18.09.2008, 01:00 PM
Mit dem in Beitrag #270 gesagten gehe ich auch konform, das ist ja auch bis dahin Alles richtig und unbestritten.
Aber: Wenn wir zwei gleichartige Eingänge parallel schalten haben wir Re/2 und wenn wir sie in Reihe schalten Re mal 2. Re (gesamt) soll 50kOhm sein. Zwei Rauschquellen a 25kOhm (sym.) in Reihe rauschen genau so viel oder wenig wie 1x 50 kOhm (Single) oder 2x 100kOhm parallel (asym.). Die Rausch Unterschiede die wir hier haben, resultieren aus meiner Sicht nicht aus den Unterschieden im asym/sym Prinzip, sondern aus der Anpassung des TA an den oder die jeweiligen Verstärkereingänge. Bei Asym. liegen beispielsweise zwei Eingänge mit jeweils 1Mgeaohm parallel = 500 KOhm - diese liegen widerum parallel zum 50kOhm Terminator Widerstand der für das Eingangsrauschen der Röhre als Spannungsteiler mit Stromanpassung wirkt: Ra=500kOhm RL=50kOhm (10:1).
Bei Symetrisch sind die gleichen Verstärkereingänge zusammen 2MegOhm, parallel zum 50kOhm Terminator Widerstand, hier wieder Stromanpassung Ra=2MegOhm RL=50kOhm (40:1).
Das höhere Rauschen haben wir gemessen, weil wir in asym. und sym. gleiche Verstärkerstufen direkt zusammen geschaltet haben und wegen der Spannungsanpassung sind uns die Unterschiede nicht aufgefallen. Bei meiner Simu. mit den EÜ's und AÜ's wurden die Eingangswiderstände der Gitterbasis Stufen entsprechend transformiert, so das wir insgesamt den gleichen Eingangswiderstand dem TA entgegen gesetzt haben, ohne Terminator Widerstand. Der AÜ hat die Impedanzverhältnisse wieder "fair zusammengesetzt" so das die Ausgangsleistung und Ausgangsspannung auch in beiden Varianten gleich sind. Der Sinn dieser Simu. war es "wirklich" gleiche Arbeitspunkte und Impedanzverhältnisse der Verstärkerstufen für asym. und sym. zu schaffen und in diesem Fall haben wir auch keine Rauschunterschiede zwischen asym. und sym.
Ich frage mich aber - was heist das nun in der Praxis ?
Die Eingangsstufe wird in jedem Fall in Katodenbasis Schaltung sein, wenn wir den TA ohne EÜ direkt koppeln wollen.
Deren Eingangswiderstand der Röhrenstufe beträgt (theoretisch) weit über 1Megaohm. Aber wir haben in der Praxis mindestens Gitterableiter (ca. 1MegOhm) oder hier sogar den 50kOhm Terminator-R. parallel liegen.
Bei symetrisch hätten wir den Eingangswiderstand jeder Röhrenstufe an jeweils 25kOhm Terminatoren. 2x25kOhm in Reihe rauschen nun doch aber genau so viel wie 1x 50 kOhm, ich erkenne da keinen Unterschied oder bin ich hier irgendwie betriebsblind ?
Wenn wir zwei Röhren parallel schalten haben wir ja eine ganz andere resultierende Röhre und ggf. einen anderen Arbeitspunkt für jede der beiden Teilröhren.
Gleiche Verstärkung
halber Innenwiderstand (am Eingang und am Ausgang)
doppelte Steilheit
Und dieser Fakt ist aus meiner Sicht die Ursache für die -6dB weniger rauschen bei asym. Parallelbestrieb, im Gegensatz zur asym. single Stufe oder zur symetrischen Eingangsstufe.
Mario
Aber: Wenn wir zwei gleichartige Eingänge parallel schalten haben wir Re/2 und wenn wir sie in Reihe schalten Re mal 2. Re (gesamt) soll 50kOhm sein. Zwei Rauschquellen a 25kOhm (sym.) in Reihe rauschen genau so viel oder wenig wie 1x 50 kOhm (Single) oder 2x 100kOhm parallel (asym.). Die Rausch Unterschiede die wir hier haben, resultieren aus meiner Sicht nicht aus den Unterschieden im asym/sym Prinzip, sondern aus der Anpassung des TA an den oder die jeweiligen Verstärkereingänge. Bei Asym. liegen beispielsweise zwei Eingänge mit jeweils 1Mgeaohm parallel = 500 KOhm - diese liegen widerum parallel zum 50kOhm Terminator Widerstand der für das Eingangsrauschen der Röhre als Spannungsteiler mit Stromanpassung wirkt: Ra=500kOhm RL=50kOhm (10:1).
Bei Symetrisch sind die gleichen Verstärkereingänge zusammen 2MegOhm, parallel zum 50kOhm Terminator Widerstand, hier wieder Stromanpassung Ra=2MegOhm RL=50kOhm (40:1).
Das höhere Rauschen haben wir gemessen, weil wir in asym. und sym. gleiche Verstärkerstufen direkt zusammen geschaltet haben und wegen der Spannungsanpassung sind uns die Unterschiede nicht aufgefallen. Bei meiner Simu. mit den EÜ's und AÜ's wurden die Eingangswiderstände der Gitterbasis Stufen entsprechend transformiert, so das wir insgesamt den gleichen Eingangswiderstand dem TA entgegen gesetzt haben, ohne Terminator Widerstand. Der AÜ hat die Impedanzverhältnisse wieder "fair zusammengesetzt" so das die Ausgangsleistung und Ausgangsspannung auch in beiden Varianten gleich sind. Der Sinn dieser Simu. war es "wirklich" gleiche Arbeitspunkte und Impedanzverhältnisse der Verstärkerstufen für asym. und sym. zu schaffen und in diesem Fall haben wir auch keine Rauschunterschiede zwischen asym. und sym.
Ich frage mich aber - was heist das nun in der Praxis ?
Die Eingangsstufe wird in jedem Fall in Katodenbasis Schaltung sein, wenn wir den TA ohne EÜ direkt koppeln wollen.
Deren Eingangswiderstand der Röhrenstufe beträgt (theoretisch) weit über 1Megaohm. Aber wir haben in der Praxis mindestens Gitterableiter (ca. 1MegOhm) oder hier sogar den 50kOhm Terminator-R. parallel liegen.
Bei symetrisch hätten wir den Eingangswiderstand jeder Röhrenstufe an jeweils 25kOhm Terminatoren. 2x25kOhm in Reihe rauschen nun doch aber genau so viel wie 1x 50 kOhm, ich erkenne da keinen Unterschied oder bin ich hier irgendwie betriebsblind ?
Wenn wir zwei Röhren parallel schalten haben wir ja eine ganz andere resultierende Röhre und ggf. einen anderen Arbeitspunkt für jede der beiden Teilröhren.
Gleiche Verstärkung
halber Innenwiderstand (am Eingang und am Ausgang)
doppelte Steilheit
Und dieser Fakt ist aus meiner Sicht die Ursache für die -6dB weniger rauschen bei asym. Parallelbestrieb, im Gegensatz zur asym. single Stufe oder zur symetrischen Eingangsstufe.
Mario