29.10.2008, 01:10 PM
Zitat:Original #58 geschrieben von diabolos
Zitat:Original geschrieben von oldeurope
Bitte keine Schirmgittergegenkopplung anbringen oder gar die
Endröhre als Triode schalten. Niemals Gegenkopplungen von
Anzapfungen oder speziellen Übertragerwicklungen abgreifen!!!
Einspruch, Euer Ehren! Wie willst du den oberen, S-förmigen Teil der dynamischen Kennlinie einer Pentode anders begradigen als mit einer wechselspannungsmäßigen Gegenkopplung? Blumlein fand heraus, dass diese Verzerrungen dadurch kompensiert werden, indem der G2-Strom durch einen Teil der Anodenwicklung geleitet wird; die dynamische Kennlinie wird glatt gebügelt. Erst dadurch ist es möglich, die Pentode verzerrungsarm voll auszusteuern.
Ohne den Anzapf der Primärwicklung (20...50 %) klingt z. B. eine Gegentakt-A-Endstufe bereits nach einem Drittel Aussteuerung grauslich in den Ohren, bei voller Aussteuerung schlackert der Kater mit den Ohren, auch bei Kammermusik. Die ungeraden Harmonischen langen ungebremst zu.-
Selbst nur ein Widerstand in der Schirmgitterzuleitung wirkt sich ohne besondere Maßen wegen seiner Gegenkopplungswirkung verzerrungsmindernd aus.
Zitat:Original #63 geschrieben von diabolos
Zitat:Original geschrieben von oldeurope
Zitat:Original geschrieben von diabolosHallo Ladislaus,
Einspruch, Euer Ehren! Wie willst du den oberen, S-förmigen Teil der dynamischen Kennlinie einer Pentode anders begradigen als mit einer wechselspannungsmäßigen Gegenkopplung? ...
... Mit einer Gegenkopplung zur Katode.
Darius
Das ist aber die wenig wertvollere Alternative, weil sie nur eine weitere extreme Krümmung verhindert, aber nicht - wie bei Ultralinerarbetrieb - die Krümmung begradigt, sprich die Verzerrungen kompensiert.
Hallo Ladislaus,
hast Du das in einer "Hifi-Zeitschrift" gelesen?
Zu Blumlein schaust Du mal da: #45 http://www.vintage-radio.net/forum/showt...hp?t=11918