09.03.2009, 10:10 AM
Zitat:Original geschrieben von richi44Genauso ist das, richi Du bist einer der besten Männer dieses Forums. Ich würde ungern bei so einer heißen Sache auf Deine Kenntnisse verzichten.
Gucki hat mich gebeten (er ist auf mir gekniet) mich an diesem Projekt zu beteiligen.
Zitat:Original geschrieben von richi44Möglicherweise hab ich eine sonderbare Lernstrategie. Ich stelle mich einfach hin und sage, dass ich eben keine Vorstellung hab, ich also nicht weiß, wo die Festung einen Eingang hat und was sich hinter den Mauern verbirgt. Aber ich hab ne Ramme in der Hand. Die Ramme meiner Sturheit. Und damit trümmer ich so lange an verschiedenen Stellen der Mauern rum, bis sich erste Steinchen lösen und nach und nach das Innere freigeben. Zur Zeit tun wir nicht mehr, als "Kondensatoren" zu verstehen. Stück für Stück. Und schon wenige Rammschläge haben - zumindest mir - Dinge gezeigt, die ich vorher nicht so klar gesehen hab.
Nun seh ich im Moment einfach mehr Schwierigkeiten als Lösungen und kann mir einen vernünftigen Einsatz noch nicht vorstellen.
Zitat:Original geschrieben von richi44Elektrostatische Generatoren sind das Gegenstück zu elektromagnetischen Generatoren. Typischerweise sind elektrostatische Generatoren unbekannt, weil sie angeblich nur wenig Leistung abgeben. Das ist aber nicht richtig. Die Leistungen sind enorm. Nur die Ströme sind gering.
Gut, man kann sicher mit einem Motor, einem Drehko und etwas Zugemüse einen Oszillator bauen, der schwingt und sogar Leistung abgibt. Aber ob dies ein Fortschritt ist gegenüber anderen Schaltungen, die das auch ohne Mechanik erreichen?
Zitat:Original geschrieben von richi44Lass uns bitte die ganzen elektromagnetischen Dinge noch etwas aufsparen. Die sollten wir erst angehen, wenn die Kondensatoren restlos ausgelutscht sind. Zur Zeit stehen wir aber noch am Anfang.
http://e-collection.ethbib.ethz.ch/eserv...754-01.pdf
Ich habe hier mal etwas andesres mechanisches gefunden. Und im Prinzip müsste es doch möglich sein, mit diesem Prinzip echte Verstärker (nicht im Kleinsignalbereich und nicht rauschfrei, das verhindern die Kohlebürsten) hoher Leistung zu bauen. Warum muss man für eine mobile Beschallungsanlage einen Dieselgenerator in die Landschaft stellen, Wechselstrom erzeugen, diesen gleichrichten, den gleichgerichteten Strom irgendwie steuern und damit Lautsprecher beschicken? Warum nicht mit geringer Leistung auf die Metadyn und dann ab auf die Lautsprecher? Die Leistung liefert der Diesel und die Spannung für den Ansteuerverstärker die Lichtmaschine...
Zitat:Original geschrieben von richi44Vergiss nicht, dass wir Varactoren kennen. Und die Piezos müssen wir auch noch untersuchen. Der Drehko mit Kurbel ist zur Zeit nur ein tolles Modell um die ersten groben Rammstöße zu setzen.
Ich habe somit hier meine erste öffentliche Antwort platziert. Und im Moment habe ich keine Idee, wie man aus einem rotierenden Drehko einen Verstärker für kleinste Signale basteln kann, der klirrfrei arbeitet und letztlich besser ist als das, was wir schon kennen. Und wenn ich mir vorstelle, dass es nicht unbedingt klirrfrei und kleinsignalig abgehen soll, also etwas, das Leistung bringt, dann sehe ich einfach konstruktive Probleme, wenn ein Drehko 10m Durchmesser haben muss...
Zitat:Original geschrieben von richi44Schon dieser eine Beitrag von Dir war hochgradig inspirierend. JEDES Wort und JEDER Einwurf kann uns weiterbringen. Wer nur passiv bleibt, entzieht uns damit eine wichtige Informationsquelle. Was ich besonders in Deinem Fall vermissen würde, denn Du kennst Dich IMHO in der Geschichte der Technik noch viel besser als ich aus, s. "Metadyn"
Also Gucki, hier hast Du meine Antwort. Ich verfolge weiter und wenn irgend etwas auftaucht, das mich auf eine Idee bringt, der ich etwas abgewinnen kann, hörst Du Weiteres. Bis es so weit ist, geh ich in Standby-Modus...