14.02.2009, 07:41 PM
Zitat:Original geschrieben von richi44Ok!
Lassen wir erst mal das "hören" weg.
Zitat:Original geschrieben von richi44Die Abstoßung der Elektronen untereinander müsste gerade eine beliebige Ausdehung der Elektronenwolke begünstigen.
An der Katode bildet sich die Elektronenwolke und die Grösse dieser Wolke hängt einmal von der Katode ab, andererseits aber auch von der Anodenspannung. Im Grunde stossen sich die Elektronen gegenseitig ab und verhindern so eine beliebige Ausdehnung der Elektronenwolke.
Zitat:Original geschrieben von richi44Seh ich auch so.
Wenn die Anode leicht negativ ist, nimmt sie keine Elektronen auf, weil sie diese durch die gleichartige Ladung abstöst.
Zitat:Original geschrieben von richi44Na.. nun mal langsam.
Dies sind einmal ein paar Voraussetzungen. Nun kann man sich fragen, welche Auswirkung der Elektrodenabstand hat. Wenn ich die leicht negative Anode 1cm entfernt aufstelle, so bekomme ich nach meinem Dafürhalten eine grössere Elektronenwolke als wenn der Abstand nur 1mm wäre.
Wenn ich die negative Anode 1mm von der Katode entfernt anbringe, dann haben die Elektronen noch eine größere Geschwindigkeit drauf als wenn die Anode in 1cm Abständ wäre. Also muss die Anodenspannung bei der geringen Entfernung negativer sein als bei der größeren Entfernung.
Auch die Größe und Dichte der Elektronenwolke erscheinen mir unterschiedlich.
Zitat:Original geschrieben von richi44Ich bin dafür, erstmal bei der Diode zu bleiben.
Eine Spanngitterröhre hat eine höhere Steilheit, weil einmal das Gitter enger gewickelt ist und weil es sich näher an der Katode befindet.
Zitat:Original geschrieben von richi44Wir stimmen da überein. Die Laufzeiten ändern sich gerade eben weil die Geschwindigkeit allein von der Feldspannung abhängig ist.
Und ich kann auch nicht nachvollziehen, dass sich bei unterschiedlichen Abständen die Laufzeiten nicht auch entsprechend ändern. Dies muss irgendwie ein Interpretationsfehler sein.
Zitat:Original geschrieben von richi44Wo liegen wir genau "etwas neben" Barkhausen?
Also, wenn ich die Aussagen von Gucki mit meinen vergleiche, kommen wir weitgehend zum selben Punkt und liegen damit etwas neben Barkhausen.
Zitat:Original geschrieben von richi44Elektronenstau.
Und es müsste demnach richtig sein, dass wir bei Anodenspannung Null (oder sogar negativ) eine Elektronengeschwindigkeit von Null bekämen, was zu "Datenstau" führen müsste.
Zitat:Original geschrieben von richi44Erstmal nur die Diode. Triode ist wesentlich komplizierter.
Und nochmals zu den Abständen:
Wenn der Katoden-Gitterabstand keinen Einfluss auf die Steilheit hätte und wenn es egal wäre, wie weit das Elektron fliegen muss, um die eingreifende "Raumspannung" zu erleben, dann würde kein Mensch das Spanngitter erfunden haben.