14.01.2009, 02:33 PM
@ alfsch
Ein grosser Teil ist heute noch richtig, wobei das mit der Anregung durch die "randständigen" Sinneszellen fehlt. Diese Erkenntnis ist relativ neu und darum hier nicht enthalten.
Was man ruhig als "Blödsinn" bezeichnen darf ist die Aussage vonwegen Equalizing.
Natürlich ist ein Raum selten ideal. Und wenn man nur den eingeschwungenen Zustand betrachtet, kann man sehr wohl mit einem Equalizer eine Linearisierung des Frequenzganges erreichen. Dummerweise ist es aber so, dass zum Erkennen eines Instrumentes der Einschwingvorgang entscheidend ist. Und im Zeitraum der ersten Wellenfront haben wir noch keinen Raumeinfluss. Dieser tritt erst auf, wenn Reflexionen ins Spiel kommen und der Schallvorgang im Raum eingeschwungen ist.
Haben wir in einem Raum an der Stelle, an der zufällig gemessen wird, eine Auslöschung, durch ein gegenphasiges Zusammentreffen von Direktschall und einer kräftigen Reflexion, so gibt es im Frequenzgang einen Einbruch. Diesen könnte man allenfalls mit einem EQ ausgleichen. Nur müsste man dann für diese Frequenz eine Anhebung einsetzen, welche logischerweise schon beim Direktschall wirkt und daher den Frequenzgang der ersten Wellenfront verbiegt. Das Einschwingen des Instrumentes würde folglich mit einem total falschen Frequenzgang wahrgenommen, was eine entsprechende Verfälschung ergibt und das Erkennen des Instrumentes erschwert.
Im Studiobereich hat man deshalb solche EQ aus den Übertragungs- und Abhörkreisen entfernt und stattdessen die Räume optimiert. Dass natürlich die Beschallung einer Turnhalle EQ verlangt, ist eine Tatsache, nur hat dies dann nichts mit hochwertiger Wiedergabe zu tun.
Ein grosser Teil ist heute noch richtig, wobei das mit der Anregung durch die "randständigen" Sinneszellen fehlt. Diese Erkenntnis ist relativ neu und darum hier nicht enthalten.
Was man ruhig als "Blödsinn" bezeichnen darf ist die Aussage vonwegen Equalizing.
Natürlich ist ein Raum selten ideal. Und wenn man nur den eingeschwungenen Zustand betrachtet, kann man sehr wohl mit einem Equalizer eine Linearisierung des Frequenzganges erreichen. Dummerweise ist es aber so, dass zum Erkennen eines Instrumentes der Einschwingvorgang entscheidend ist. Und im Zeitraum der ersten Wellenfront haben wir noch keinen Raumeinfluss. Dieser tritt erst auf, wenn Reflexionen ins Spiel kommen und der Schallvorgang im Raum eingeschwungen ist.
Haben wir in einem Raum an der Stelle, an der zufällig gemessen wird, eine Auslöschung, durch ein gegenphasiges Zusammentreffen von Direktschall und einer kräftigen Reflexion, so gibt es im Frequenzgang einen Einbruch. Diesen könnte man allenfalls mit einem EQ ausgleichen. Nur müsste man dann für diese Frequenz eine Anhebung einsetzen, welche logischerweise schon beim Direktschall wirkt und daher den Frequenzgang der ersten Wellenfront verbiegt. Das Einschwingen des Instrumentes würde folglich mit einem total falschen Frequenzgang wahrgenommen, was eine entsprechende Verfälschung ergibt und das Erkennen des Instrumentes erschwert.
Im Studiobereich hat man deshalb solche EQ aus den Übertragungs- und Abhörkreisen entfernt und stattdessen die Räume optimiert. Dass natürlich die Beschallung einer Turnhalle EQ verlangt, ist eine Tatsache, nur hat dies dann nichts mit hochwertiger Wiedergabe zu tun.