren ohne das es knallt.
Mit Kupferlack bewickelte 1-Kammer-Netztrafos
müssen zwischen Primär- und Sekundärwicklung
durch 2-3 Lagen Isofolie isoliert werden.
Dazu kommen Kriechstrecken in Form von beidseitigen
Einzügen von 3mm
Allerdings hinkt hier die Norm der Realität hinterher:
Es werden nur Sinusschwingungen bis 30kHz betrachtet.
Mehr gibts noch nicht in den Normengremien.
Und kritisch wird es bei realen Schaltnetzteilen wo
Rechteckschwingungen mit hoher Steilheit an die Wicklungen
gelegt werden. Auf den mehr oder weniger steilen Flanken
werden durch die Koppelkapazitäten Verschiebeströme
durch den Kupferlack geschickt, deren Amplitude
proportional der Spannungrate zunimmt. Das initiiert
dann Durchschläge. Mir sind einmal in einer Halbbrücke
bei 600V-Betriebsspannung die gate-Ansteuerübertrager
durchgeschlagen, sobald genügend Last gefahren
wurde, dass die Spannungsrate einen kritischen Wert
überstieg. Auf die kleinen toroide war Kupferlack
direkt über Kuperlack gewickelt...
In solchen kritischen Anwendungen sollte man
zu 3-fach isolierten Drähten greifen,
z.B. Tex-E oder Tex-ELZ von Furukawa.
Oder Iso-Folie zwischenpacken.
Ein weiterer Aspekt ist, dass bei einem realen
50Hz-Trafo keine besonderen Isolationsanforderungen
zwischen den Sekundärwicklungen zu stellen sind.
Es ist also ungewiß, wie gut die beiden Sekundärwicklungen
gegeneinander isoliert sind.
An dem Punkt wird die Angelegenheit heikel
"Trafonorm". In meiner Firma haben wir angesichts
der nicht mehr zu bewältigenden Papierflut vom VDE
umgestellt auf CD-ROM, da gibts dann eine SUCHMASCHINE.
Echter Fortschritt!
Üblicher Kupferlackdraht kann wohl im allgemeinen
500Veff 50Hz Sinus isolieren ohne das es knallt.
Mit Kupferlack bewickelte 1-Kammer-Netztrafos
müssen zwischen Primär- und Sekundärwicklung
durch 2-3 Lagen Isofolie isoliert werden.
Dazu kommen Kriechstrecken in Form von beidseitigen
Einzügen von 3mm
Allerdings hinkt hier die Norm der Realität hinterher:
Es werden nur Sinusschwingungen bis 30kHz betrachtet.
Mehr gibts noch nicht in den Normengremien.
Und kritisch wird es bei realen Schaltnetzteilen wo
Rechteckschwingungen mit hoher Steilheit an die Wicklungen
gelegt werden. Auf den mehr oder weniger steilen Flanken
werden durch die Koppelkapazitäten Verschiebeströme
durch den Kupferlack geschickt, deren Amplitude
proportional der Spannungrate zunimmt. Das initiiert
dann Durchschläge. Mir sind einmal in einer Halbbrücke
bei 600V-Betriebsspannung die gate-Ansteuerübertrager
durchgeschlagen, sobald genügend Last gefahren
wurde, dass die Spannungsrate einen kritischen Wert
überstieg. Auf die kleinen toroide war Kupferlack
direkt über Kuperlack gewickelt...
In solchen kritischen Anwendungen sollte man
zu 3-fach isolierten Drähten greifen,
z.B. Tex-E oder Tex-ELZ von Furukawa.
Oder Iso-Folie zwischenpacken.
Ein weiterer Aspekt ist, dass bei einem realen
50Hz-Trafo keine besonderen Isolationsanforderungen
zwischen den Sekundärwicklungen zu stellen sind.
Es ist also ungewiß, wie gut die beiden Sekundärwicklungen
gegeneinander isoliert sind.
An dem Punkt wird die Angelegenheit heikel
...mit der Lizenz zum Löten!