15.02.2009, 04:42 PM
Zu Deiner letzten Frage: Ich würde sagen, es kann nicht sein, dass zwei Röhren gleich rauschen. Zumindest, wenn wir die unumgängliche Integration nicht ins Unendliche steigern. Das bedeutet, dass das NF-Rauschen nie gleich ist, dies aber bereits bei ein und derselben Röhre. Zumindest im Hörvergleich. Wenn wir aber das Rauschen über eine gewissen Zeit betrachten, so werden wir mit 90%iger Wahrscheinlichkeit einen bestimmten Minimal- und Maximalpegel nicht unter- oder überschreiten. Dies verhindert die bei der Messung angewandte Bandbreite.
Dass die mechanische Ausgestaltung der Röhre ihren Einfluss hat, dürfte unumstritten sein.
Ich weiss natürlich, worauf Du hinaus willst. Und es gibt tatsächlich Unterschiede, zumindest bei extremen Kleinsignalschaltungen. Aber hier ist es letztlich wieder viel mehr die Schaltung selbst, also die rauschenden Widerstände, welche das Problem bilden und zumindest im NF-Bereich weniger die Röhre. Bei der Röhre, etwa einer ECC83 mit 10% Toleranz nach Datenblatt ist das Rauschen auch um 10% unterschiedlich. Wenn das Rauschen im Pegel um 10% abweicht, entspricht dies einer Differenz von rund 1dB. Wenn wir nun einen Fremdspannungsabstand bei einem Entzerrverstärker von 60dB zur normalen Ausgangsspannung haben, so ist es unerheblich, ob dieser Fremdspannungsabstand im Mittel 60 oder 59dB beträgt. Da rauscht die Platte deutlich stärker.
Es ist also richtig, dass es da Unterschiede gibt, die im Extremfall hörbar werden können. Nur liegen diese Unterschiede an der Hörgrenze und werden in der Regel von röhrenfremden Rauschsignalen deutlich übertroffen. Und es wird auch hier darauf hinaus laufen, dass bei Einhaltung der Vorgaben die übliche Toleranz eine Rolle spielt, die Unterschiede verschiedener Fabrikate aber nicht aus dieser Toleranz überschiessen. Sobald die Fertigungsvorgaben nicht eingehalten werden, sind es halt nicht mehr die angeschriebenen Röhren.
Dass die mechanische Ausgestaltung der Röhre ihren Einfluss hat, dürfte unumstritten sein.
Ich weiss natürlich, worauf Du hinaus willst. Und es gibt tatsächlich Unterschiede, zumindest bei extremen Kleinsignalschaltungen. Aber hier ist es letztlich wieder viel mehr die Schaltung selbst, also die rauschenden Widerstände, welche das Problem bilden und zumindest im NF-Bereich weniger die Röhre. Bei der Röhre, etwa einer ECC83 mit 10% Toleranz nach Datenblatt ist das Rauschen auch um 10% unterschiedlich. Wenn das Rauschen im Pegel um 10% abweicht, entspricht dies einer Differenz von rund 1dB. Wenn wir nun einen Fremdspannungsabstand bei einem Entzerrverstärker von 60dB zur normalen Ausgangsspannung haben, so ist es unerheblich, ob dieser Fremdspannungsabstand im Mittel 60 oder 59dB beträgt. Da rauscht die Platte deutlich stärker.
Es ist also richtig, dass es da Unterschiede gibt, die im Extremfall hörbar werden können. Nur liegen diese Unterschiede an der Hörgrenze und werden in der Regel von röhrenfremden Rauschsignalen deutlich übertroffen. Und es wird auch hier darauf hinaus laufen, dass bei Einhaltung der Vorgaben die übliche Toleranz eine Rolle spielt, die Unterschiede verschiedener Fabrikate aber nicht aus dieser Toleranz überschiessen. Sobald die Fertigungsvorgaben nicht eingehalten werden, sind es halt nicht mehr die angeschriebenen Röhren.