21.01.2009, 02:30 PM
Zitat:Jetzt haben wir mal die Diskussion um Kondensatoren. Da ist die Rede von Keramikdingern mit einer Kapazitätsänderung in Abhängigkeit der Spannung. Da kann ich nur immer wiederholen, dass man derartige Kondensatoren nicht im Signalweg einsetzt. Die haben andere Aufgaben wie auch Tantalelkos. Wenn man das weiss und beherzigt, gibt es keine solchen Bauteile im Signalweg (zumindest nicht ohne Vorspannung) und somit auch keine Auswirkungen.
Wenn sich ein Entwickler dieses Verhaltens von Keramikkondensatoren nicht bewusst ist, kann z.B. eine Endstufe bis zu zwei solcher Kondensatoren aufweisen. Der eine davon sogar am schlimmst möglichen Ort überhaupt: Im Gegenkopplungszweig.
A propos Gegenkopplungszweig: Wer hier zu geizig ist und Widerstände mit zu kleiner Belastbarkeit einsetzt, kann bei tiefen Frequenzen einen Anstieg der Verzerrungen erhalten.
Zitat:Fu ist von einigen Dingen abhängig, da sind z.B. die Koppelglieder zwischen den Stufen, und auch der Nebenschluß durch die Übertragerinduktivität. Und diese Dinge sollten für den Pegelabfall sorgen, bevor der AÜ in den Bereich der Sättigung gerät.
Es gibt aber tatsächlich eine frequenzabhängige Aussteuerungsgrenze bei Uebertragern. Deshalb kann man im Amiland z.B. auch kleinere Netztrafos verwenden als bei uns. Und deshalb haben AC Bordnetzte in der Fliegerei auch eine Netzfrequenz von 400 Hz.
Gruss
Charles