21.01.2009, 11:02 AM
Noch etwas ganz generelles:
Ich habe nicht die Absicht, ein Lehrbuch zu schreiben. Darum steht am Anfang auch nichts von Froschbeinen und Ohmschem Gesetz, sondern ich steige jeweils da bei den Bauteilen ein, wo ich Erklärungsbedarf vermute.
Zweitens geht es ja eigentlich um den Klang von Bauteilen. Und das wird meist "mystfiziert". Es heisst ja, dass der Unterschied von Bauteilen nicht messbar sei, sehr wohl aber hörbar.
Jetzt haben wir mal die Diskussion um Kondensatoren. Da ist die Rede von Keramikdingern mit einer Kapazitätsänderung in Abhängigkeit der Spannung. Da kann ich nur immer wiederholen, dass man derartige Kondensatoren nicht im Signalweg einsetzt. Die haben andere Aufgaben wie auch Tantalelkos. Wenn man das weiss und beherzigt, gibt es keine solchen Bauteile im Signalweg (zumindest nicht ohne Vorspannung) und somit auch keine Auswirkungen.
Was hier aber auffällt ist, dass verschiedene Links gesetzt wurden zu Seiten, auf welchen die Klirrwerte solcher Kondensatoren mehr oder weniger sinnvoll gemessen wurden. Wenn man also den Klirr messen kann, so ist es nichts mehr mysisches. Und das würde ja der Ansicht von der Nichtmessbarkeit widersprechen.
Jetzt haben wir wieder einen neuen Link, wo es um Widerstände geht und um den Umstand, dass sich R in Abhängigkeit von U ändert.
Also, was jetzt? Und wie gross die Auswirkungen letztlich sind, hängt von der jeweiligen Schaltung ab. Es ist also wie bei einem Koppel-Folien-C die Frage der Auswirkung, der konkreten Schaltung und somit der Verhältnismässigkeit.
Wenn zum Einen behauptet wird, dass solche hörbaren Auswirkungen nicht messbar sind, andererseits mit Messergebnissen hantiert wird, und wiederum von Auswirkungen an der Messgrenze zu lesen steht, so frage ich mich, wo sind wir eigentlich und was wollen wir.
Was ich im Grunde nicht will, das ist wie gesagt ein Lehrbuch schreiben und dafür angefeindet werden, wenn ich nicht alles von Adam und Eva an wiederhole. Wenn es Korrekturen und Ergänzungen gibt (und die gibt es immer) kann man dies im vernünftigen Rahmen tun.
Ich habe nicht die Absicht, ein Lehrbuch zu schreiben. Darum steht am Anfang auch nichts von Froschbeinen und Ohmschem Gesetz, sondern ich steige jeweils da bei den Bauteilen ein, wo ich Erklärungsbedarf vermute.
Zweitens geht es ja eigentlich um den Klang von Bauteilen. Und das wird meist "mystfiziert". Es heisst ja, dass der Unterschied von Bauteilen nicht messbar sei, sehr wohl aber hörbar.
Jetzt haben wir mal die Diskussion um Kondensatoren. Da ist die Rede von Keramikdingern mit einer Kapazitätsänderung in Abhängigkeit der Spannung. Da kann ich nur immer wiederholen, dass man derartige Kondensatoren nicht im Signalweg einsetzt. Die haben andere Aufgaben wie auch Tantalelkos. Wenn man das weiss und beherzigt, gibt es keine solchen Bauteile im Signalweg (zumindest nicht ohne Vorspannung) und somit auch keine Auswirkungen.
Was hier aber auffällt ist, dass verschiedene Links gesetzt wurden zu Seiten, auf welchen die Klirrwerte solcher Kondensatoren mehr oder weniger sinnvoll gemessen wurden. Wenn man also den Klirr messen kann, so ist es nichts mehr mysisches. Und das würde ja der Ansicht von der Nichtmessbarkeit widersprechen.
Jetzt haben wir wieder einen neuen Link, wo es um Widerstände geht und um den Umstand, dass sich R in Abhängigkeit von U ändert.
Zitat:The voltage coefficient of modern film resistors is very good, and usually below the level that is readily measured in the labIn diesem Link ist von 1% die Rede, aber auch von der Messgrenze (Zitat).
Also, was jetzt? Und wie gross die Auswirkungen letztlich sind, hängt von der jeweiligen Schaltung ab. Es ist also wie bei einem Koppel-Folien-C die Frage der Auswirkung, der konkreten Schaltung und somit der Verhältnismässigkeit.
Wenn zum Einen behauptet wird, dass solche hörbaren Auswirkungen nicht messbar sind, andererseits mit Messergebnissen hantiert wird, und wiederum von Auswirkungen an der Messgrenze zu lesen steht, so frage ich mich, wo sind wir eigentlich und was wollen wir.
Was ich im Grunde nicht will, das ist wie gesagt ein Lehrbuch schreiben und dafür angefeindet werden, wenn ich nicht alles von Adam und Eva an wiederhole. Wenn es Korrekturen und Ergänzungen gibt (und die gibt es immer) kann man dies im vernünftigen Rahmen tun.