14.02.2009, 02:47 PM
Das könnte zwar mit der Triode nur funktionieren, wenn das Steuergitter positiv ist, aber auch dann ist es fraglich, ob es etwas wird. Aber wie gesagt wäre dies bei der Tetrode möglich. Da bekommst Du irgend sowas wie ein Klystron, bei dem ja auch die "Anode" (Reflektor) negativ ist und die Elektronen wieder zurück Richtung Kathode fliegen.
Ich kann mir vorstellen was Deinen Geist bewegt. Du fragst Dich, was passiert, wenn die Anodenspannung zeitweise tief ist und damit die langsamen Elektronen (tiefe Anodenspannung) und die schnellen Elektronen (hohe Anodenspannung) gemeinsam an der Anode landen. Dies ergibt so richtige Elektronenpakete, welche durch die unterschiedliche Elektronengeschwindigkeit entstehen. Man müsste also das Steuergitter so ansteuern, dass sich solche Pakete durch die unterschiedliche Anziehung der Anode ergeben. Oder man könnte die Wirkung eines positiven Gitters ausnützen (Schirmgitter), um die Steuerung zu gewährleisten oder um die Leistung abzunehmen und dabei die Anode negativ halten.
Dies alles sind Effekte der Wanderfeldröhren und spielen sich im UHF-Bereich oder bei Radarfrequenzen ab.
Es wäre natürlich denkbar, sowas auch bei tieferen Frequenzen einzusetzen, allerdings mit mässigem Erfolg. Und tiefe Frequenzen wären so 0,5GHz. Darunter wird das wohl nichts. Also haben wir bei nervösem Gleichtrom keine Auswirkungen. Und ob es möglich wird, die Elektronengeschwindigkeit so zu kontrollieren, dass wir tatsächlich eine Geschwindigkeit von Null bekommen, ohne dass der Strom auch Null wird, also noch eine Emission in Richtung Schirmgitter erhalten bleibt, ist fraglich. Ich kann mir nicht vorstellen, dass dies bei normalen Röhren und normalen Betriebsbedingungen je soweit kommt. Und verbotene Betriebsarten... ich weiss nicht, da war doch mal was...
Ich kann mir vorstellen was Deinen Geist bewegt. Du fragst Dich, was passiert, wenn die Anodenspannung zeitweise tief ist und damit die langsamen Elektronen (tiefe Anodenspannung) und die schnellen Elektronen (hohe Anodenspannung) gemeinsam an der Anode landen. Dies ergibt so richtige Elektronenpakete, welche durch die unterschiedliche Elektronengeschwindigkeit entstehen. Man müsste also das Steuergitter so ansteuern, dass sich solche Pakete durch die unterschiedliche Anziehung der Anode ergeben. Oder man könnte die Wirkung eines positiven Gitters ausnützen (Schirmgitter), um die Steuerung zu gewährleisten oder um die Leistung abzunehmen und dabei die Anode negativ halten.
Dies alles sind Effekte der Wanderfeldröhren und spielen sich im UHF-Bereich oder bei Radarfrequenzen ab.
Es wäre natürlich denkbar, sowas auch bei tieferen Frequenzen einzusetzen, allerdings mit mässigem Erfolg. Und tiefe Frequenzen wären so 0,5GHz. Darunter wird das wohl nichts. Also haben wir bei nervösem Gleichtrom keine Auswirkungen. Und ob es möglich wird, die Elektronengeschwindigkeit so zu kontrollieren, dass wir tatsächlich eine Geschwindigkeit von Null bekommen, ohne dass der Strom auch Null wird, also noch eine Emission in Richtung Schirmgitter erhalten bleibt, ist fraglich. Ich kann mir nicht vorstellen, dass dies bei normalen Röhren und normalen Betriebsbedingungen je soweit kommt. Und verbotene Betriebsarten... ich weiss nicht, da war doch mal was...