14.02.2009, 03:38 PM
Barkhausen hilft schon mal. Danke kahlo. Aber ich finde das alles nicht einfach!
1. Wir stellen uns einfacherweise eine Diode vor.
2. Wir haben eine von der Kat(h)ode kommende Elektronenwolke, die Elektronen haben also eine thermisch bedingte Anfangsgeschwindigkeit.
3. Wenn ich die Anode langsam immer weiter negativ vorspanne, gelangen schließlich keinerlei Elektronen mehr zur Anode. Die Geschwindigkeit der Elektronen nahe der Anode ist Null.
---> Ich denke, dass wir soweit einig sind.
4. Barkhausen sagt, dass man die Elektronengeschwindigkeit aber auch erheblich steigern kann, wenn man die Elektronen ein (differentielles) Feld durchlaufen lässt. Das können wir glauben.
---> Also kann ich (nach Punkt 3 und Punkt 4) die Elektronen wahlfrei zwischen 0km/s und 300.000km/s allein mit der Anodenspannung beschleunigen.
---> Also grundsätzlich kann die Laufzeit der Elektronen "hörbar" werden, aber nur dann, wenn die Elektronenspannung besonders niedrig ist.
----
Nun wirds aber ganz spannend:
Laut Barkhausen spielt aber auch der Elektrodenabstand keine Rolle. Ob die 100V auf einem Millimeter oder auf einem Zentimeter durchlaufen werden, das spielt keine Rolle. Zum Schluss sind die Dinger immer 6000km/s schnell. Das können wir glauben, man spricht ja auch von "Elektronen(ladungs)Volt".
ABER: wenn ich mit konstanter (mittlerer) Geschwindigkeit (das sagt ja Barkhausen) einen längeren Weg zurücklege, dann dauert das nun mal etwas länger.
Und dieses "etwas länger" ist direkt abhängig von den Elektrodenabständen und wirkt sich besonders im Bereich niedriger Anodenspannungen aus.
Also MUSS man (dynamische) Unterschiede bei datengleichen Röhren hören können!
1. Wir stellen uns einfacherweise eine Diode vor.
2. Wir haben eine von der Kat(h)ode kommende Elektronenwolke, die Elektronen haben also eine thermisch bedingte Anfangsgeschwindigkeit.
3. Wenn ich die Anode langsam immer weiter negativ vorspanne, gelangen schließlich keinerlei Elektronen mehr zur Anode. Die Geschwindigkeit der Elektronen nahe der Anode ist Null.
---> Ich denke, dass wir soweit einig sind.
4. Barkhausen sagt, dass man die Elektronengeschwindigkeit aber auch erheblich steigern kann, wenn man die Elektronen ein (differentielles) Feld durchlaufen lässt. Das können wir glauben.
---> Also kann ich (nach Punkt 3 und Punkt 4) die Elektronen wahlfrei zwischen 0km/s und 300.000km/s allein mit der Anodenspannung beschleunigen.
---> Also grundsätzlich kann die Laufzeit der Elektronen "hörbar" werden, aber nur dann, wenn die Elektronenspannung besonders niedrig ist.
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Nun wirds aber ganz spannend:
Laut Barkhausen spielt aber auch der Elektrodenabstand keine Rolle. Ob die 100V auf einem Millimeter oder auf einem Zentimeter durchlaufen werden, das spielt keine Rolle. Zum Schluss sind die Dinger immer 6000km/s schnell. Das können wir glauben, man spricht ja auch von "Elektronen(ladungs)Volt".
ABER: wenn ich mit konstanter (mittlerer) Geschwindigkeit (das sagt ja Barkhausen) einen längeren Weg zurücklege, dann dauert das nun mal etwas länger.
Und dieses "etwas länger" ist direkt abhängig von den Elektrodenabständen und wirkt sich besonders im Bereich niedriger Anodenspannungen aus.
Also MUSS man (dynamische) Unterschiede bei datengleichen Röhren hören können!