08.03.2009, 01:56 PM
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
Wegen Chocos Einwand möchte ich nochmal schnell unterschiedlich große Kapazitäten prüfen.
Zwar sind typische Ladungspumpen mit überall gleich großen Kondensatoren ausgestattet, aber wie hoch sind die Verluste, wenn ein leerer 1000uF Siebelko von einem 100uF mit 50V gefüllten Pumpelko aufgefüllt wird?
Startenergie W = (C * U²) / 2 = (100uF * 2500V²) / 2 = 0.125Ws
Nach dem ersten Pumptakt hat der Siebelko 5V (Pumpelko ganz leer), also hat das System nun eine Energie von (1000uF * 25V²) / 2 = 0.0125Ws
Also haben wir im ersten Arbeitstakt sogar 90% Verluste produziert.
Nein.Dein System besteht ja nicht nur aus zwei Kondensatoren + Diode, sondern auch noch aus einer Wechselspannungsquelle.
Bei dem Arbeitszyklus, der die Ladung in den zweiten C transportiert wird bei deiner Paramtrierung der größte Teil der Energie des ersten C in die Wechselspannungsquelle zurückgeschoben und geht keineswegs verlustig (zumindest nicht wenn die Quelle z.B. ein D-Amp wäre, der die Energie wieder in seinen Versorgungs-C zurückspeist.).
...hab dazu sogar extra ne SIM aufgezogen aber der Server zeigt mir momentan nur ein leeres Grafikarchiv an und ich kann keine Dateien posten.
Hochladen ging aber angeblich. Also muesste da aufm Servi irgendwo das SimFile ChargePump.asc und noch ne Grafik ChargePump.jpg rumliegen.
Falls du dran kommst, würde ich dich bitten beide Files an dieses Posting anzuhängen.
Hm, vielleicht hätte ich den Threadanfang früher lesen sollen.
Wir waren wirklich lange OFFtopic, - aber mit den letzen zwei Seiten seid ihr wieder auf Kurs.
Nur: Wo ist das ungeklärte Phänomen? Passt alles mit der klassischen Physik und Energieerhaltungssatz zusammen.
Etwas zum grübeln gibt es vielleicht noch, wenn der variable C als Dreh-ko ausgeführt wird. Denn dann stehen die Anziehungskräfte, die auf die Platten wirken, senkrecht zur Bewegungsrichtung. Sinus von 90 Grad ist Null, also liefern die schwankenden Anziehungskräfte keine Kräfte für antreibende Rotation ...sähe erstmal nach nem Perpetuum Mobile aus... Hm
Nee, nee... so leicht kommen wir nicht davon.
Ich würde doch stark vermuten, dass die Verschiebungsströme im Kondensator ein Magnetfeld erzeugen welches dann sehr wohl Kräfte in bzw. gegen die Rotationsrichtung auf die Platten des Dreh-Ko ausübt. I guess:No Lunch for free.
ed habs mal versucht.... alf
ed2 ChocoHolic: Danke