11.12.2008, 09:34 AM
Einfach mal ne Frage:
Wenn ich die Ia/Ua-Kennlinie der ECC83 betrachte, so geht sie bei Ug 0V relativ gerade gegen Null. Und weil die Kennlinie relativ gerade ist, so entspricht sie einem normalen Widerstand von rund 44k.
Bei einem vernünftigen Arbeitspunkt in einem Verstärker läge der Bereich bei 125 bis 135V mit einem Strom von 0,97 bis 0,82mA. Dies ergibt den bekannten Ri von 66k.
Wenn aber diese Kennlinie (bei konstanter Ug, was dank Kondensatoren am Gitter der Fall ist) so gerade verläuft wie ein reiner Widerstand, dann kann man diese Röhre sicher auch durch so einen Widerstand ersetzen. Natürlich wird durch die Stromgegenkopplung der Ri vergrössert, aber ob der Ausgangs-Kathodenfolger mit einem Arbeitswiderstand von 27k betrieben wird oder einem (dynamischen) von 66k macht doch den Kohl nicht fett. War da einfach noch eine Röhre in der Schublade, die weg musste?
Bin ich also bösartig, wenn ich sowas frage?
EDIT:
Nein, ich bin dumm, denn mir ist ein Fehler unterlaufen. Da fehlt eine Zehnerstelle, der Widerstand wird tatsächlich grösser, wobei man die Röhre nicht mehr nur nach dem Datenblatt beurteilen kann. Diese Bereiche werden ja gar nicht mehr abgedeckt. Man müsste entweder die Röhre in diesem "unanständigen" Gitterspannungsbereich ausmessen oder die Schaltung aufbauen und dann ausmessen. Es bleibt aber die Frage, ob sich der Aufwand lohnt und was damit bezweckt werden soll. Natürlich ist es sinnvoll, den Lastwiderstand so hoch wie möglich zu halten, um den Spannungsverlust und allfällige Verzerrungen des Kathodenfolgers so gering wie möglich zu halten. Aber wir haben in jedem Fall einen Eingangswiderstand des nachfolgenden Verstärkers. Und dieser liegt parallel zum Ri der "Konstantstromquelle", sodass es eine akademische Frage ist, ob diese nun 260k bringt oder 60k oder 600k.
Wenn ich die Ia/Ua-Kennlinie der ECC83 betrachte, so geht sie bei Ug 0V relativ gerade gegen Null. Und weil die Kennlinie relativ gerade ist, so entspricht sie einem normalen Widerstand von rund 44k.
Bei einem vernünftigen Arbeitspunkt in einem Verstärker läge der Bereich bei 125 bis 135V mit einem Strom von 0,97 bis 0,82mA. Dies ergibt den bekannten Ri von 66k.
Wenn aber diese Kennlinie (bei konstanter Ug, was dank Kondensatoren am Gitter der Fall ist) so gerade verläuft wie ein reiner Widerstand, dann kann man diese Röhre sicher auch durch so einen Widerstand ersetzen. Natürlich wird durch die Stromgegenkopplung der Ri vergrössert, aber ob der Ausgangs-Kathodenfolger mit einem Arbeitswiderstand von 27k betrieben wird oder einem (dynamischen) von 66k macht doch den Kohl nicht fett. War da einfach noch eine Röhre in der Schublade, die weg musste?
Bin ich also bösartig, wenn ich sowas frage?
EDIT:
Nein, ich bin dumm, denn mir ist ein Fehler unterlaufen. Da fehlt eine Zehnerstelle, der Widerstand wird tatsächlich grösser, wobei man die Röhre nicht mehr nur nach dem Datenblatt beurteilen kann. Diese Bereiche werden ja gar nicht mehr abgedeckt. Man müsste entweder die Röhre in diesem "unanständigen" Gitterspannungsbereich ausmessen oder die Schaltung aufbauen und dann ausmessen. Es bleibt aber die Frage, ob sich der Aufwand lohnt und was damit bezweckt werden soll. Natürlich ist es sinnvoll, den Lastwiderstand so hoch wie möglich zu halten, um den Spannungsverlust und allfällige Verzerrungen des Kathodenfolgers so gering wie möglich zu halten. Aber wir haben in jedem Fall einen Eingangswiderstand des nachfolgenden Verstärkers. Und dieser liegt parallel zum Ri der "Konstantstromquelle", sodass es eine akademische Frage ist, ob diese nun 260k bringt oder 60k oder 600k.