16.02.2009, 10:45 AM
Basstler hat da noch ein paar Punkte in die Runde geworfen...
Man muss generell unterscheiden zwischen hören und empfinden. Das habe ich eigentlich am Anfang schon erklärt. Hören ist der physikalische Vorgang, empfinden der emotionale.
Hören kann man nur, was da ist, empfinden kann man weit mehr.
Wenn wir ein Orchester vor uns sehen und hören, so ist nicht sicher, ob wir alle Instrumente auch wirklich hören können, weil sie sich gegenseitig verdecken. Da wir aber sehen, wissen wir, was da ist und empfinden die Instrumente über die Augen. Das Gehirn rekombiniert und fügt so die nicht hörbaren Stimmen in unsere Empfindung ein. Dass es möglich ist, den grössten Teil des akustischen Signals auszublenden, ohne dass es eine Änderung für unsere Empfindung gibt ist durch MP3 bewiesen.
Wenn wir also von hörbaren Unterschieden sprechen, so müssen sich die akustischen Signale unterscheiden. Und dies ist reine Technik, also ist der Zusammenhang, die "Mechanik" dahinter klar.
Reden wir vom empfundenen Klang, dann sind Dinge möglich, die eigentlich nicht möglich sein können. Da können Klänge empfunden werden, die so nicht existieren. Wir können (wenn wir es nicht wissen) MP3-Musik hören und haben den Eindruck, da sei das volle Orchester da, dabei ist die Geräuschkulisse nur 10% dessen, was eigentlich dazu gehören würde.
Wenn man sich das vergegenwärtigt, so ist mit Sicherheit jeder Mundorf-Kondensator erlebbar, auch wenn er nicht wirklich angeschlossen ist. Es reicht, dass er für uns sichtbar ist.
Unbeeinflusst entscheiden ist möglich, wenn wir etwas erleben, das wir nicht kennen. Und wir dürfen nicht wissen, worum es geht. Wenn wir von nichts eine Ahnung haben, können wir nicht mit Erlerntem vergleichen. Und wir können nicht rekombinieren. In so einem Fall muss etwas da sein, das sich mit den Sinnen aufnehmen lässt, das also als Duft, Geschmack, Bild oder Geräusch physisch existiert.
Es ist irgendwie erstaunlich, dass im Bereich des "Hörens" alles mögliche möglich sein soll, dass also Bauteilen Fähigkeiten zuerkannt werden, die es nicht in dem Umfang gibt oder dass veränderte Signal entstehen, deren Veränderung nicht messbar ist, die aber trotzdem eine Auswirkung haben.
Im Bereich des Sehens, also etwa beim Fernsehen sind aber derartige Ereignisse ausgeschlossen. Da hat noch niemand von fallenden Vorhängen gesprochen und ein Nebel-Bild als strahlenden Sonnenschein bezeichnet. Da ist es logisch, dass so eine Beschreibung Unsinn ist. Da wird das Bild aber auch nicht in dem Masse rekombiniert. Dies geschieht erst viel später bei einer Beschreibung des gesehenen.
Und wenn z.B. dynamische Vorgänge Effekte nach sich zögen, die bisher unbekannt sind, so müssten diese Effekte bei Röhren-Oszilloskopen bereits bekannt gewesen sein. Man hätte bei allen Messgeräten mit unbekannten dynamischen Folgen zu kämpfen... Es ist doch absolut unlogisch, dass sich ein Effekt ausgerechnet auf elektrische Signale auswirkt, welche zu akustischen Signalen führen, nicht aber auf elektrische Signale, die Bilder generieren oder reine Messwerte darstellen. Die Bauteile sind doch einfach zu dumm für so eine Unterscheidung.
Zitat:Gibt es, egal bei welchem Bauteil, klangbeeinflussende Eigenschaften die nicht aus dem blanken Vergleichen von DB Parametern (oder gar nach gemessende) hervorgehen ?
Ist es möglich, das diese feinen Unterschiede, selbst wenn sie ansich im Audiobereich gar nicht wirken können (Theoretisch), trotzdem hörbar werden ?
Sind wir, als Mensch (mal angenommen), praktisch nicht in der Lage unbeeinflusst zu entscheiden ?
Man muss generell unterscheiden zwischen hören und empfinden. Das habe ich eigentlich am Anfang schon erklärt. Hören ist der physikalische Vorgang, empfinden der emotionale.
Hören kann man nur, was da ist, empfinden kann man weit mehr.
Wenn wir ein Orchester vor uns sehen und hören, so ist nicht sicher, ob wir alle Instrumente auch wirklich hören können, weil sie sich gegenseitig verdecken. Da wir aber sehen, wissen wir, was da ist und empfinden die Instrumente über die Augen. Das Gehirn rekombiniert und fügt so die nicht hörbaren Stimmen in unsere Empfindung ein. Dass es möglich ist, den grössten Teil des akustischen Signals auszublenden, ohne dass es eine Änderung für unsere Empfindung gibt ist durch MP3 bewiesen.
Wenn wir also von hörbaren Unterschieden sprechen, so müssen sich die akustischen Signale unterscheiden. Und dies ist reine Technik, also ist der Zusammenhang, die "Mechanik" dahinter klar.
Reden wir vom empfundenen Klang, dann sind Dinge möglich, die eigentlich nicht möglich sein können. Da können Klänge empfunden werden, die so nicht existieren. Wir können (wenn wir es nicht wissen) MP3-Musik hören und haben den Eindruck, da sei das volle Orchester da, dabei ist die Geräuschkulisse nur 10% dessen, was eigentlich dazu gehören würde.
Wenn man sich das vergegenwärtigt, so ist mit Sicherheit jeder Mundorf-Kondensator erlebbar, auch wenn er nicht wirklich angeschlossen ist. Es reicht, dass er für uns sichtbar ist.
Unbeeinflusst entscheiden ist möglich, wenn wir etwas erleben, das wir nicht kennen. Und wir dürfen nicht wissen, worum es geht. Wenn wir von nichts eine Ahnung haben, können wir nicht mit Erlerntem vergleichen. Und wir können nicht rekombinieren. In so einem Fall muss etwas da sein, das sich mit den Sinnen aufnehmen lässt, das also als Duft, Geschmack, Bild oder Geräusch physisch existiert.
Es ist irgendwie erstaunlich, dass im Bereich des "Hörens" alles mögliche möglich sein soll, dass also Bauteilen Fähigkeiten zuerkannt werden, die es nicht in dem Umfang gibt oder dass veränderte Signal entstehen, deren Veränderung nicht messbar ist, die aber trotzdem eine Auswirkung haben.
Im Bereich des Sehens, also etwa beim Fernsehen sind aber derartige Ereignisse ausgeschlossen. Da hat noch niemand von fallenden Vorhängen gesprochen und ein Nebel-Bild als strahlenden Sonnenschein bezeichnet. Da ist es logisch, dass so eine Beschreibung Unsinn ist. Da wird das Bild aber auch nicht in dem Masse rekombiniert. Dies geschieht erst viel später bei einer Beschreibung des gesehenen.
Und wenn z.B. dynamische Vorgänge Effekte nach sich zögen, die bisher unbekannt sind, so müssten diese Effekte bei Röhren-Oszilloskopen bereits bekannt gewesen sein. Man hätte bei allen Messgeräten mit unbekannten dynamischen Folgen zu kämpfen... Es ist doch absolut unlogisch, dass sich ein Effekt ausgerechnet auf elektrische Signale auswirkt, welche zu akustischen Signalen führen, nicht aber auf elektrische Signale, die Bilder generieren oder reine Messwerte darstellen. Die Bauteile sind doch einfach zu dumm für so eine Unterscheidung.