18.12.2007, 08:05 AM
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
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Was solls....
Basstlers D-Amp ist explodiert. Wir vermuten, dass es an den von Dir näher untersuchten Effekten liegen könnte. Die BD-Endstufe gibt uns eine Chance, diese Effekte zu umgehen und die Schaltung praxistauglicher zu machen. Es ist gut möglich, dass die BD-Endstufe andere Probleme aufwirft, also den Teufel mit dem Belzebub austreibt. Nützt aber nichts. Der Basstler-Weg ist eine Sackgasse. Ich würde heutzutage niemals teure Lautsprecher an eine Halbbrücke hängen, bei der beide MOS die gesamte Betriebsspannung brücken! Es ist immer nur eine Frage der Zeit, wann ein starker EMI auf dem falschen Gate dafür sorgt, dass sich zuerst beide MOS zerlegen und dann die Speaker.
Also MÜSSEN wir neue Endstufenkonzepte betrachten, WENN wir den großen Knall nicht so gerne hören mögen. Oder?
Naja so dramatisch ist das nun auch wieder nicht.
Der Defekt kam definitiv durch die Übersteuerung (Die Geschichte mit dem neuen Limiter !) und hat sich relativ unspektakulär verabschiedet, klick und Ruhe. Die Lautsprecher haben nix mitbekommen, war ja ein voller Schluss über +-Ub.
Auch nicht zu verachten, die >1000W durch den 2 Ohm Betrieb auf einer Seite, mit einem Fet Pärchen schon beeindruckend. Und es auch weniger die Fets die durchgehen, die MBR20200 als Backdioden-Kaltsteller hats zerlegt, vom Gefühl her auch vor den Fets !
-> Eine Endstufe hatte NUR defekte Dioden, die Fets sind noch in Ordnung....
Wegen neuen Konzept.....habe in der Firma gerade ein Netzsimulator auf dem Tisch ( http://www.chromaate.com/product/detail....=610&id=14 ).
Ein Blick durch die Kühlschlitze (Dicke Drosseln) und ein Blick in die Anleitung ("Compact size and weight attributable to advance PWM technology") hat meinen ersten Verdacht sofort bestätigt....
Vielleicht darf ich das Teil mal aufschrauben und rumgucken
"Ich hab Millionen von Ideen und alle enden mit Sicherheit tödlich."