26.07.2009, 08:52 AM
Hier schlagen oft User auf, die denken, dass D-Amps ideal sind, um gigantische Leistungen zu produzieren.
Und dann, während der Planung oder während des Aufbaus, sehen diese User, dass D-Amps die Probleme der "hochwattigen" Verstärker erstmal nur verschlimmern. Wenn beim Analog-Amp beispielsweise 10A bei 1kHz fließen, so fließen beim D-Amp 11A bei 500kHz. Dazu kommen dann noch die "kleinen Effekte", so dass die Impulsspitzenströme leicht bei 100A liegen.
Man muss sich also den 90% Wirkungsgrad teuer erkaufen, man hat es mit grundsätzlich 500-fachen Schwierigkeitsgraden zu tun! Und ist sich gar nicht bewusst, dass ein mit Sinus voll ausgesteuerter analoger Amp auch mit Wirkungsgraden von 70% und mehr Prozent aufwarten kann.
Hinzu kommt noch, dass - wie ja auch bei Deinen Modulen ausführlich beschrieben - Musik eben nicht aus einem konstanten Sinuston besteht. Musik besteht an sich aus einem eher leisen Pegel. Dieser Grundpegel wird von den gewaltigen Bassschlägen ergänzt. Diese Schläge müssen hohe Impulsleistungen bewirken.
Unglücklicherweise tut man sich gerade beim D-Amp schwer, ihn für hohe Impulsleistungen auszulegen. Man findet einfach keine Halbleiter mehr, die höchste Frequenzen an höchsten Spannungen mit niedrigen Verlusten leiten können. Beim Analogen findet man dagegen sehr wohl derartige Transistoren, weil die Frequenzen so niedrig sind.
Wenn immer User von D-Amp-Leistungen größer als 100 Watt reden, bin ich höchst misstrauisch. Und manche User sagen sogar, dass sie D-Amps bauen wollen, weil die analogen Amps bei ihnen nicht hinhauten.
Ich persönlich denke nicht, dass "hohe Leistungen" die Hauptaufgabe eines D-Amps sind. D-Amps sind IMHO eher dazu geeignet, eine uns im analogen Bereich völlig unbekannte Klangqualität anzubieten. Schau Dich mal im SODFA-Bereich des Forums um.
Und D-Amps sind ideal dazu geeignet, auch noch das letzte aus Speisebatterien rauszuholen.
Und die hohen Leistungen sollte man denen überlassen, die ahnen was es bedeutet, viele zig Ampere in wenigen Nanosekunden (!!!!) ein- oder auszuschalten und mindestens ein 500MHz-Scope besitzen.
Und dann, während der Planung oder während des Aufbaus, sehen diese User, dass D-Amps die Probleme der "hochwattigen" Verstärker erstmal nur verschlimmern. Wenn beim Analog-Amp beispielsweise 10A bei 1kHz fließen, so fließen beim D-Amp 11A bei 500kHz. Dazu kommen dann noch die "kleinen Effekte", so dass die Impulsspitzenströme leicht bei 100A liegen.
Man muss sich also den 90% Wirkungsgrad teuer erkaufen, man hat es mit grundsätzlich 500-fachen Schwierigkeitsgraden zu tun! Und ist sich gar nicht bewusst, dass ein mit Sinus voll ausgesteuerter analoger Amp auch mit Wirkungsgraden von 70% und mehr Prozent aufwarten kann.
Hinzu kommt noch, dass - wie ja auch bei Deinen Modulen ausführlich beschrieben - Musik eben nicht aus einem konstanten Sinuston besteht. Musik besteht an sich aus einem eher leisen Pegel. Dieser Grundpegel wird von den gewaltigen Bassschlägen ergänzt. Diese Schläge müssen hohe Impulsleistungen bewirken.
Unglücklicherweise tut man sich gerade beim D-Amp schwer, ihn für hohe Impulsleistungen auszulegen. Man findet einfach keine Halbleiter mehr, die höchste Frequenzen an höchsten Spannungen mit niedrigen Verlusten leiten können. Beim Analogen findet man dagegen sehr wohl derartige Transistoren, weil die Frequenzen so niedrig sind.
Wenn immer User von D-Amp-Leistungen größer als 100 Watt reden, bin ich höchst misstrauisch. Und manche User sagen sogar, dass sie D-Amps bauen wollen, weil die analogen Amps bei ihnen nicht hinhauten.
Ich persönlich denke nicht, dass "hohe Leistungen" die Hauptaufgabe eines D-Amps sind. D-Amps sind IMHO eher dazu geeignet, eine uns im analogen Bereich völlig unbekannte Klangqualität anzubieten. Schau Dich mal im SODFA-Bereich des Forums um.
Und D-Amps sind ideal dazu geeignet, auch noch das letzte aus Speisebatterien rauszuholen.
Und die hohen Leistungen sollte man denen überlassen, die ahnen was es bedeutet, viele zig Ampere in wenigen Nanosekunden (!!!!) ein- oder auszuschalten und mindestens ein 500MHz-Scope besitzen.