06.05.2008, 12:49 PM
Ok. Ich kenne den Controller nicht. Also wird ein interner Timer mit dem Komp-Ausgang versorgt. Der integriert auch gleich. Sehr schön.
Trotzdem bleibt das Problem, dass der Komparator mit besser als 0,1% genau schwingen muss um bessere Genauigkeiten als 150nH zu erreichen.
Bei sonst gleichen Messbedingungen musst Du den Oszillator einschalten und er muss morgens mit 400000 Hz schwingen. Und am Nachmittag darf er nach Deiner Idee bis 400003 Hz "ausbrechen", also 0.001% Langzeitstabilität. Das halte ich für Träumerei.
Derartige Genauigkeitsklassen erreichen Quarzgeneratoren. Wenn man mit LC-Oszillatoren sowas annähern will, dann muss man zumindest im Vollmetall-Thermostaten arbeiten. Funkamateure könnten uns ein Lied davon singen.
Ich hab eben mal ein Datenbuch vom Komp gezogen. Was wird da eingesetzt? LM311?
Allein dessen Schaltzeiten betragen schon 400ns für on und 300ns für off. Diese Schaltzeiten variieren aber sehr stark mit der Eingangsübersteuerung. Bei kleinen Steuerspannungen steigt die Schaltzeit an, die Frequenz sinkt. Die Frequenz ist also eine Funktion der Schwingkreisgüte. 10-fache Eingangsspannung halbiert die Schaltzeiten auf 300ns. Der Komparator schwingt also mal mit den gewünschten 400kHz und mal mit einer höheren Frequenz, wenn die Schwingkreisspannung nur um ein paar mV ansteigt.
Weiterhin gibts "Rauschen" über die Stromversorgung, Einstrahlung vom MC (der Komparator reagiert auf Bruchteile eines mV) auf die Eingänge, Rauschen der Eingangstransistoren des Komps.
0.1% Genauigkeit will ich glauben. Mit 150uH wird mal 400000Hz erreicht. Und mal 400400Hz. Aber mehr wird man nicht schaffen. Und selbst das wär schon toll.
Wenn eine Messgröße kleiner ist als die Reproduzierbarkeit, so kann man nun mal diese kleine Messgröße nicht mehr messen, denn man weiß ja nicht, ob die geänderte Anzeige nun vom Messobjekt oder der mangelnden Reproduzierbarkeit herkommt.
Trotzdem bleibt das Problem, dass der Komparator mit besser als 0,1% genau schwingen muss um bessere Genauigkeiten als 150nH zu erreichen.
Bei sonst gleichen Messbedingungen musst Du den Oszillator einschalten und er muss morgens mit 400000 Hz schwingen. Und am Nachmittag darf er nach Deiner Idee bis 400003 Hz "ausbrechen", also 0.001% Langzeitstabilität. Das halte ich für Träumerei.
Derartige Genauigkeitsklassen erreichen Quarzgeneratoren. Wenn man mit LC-Oszillatoren sowas annähern will, dann muss man zumindest im Vollmetall-Thermostaten arbeiten. Funkamateure könnten uns ein Lied davon singen.
Ich hab eben mal ein Datenbuch vom Komp gezogen. Was wird da eingesetzt? LM311?
Allein dessen Schaltzeiten betragen schon 400ns für on und 300ns für off. Diese Schaltzeiten variieren aber sehr stark mit der Eingangsübersteuerung. Bei kleinen Steuerspannungen steigt die Schaltzeit an, die Frequenz sinkt. Die Frequenz ist also eine Funktion der Schwingkreisgüte. 10-fache Eingangsspannung halbiert die Schaltzeiten auf 300ns. Der Komparator schwingt also mal mit den gewünschten 400kHz und mal mit einer höheren Frequenz, wenn die Schwingkreisspannung nur um ein paar mV ansteigt.
Weiterhin gibts "Rauschen" über die Stromversorgung, Einstrahlung vom MC (der Komparator reagiert auf Bruchteile eines mV) auf die Eingänge, Rauschen der Eingangstransistoren des Komps.
0.1% Genauigkeit will ich glauben. Mit 150uH wird mal 400000Hz erreicht. Und mal 400400Hz. Aber mehr wird man nicht schaffen. Und selbst das wär schon toll.
Wenn eine Messgröße kleiner ist als die Reproduzierbarkeit, so kann man nun mal diese kleine Messgröße nicht mehr messen, denn man weiß ja nicht, ob die geänderte Anzeige nun vom Messobjekt oder der mangelnden Reproduzierbarkeit herkommt.