02.01.2009, 07:16 PM
@Gucki:
Da bin ich ganz Deiner Meinung. Für das Gros der Anwendungen bzw. für 95% des Marktes (vom MP3-Player, Ghettoblaster bis zur oberen Mittelklasse) ist die herkömmliche Komplementärschaltung die bessere Wahl, da der Netzteilaufwand deutlich geringer ist - und in diesem Sektor der Preis das alles entscheidende ist. Und der Preis und nicht der erhoffte bessere Klang ist der treibende Faktor hinter den D-Amp-Entwicklungen, da hier kräftig am Netzteil und an Kühlkörpern gespart werden kann - was wohl für mindestens 30% der Gerätekosten gut sein dürfte.
Der restliche (grob angenommene) 5% Markt teilt sich auf in Röhrenverstärker und andere Exoten, zu denen auch der Thorens gehört. Wobei dieser Markt vor allem von sinnlosen Materialschlachten dominiert wird, wo mittels herkömmlicher Schaltungstechnik, dafür aber 80kg Kampfgewicht eine Leistung von 150W herausgeholt wird. Gemessen daran ist der Thorens wenigstens was Neues - und hinsichtlich Gewicht und Kompaktheit hat er viel zuviel Ausgangsleistung für diesen Markt bzw. müsste 4x so groß und schwer sein. Die Klientel für soetwas reicht vom Neureichen, der seinen Golfkumpel beeindrucken will bis zum sehr ambitionierten Musikhörer, für den kein Aufwand groß genug ist und der auch solche Summen bezahlt. Aber wie gesagt, über Geld reden ist müßig. Wer braucht schon eine 30.000,- Euro Küche - und wie oft wird sie dann doch gekauft? Und wieviele fahren Autos, die gemessen am Einkommen mindestens 20 kEuros zu teuer sind? Und da wir am Jahresanfang sind und viele sich Gutes vornehmen: es wäre doch toll, wenn alle Männer nur noch mit Eisenbahn, armdicken Strippen und 24 zölligen Lautsprechern spielen würden - die Welt wäre viel friedlicher (und solange Darius hier herumtrollt statt um sich zu ballern, ist es auch o.k. )
Zitat:Eine komplementäre Schaltung ist simpel und braucht auch keine besondere Stromversorgung. Eine normale PPP-Schaltung ist sowohl in der Ansteuerung als auch in der Stromversorgung wesentlich anspruchsvoller. Und die Thorens-Schaltung scheint über die normale PPP-Schaltung noch hinauszugehen, denn sonst wäre ja das Patent nicht erteilt worden.
Da bin ich ganz Deiner Meinung. Für das Gros der Anwendungen bzw. für 95% des Marktes (vom MP3-Player, Ghettoblaster bis zur oberen Mittelklasse) ist die herkömmliche Komplementärschaltung die bessere Wahl, da der Netzteilaufwand deutlich geringer ist - und in diesem Sektor der Preis das alles entscheidende ist. Und der Preis und nicht der erhoffte bessere Klang ist der treibende Faktor hinter den D-Amp-Entwicklungen, da hier kräftig am Netzteil und an Kühlkörpern gespart werden kann - was wohl für mindestens 30% der Gerätekosten gut sein dürfte.
Der restliche (grob angenommene) 5% Markt teilt sich auf in Röhrenverstärker und andere Exoten, zu denen auch der Thorens gehört. Wobei dieser Markt vor allem von sinnlosen Materialschlachten dominiert wird, wo mittels herkömmlicher Schaltungstechnik, dafür aber 80kg Kampfgewicht eine Leistung von 150W herausgeholt wird. Gemessen daran ist der Thorens wenigstens was Neues - und hinsichtlich Gewicht und Kompaktheit hat er viel zuviel Ausgangsleistung für diesen Markt bzw. müsste 4x so groß und schwer sein. Die Klientel für soetwas reicht vom Neureichen, der seinen Golfkumpel beeindrucken will bis zum sehr ambitionierten Musikhörer, für den kein Aufwand groß genug ist und der auch solche Summen bezahlt. Aber wie gesagt, über Geld reden ist müßig. Wer braucht schon eine 30.000,- Euro Küche - und wie oft wird sie dann doch gekauft? Und wieviele fahren Autos, die gemessen am Einkommen mindestens 20 kEuros zu teuer sind? Und da wir am Jahresanfang sind und viele sich Gutes vornehmen: es wäre doch toll, wenn alle Männer nur noch mit Eisenbahn, armdicken Strippen und 24 zölligen Lautsprechern spielen würden - die Welt wäre viel friedlicher (und solange Darius hier herumtrollt statt um sich zu ballern, ist es auch o.k. )