06.05.2008, 11:59 AM
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
Wenn Du einen Messkreis hast, in dem 150uH fest eingeschleift sind und dieser Messkreis mit einem selbstschwingenden Komparator bestückt ist, dessen Ausgangssignal von einem (mit moderater Frequenz getakteten) MC abgetastet wird, so wird man kaum über 0,1% Ungenauigkeit kommen. Also 150nH.
Auch mit allergrößten Klimmzügen (besserer Komparator, stundenlange Mittelung, synchrone Arbeitsweise von MC und Komparator oder Anhebung der MC-Geschwindigkeit) wird man da nicht mehr wesentlich herausholen können.
Man misst 150nH neben einer 1000-fach größeren Messgröße. Wenn man das hinbekommt, kann man schon restlos stolz sein. Viel mehr wird man aber - ohne Tricks - nicht hinbekommen.
also noch nicht verstanden
Es wird nicht mit moderater Frequenz abgetastet, sondern der Komparator liefert das Signal für den Timer. Es wird also die Frequenz gemessen.
Die Auflösung hängt von der Meßzeit ab. Wie bei jedem Frequenzzähler.
Wenn z.B. bei 400KHz für 150µH/1nF und 1/3 sek. Meßzeit gearbeitet wird, beträgt die Auflösung 3Hz. Das ist dann der kleinste Schrittwert für die Anzeige und bedeutet hier den kleinsten meßbaren Unterschied von 2-3nH.
Würde man 1 sek lang messen, hätte man 1Hz Auflösung, und hier etwas weniger als 1nH als Schrittweite.