10.11.2008, 09:44 PM
Zitat:Original geschrieben von benndoma
Hier die Simulation, wie ich es mir gerade vorgestellt hatte:
Im ZIP File Es sind zwei Versionen enthalten einmal mit Gitteranlaufstrom (22Meg) und einmal mit automatischer Gittervorspannungserzeugung über Rk (909 Ohm). Dabei erreiche ich mit Gitteranlauf etwa 2,5% Klirr am Ausgang , mit Rk=909 Ohm nur 0,9% Klirr, beides bei 20Vpp@8Ohm. Allerdings ist da noch Nichts optimiert.
Zip file:
https://stromrichter.org/d-amp/content/i...4_EF86.zip
LG Mario
Nicht so hastig, Mario!
1. Stabilität ist bei Anlaufstrom gegeben. Bei fu=5Hz, R16=Rg=22MOhm liegt der Wert für den Eingangskondensator bei C9=2,2nF (E-Reihe angepasst). Auch ist noch genügend Reserve für die Gegenkopplung vorhanden. Der Katodenelko fällt weg (wir wollen ja sparen), mit R12 kann man sogar bis auf 47Ohm heruntergehen.
2. Deine Möglichkeit mit fu=5Hz, R16=Rg=1MOhm ergibt C9=47nF (E-Reihe angepasst).
Beide Variationen solltest du simulieren.
Die Methode, mit zu großem Anodenwiderstand zugleich überflüssige, hohe Spannung zu vernichten, ist nicht die feine englische Art. Besser ist es - wie auch von dir vorgeschlagen - die Anodenspannung von der 250-V-Quelle V3 mit dem Arbeitswiderstand R14=220kOhm den Arbeitspunkt einzustellen. Das Anodensieb R17/C11 vor diesem Anodenwiderstand nicht vergessen, für den Siebwiderstand reicht ein Wert von R17=10kOhm allemal.
Ich sehe gerade, dass R12 zwischen Katode und Masse fehlt, eingekoppelt wird in die Katode.
Probier erst einmal die Triode aus, bevor du zur EF86 überschwenkst.
MfG Kurt