25.09.2008, 10:36 AM
Hallo oldeurope, das ist doch auch nicht so ernst zu sehen !
Forum bedeutet Diskutieren. Diskutieren ist ohne verschiedene Argumente und Meinungen langweilig.
Ich habe auch Nichts davon, Jemanden hinters Licht zu führen. Wenn ich technischen Bullshit irgendwo geschrieben habe (und das habe ich in der Vergangenheit sicherlich hier und da schon mal), dann habe ich es zu dieser Zeit nicht besser gewusst.
Der Titel dieses Theads bedingt, die z.Zt. geeignetsten Technologieen zu berücksichtigen, um das momentan bestmögliche Resultat -High End RIAA Pre.- zu erreichen. Und dabei ist ebend ein symetrischer Eingang eine zu beachtende Option, besonders bei diesen geringen Eingangsspannungen um 1mV beim MM- und nur ca. 0,1...0,2mV beim MC Abnehmer.
Wenn in der Praxis das +6dB Rauschen der sym. Stufe negativ zum Gesamtresultat beiträgt, dann währe es nicht richtig symetrische Eingänge zu benutzen, das ist Jedem klar. Dabei ist für das Gesamtresultat meiner Meinung aber nicht nur das Rauschen der Bauteile von Bedeutung.
Bei Bemessung der Verstärkerstufen für gleiche Eingangs- und Ausgangsimpedanz sowie gleiche Ausgangsleistung und Gesamtverstärkung für sym. und asym. wir können ja (pi mal Daumen) sagen:
Das die sym. Stufen nur die halbe Betriebsspannung gegenüber den asym. Stufen brauchen, bei gleichem Betriebs- Gleichstrom. Das kommt daher, da die sym. Stufen am halben Lastwiderstand ja nur die halbe Ausgangsspannung bringen müssen. Halbe Spannung bei gleichem Strom bedeutet halber Innenwiderstand der einzelnen Stufen bei sym. gegenüber asym. Und halber Innenwiderstand = weniger Rauschen der sym. Stufen ?
Was ich an dieser Stelle auch noch zu Gunsten von sym. los werden will obwohl Gerd das hier schon mal erwähnt hatte:
Das bei sym. Technik auch die THD-Verzerrungen und vor Allem Intermodulationsprodukte (an gekrümmten Kennlinien) wesentlich geringer als bei asym. ausfallen können (bei richtiger Dimensionierung).
Wie aus der HF Technik bekannt, ist auch im Kleinstsignalbereich der Klirrfaktor duchaus von Bedeutung, wenn wir die Intermodulation(IM) betrachten. Man sagt im NF-Bereich (wieder pi mal Daumen) 1% Klirrfaktor erzeugen ca. 4% Intermodulation. Wenn also THD + Noise sowie die IM Verzerrungen bei sym. schlechter ausfallen als bei asym. (trotz optimierter Arbeitspunkte) - dann währe es Falsch an dieser Stelle die symetrische Technik zu benutzen.
Ist es jedoch anders herum, so das die asym. Stufe mehr Schmutz (THD + Noise und/oder -IM sowie PSRR, kapazitive Einstreueungen, etc.) als die sym. Stufe macht, dann währe die sym. Eingangsstufe doch von Vorteil , oder ?
Bei hochpräziser und empfindlicher Elektronik findet man doch nicht um sonst immer wieder das symetrische Prinzip mit 10-20dB besseren Dynamikumpfang bzw. Messgenauigkeit als bei asymetrischer Technik vor.
Beispiele: Messbrücken, Temperaturfühler, besonders empfindliche und grossignalfeste HF-Eingangsteile im Profi- Bereich, u.v.m.
Studio- und PA-Technik hatten wir ja hier schon mal näher beleuchtet....
Beste Grüße, Mario
Forum bedeutet Diskutieren. Diskutieren ist ohne verschiedene Argumente und Meinungen langweilig.
Ich habe auch Nichts davon, Jemanden hinters Licht zu führen. Wenn ich technischen Bullshit irgendwo geschrieben habe (und das habe ich in der Vergangenheit sicherlich hier und da schon mal), dann habe ich es zu dieser Zeit nicht besser gewusst.
Der Titel dieses Theads bedingt, die z.Zt. geeignetsten Technologieen zu berücksichtigen, um das momentan bestmögliche Resultat -High End RIAA Pre.- zu erreichen. Und dabei ist ebend ein symetrischer Eingang eine zu beachtende Option, besonders bei diesen geringen Eingangsspannungen um 1mV beim MM- und nur ca. 0,1...0,2mV beim MC Abnehmer.
Wenn in der Praxis das +6dB Rauschen der sym. Stufe negativ zum Gesamtresultat beiträgt, dann währe es nicht richtig symetrische Eingänge zu benutzen, das ist Jedem klar. Dabei ist für das Gesamtresultat meiner Meinung aber nicht nur das Rauschen der Bauteile von Bedeutung.
Bei Bemessung der Verstärkerstufen für gleiche Eingangs- und Ausgangsimpedanz sowie gleiche Ausgangsleistung und Gesamtverstärkung für sym. und asym. wir können ja (pi mal Daumen) sagen:
Das die sym. Stufen nur die halbe Betriebsspannung gegenüber den asym. Stufen brauchen, bei gleichem Betriebs- Gleichstrom. Das kommt daher, da die sym. Stufen am halben Lastwiderstand ja nur die halbe Ausgangsspannung bringen müssen. Halbe Spannung bei gleichem Strom bedeutet halber Innenwiderstand der einzelnen Stufen bei sym. gegenüber asym. Und halber Innenwiderstand = weniger Rauschen der sym. Stufen ?
Was ich an dieser Stelle auch noch zu Gunsten von sym. los werden will obwohl Gerd das hier schon mal erwähnt hatte:
Das bei sym. Technik auch die THD-Verzerrungen und vor Allem Intermodulationsprodukte (an gekrümmten Kennlinien) wesentlich geringer als bei asym. ausfallen können (bei richtiger Dimensionierung).
Wie aus der HF Technik bekannt, ist auch im Kleinstsignalbereich der Klirrfaktor duchaus von Bedeutung, wenn wir die Intermodulation(IM) betrachten. Man sagt im NF-Bereich (wieder pi mal Daumen) 1% Klirrfaktor erzeugen ca. 4% Intermodulation. Wenn also THD + Noise sowie die IM Verzerrungen bei sym. schlechter ausfallen als bei asym. (trotz optimierter Arbeitspunkte) - dann währe es Falsch an dieser Stelle die symetrische Technik zu benutzen.
Ist es jedoch anders herum, so das die asym. Stufe mehr Schmutz (THD + Noise und/oder -IM sowie PSRR, kapazitive Einstreueungen, etc.) als die sym. Stufe macht, dann währe die sym. Eingangsstufe doch von Vorteil , oder ?
Bei hochpräziser und empfindlicher Elektronik findet man doch nicht um sonst immer wieder das symetrische Prinzip mit 10-20dB besseren Dynamikumpfang bzw. Messgenauigkeit als bei asymetrischer Technik vor.
Beispiele: Messbrücken, Temperaturfühler, besonders empfindliche und grossignalfeste HF-Eingangsteile im Profi- Bereich, u.v.m.
Studio- und PA-Technik hatten wir ja hier schon mal näher beleuchtet....
Beste Grüße, Mario