14.01.2009, 11:11 AM
Nachzutragen ist auch die Empfindlichkeit des Ohres bezüglich Frequenzgang- und Pegelfehlern.
In der Natur ist es denkbar, dass der Schall unsere beiden Ohren unterschiedlich trifft, dass also ein Ohr bedämpft wird. Wir bekommen damit sicher eine Pegel- und Frequenzgangdifferenz.
Wenn wir den Geräuschverursacher gerade vor uns sehen, sagt das Bild, wo sich der "Geräuscher" befindet. Und das Gehör (Hirn) wird nachjustiert. Und weil diese Justiererei auch funktioniert, wenn kein Bild vorhanden ist, korrigiert das Hirn eine leichte klangliche Ablage laufend nach. Stecken wir uns in ein Ohr etwas Watte, ist das Klangbild nach kurzer Zeit wieder mittig und ausgeglichen.
Das hat zur Folge, dass wir Pegel- und Frequenzgangfehler im direkten Vergleich feststellen können, wobei im Mittenbereich (300Hz bis 5kHz) die Empfindlichkeit grösser ist (>0,5dB) als in den Randbereichen. Gibt es aber einen Unterbruch zischen zwei "Beurteilungen" von >30 Sekunden, so muss der Fehler bei etwa 3dB liegen, um erkannt zu werden. Dies führt dazu, dass wir bei einem Hörtest mit unterbruchsloser Umschaltung noch Fehler von 6% hören, bei Unterbrüchen durch Kabel umstecken aber die Fehler bei 41% liegen müssen. Und das im kritischen Mittenbereich.
Diese "Hörschwäche" sollte man nicht aus den Augen verlieren, denn damit relativiert sich manches ganz gewaltig.
In der Natur ist es denkbar, dass der Schall unsere beiden Ohren unterschiedlich trifft, dass also ein Ohr bedämpft wird. Wir bekommen damit sicher eine Pegel- und Frequenzgangdifferenz.
Wenn wir den Geräuschverursacher gerade vor uns sehen, sagt das Bild, wo sich der "Geräuscher" befindet. Und das Gehör (Hirn) wird nachjustiert. Und weil diese Justiererei auch funktioniert, wenn kein Bild vorhanden ist, korrigiert das Hirn eine leichte klangliche Ablage laufend nach. Stecken wir uns in ein Ohr etwas Watte, ist das Klangbild nach kurzer Zeit wieder mittig und ausgeglichen.
Das hat zur Folge, dass wir Pegel- und Frequenzgangfehler im direkten Vergleich feststellen können, wobei im Mittenbereich (300Hz bis 5kHz) die Empfindlichkeit grösser ist (>0,5dB) als in den Randbereichen. Gibt es aber einen Unterbruch zischen zwei "Beurteilungen" von >30 Sekunden, so muss der Fehler bei etwa 3dB liegen, um erkannt zu werden. Dies führt dazu, dass wir bei einem Hörtest mit unterbruchsloser Umschaltung noch Fehler von 6% hören, bei Unterbrüchen durch Kabel umstecken aber die Fehler bei 41% liegen müssen. Und das im kritischen Mittenbereich.
Diese "Hörschwäche" sollte man nicht aus den Augen verlieren, denn damit relativiert sich manches ganz gewaltig.