04.09.2008, 07:23 PM
Ich tu' mich so wie auch der Gerd trotz aller theoretischen Beweise und Simulationen schwer zu akzeptieren, das ein asymetrischer Eingang störumempfindlicher und rauschärmer arbeitet als symetrisch.
Das trifft vielleicht noch zu, wenn sich RIAA Preamp und TA im gleichen Gehäuse befinden. Spätestens wenn der Preamp in einem eigenen Gehäuse und mit einem vielleicht 25...50cm Kabel mit dem TA verbunden ist, wird es mit symetrischem Eingang die störärmere Variante sein, davon bin ich überzeugt. Ich habe ebend in der Praxis immer wieder ausschließlich schlechte Erfahrungen mit asymetrischen Eingängen gemacht. Bei Gitarrenverstärkern (asymetrischer, hochohmiger Eingang) muss man ein wirklich sehr gutes Kabel haben, damit es nicht brummt. Hat man dann noch Effektgeräte (Tretmienen) vorgeschaltet brummt es i.d.R. abartig. Dabei geben die Tonabnehmer von E-Gitarren um die 20mV~ eff. ab je nach Schaltung in "Singecoile" oder "Humbucker".
Und da währen wir auch gleich wieder bei diesem Thema: Humbucker Pickups - zu deutsch: Brummdrücker Tonabnehmer sind nichts anderes als 2 gegenphasig zusammen geschaltete Tonabnehmer (Also das gleiche Prinzip der symetrischen Eingänge). Das mit den Humbuckern macht man abgesehen von klanglichen Aspekten nur, damit die Sch... asymetrische Gitarren Elektronik und das in den TA einstreuende Magnetfeld bei voll aufgedrehter Lautstärke(Verstärkung) nicht so stark brummt, das sich alle die Ohren zuhalten. Gute Gitarristen drehen jedes Mal in Spielpausen mit dem kleinen Finger den Volume Knopf an der Gitarre auf Null, damit in den Gitarren Spielpausen nicht das Brummen der Gitarren Anlage die leisen Stellen in der Musik stört.
Mit Rauschen habe ich eigentlich nur einmal wirklich penetrante Probleme gehabt - bei einem Vermona Mischpult(DDR) mit asymetrischen Eingängen - das hat abartig gerauscht und gebrummt. Besonders asymetrsiche, dynamische Microfone (Schwarzwurzeln) hatten einen sehr unschönen Geräuschteppich, abgesehen vom bescheidenen Klang.
Wenn ich mir nun überlege, das ein MC Abnehmer im Schnitt nur 100µV~ effektiv abgibt (hoffe, ich habe richtig gerechnet?) und ein MM System um 1mV~ eff. dann ist das verflucht wenig, weniger noch als ein dyn. Micro (ca. 1...5mV~ eff.) . Ich habe jedenfalls ein symetrisches Micro (Sure SM58 o.ä.) noch nie rauschen oder brummen gehört, auch wenn's auf der PA wirklich laut gedreht war und die Höhen stark angehoben waren.
Beim Jogi auf der Seite ist auch eine sehr schöne und detailierte Abhandlung über unser Thema RIAA Rauschen zu finden (von Hr. Rabus verfasst):
http://www.jogis-roehrenbude.de/Leserbri...v15ra.html
Und noch mal hier:
http://www.jogis-roehrenbude.de/Leserbri...uschvw.htm
Zitat: "Wie man an den Ergebnissen der Rechenschritte 11...14 sieht, dominiert am Eingangsgitter das 47k-Widerstandsrauschen. Das auf den Eingang bezogene Eigenrauschen der Röhre ist demgegenüber fast um die Hälfte niedriger"
Das heist für mich: Wir haben uns die ganze Zeit mit dem Eingangsrauschen der Röhren in sym. und asym. beschäftigt und im Verhältnis gesehen Haarspalterei betrieben. Die Hauptrauschquelle - den schnöden 47kOhm Widerling am Eingang ganz ausser Acht gelassen !
Ich erinnere in diesem Zusammenhang an meine letzte Simul. mit den Röhren in Gitterschaltung, dort sehe ich den "obligatorischen" 47kOhm Widerling parallel zum TA nicht, dort arbeitet der TA direkt am Eingangswiderstand der Röhre(-n).......
beste Grüße, Mario
Das trifft vielleicht noch zu, wenn sich RIAA Preamp und TA im gleichen Gehäuse befinden. Spätestens wenn der Preamp in einem eigenen Gehäuse und mit einem vielleicht 25...50cm Kabel mit dem TA verbunden ist, wird es mit symetrischem Eingang die störärmere Variante sein, davon bin ich überzeugt. Ich habe ebend in der Praxis immer wieder ausschließlich schlechte Erfahrungen mit asymetrischen Eingängen gemacht. Bei Gitarrenverstärkern (asymetrischer, hochohmiger Eingang) muss man ein wirklich sehr gutes Kabel haben, damit es nicht brummt. Hat man dann noch Effektgeräte (Tretmienen) vorgeschaltet brummt es i.d.R. abartig. Dabei geben die Tonabnehmer von E-Gitarren um die 20mV~ eff. ab je nach Schaltung in "Singecoile" oder "Humbucker".
Und da währen wir auch gleich wieder bei diesem Thema: Humbucker Pickups - zu deutsch: Brummdrücker Tonabnehmer sind nichts anderes als 2 gegenphasig zusammen geschaltete Tonabnehmer (Also das gleiche Prinzip der symetrischen Eingänge). Das mit den Humbuckern macht man abgesehen von klanglichen Aspekten nur, damit die Sch... asymetrische Gitarren Elektronik und das in den TA einstreuende Magnetfeld bei voll aufgedrehter Lautstärke(Verstärkung) nicht so stark brummt, das sich alle die Ohren zuhalten. Gute Gitarristen drehen jedes Mal in Spielpausen mit dem kleinen Finger den Volume Knopf an der Gitarre auf Null, damit in den Gitarren Spielpausen nicht das Brummen der Gitarren Anlage die leisen Stellen in der Musik stört.
Mit Rauschen habe ich eigentlich nur einmal wirklich penetrante Probleme gehabt - bei einem Vermona Mischpult(DDR) mit asymetrischen Eingängen - das hat abartig gerauscht und gebrummt. Besonders asymetrsiche, dynamische Microfone (Schwarzwurzeln) hatten einen sehr unschönen Geräuschteppich, abgesehen vom bescheidenen Klang.
Wenn ich mir nun überlege, das ein MC Abnehmer im Schnitt nur 100µV~ effektiv abgibt (hoffe, ich habe richtig gerechnet?) und ein MM System um 1mV~ eff. dann ist das verflucht wenig, weniger noch als ein dyn. Micro (ca. 1...5mV~ eff.) . Ich habe jedenfalls ein symetrisches Micro (Sure SM58 o.ä.) noch nie rauschen oder brummen gehört, auch wenn's auf der PA wirklich laut gedreht war und die Höhen stark angehoben waren.
Beim Jogi auf der Seite ist auch eine sehr schöne und detailierte Abhandlung über unser Thema RIAA Rauschen zu finden (von Hr. Rabus verfasst):
http://www.jogis-roehrenbude.de/Leserbri...v15ra.html
Und noch mal hier:
http://www.jogis-roehrenbude.de/Leserbri...uschvw.htm
Zitat: "Wie man an den Ergebnissen der Rechenschritte 11...14 sieht, dominiert am Eingangsgitter das 47k-Widerstandsrauschen. Das auf den Eingang bezogene Eigenrauschen der Röhre ist demgegenüber fast um die Hälfte niedriger"
Das heist für mich: Wir haben uns die ganze Zeit mit dem Eingangsrauschen der Röhren in sym. und asym. beschäftigt und im Verhältnis gesehen Haarspalterei betrieben. Die Hauptrauschquelle - den schnöden 47kOhm Widerling am Eingang ganz ausser Acht gelassen !
Ich erinnere in diesem Zusammenhang an meine letzte Simul. mit den Röhren in Gitterschaltung, dort sehe ich den "obligatorischen" 47kOhm Widerling parallel zum TA nicht, dort arbeitet der TA direkt am Eingangswiderstand der Röhre(-n).......
beste Grüße, Mario