17.12.2007, 02:05 PM
Ob der BD-Modulator wirklich kompliziert wird, wissen wir noch nicht. Wir haben ihn ja noch nicht entworfen.
Bei Coilcraft oder Sumida findet man solche Spulen, die für "10A ohne Sättigung" ausgelegt sind, weil sie in SN von z.B. CPU-Cores verwendet werden. Auf deinem PC-Motherboard kannst Du die kleinen Dinger bewundern.
Natürlich ist es sinnvoll, mit kleinen uH zu arbeiten, wie in SNs eben auch. Um das zu erreichen, kann der Modulator die kurzen Ruheimpulse ja auch gerne sehr selten feuern, es zwingt uns ja keiner, die Zykluszeit konstant zu halten. Somit wären dann auch [mA]-Ruheströme denkbar - trotz 30 uH und realistisch langen Minimalpulslängen.
Das mit den MOS-Verlusten hab ich nicht verstanden. Auch das mit den massiven Ausschwingvorgängen will mir zwar in den Kopf, aber ich sehe keinen EMV-Unterschied zur normalen push-pull-Anordnung.
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Was solls....
Basstlers D-Amp ist explodiert. Wir vermuten, dass es an den von Dir näher untersuchten Effekten liegen könnte. Die BD-Endstufe gibt uns eine Chance, diese Effekte zu umgehen und die Schaltung praxistauglicher zu machen. Es ist gut möglich, dass die BD-Endstufe andere Probleme aufwirft, also den Teufel mit dem Belzebub austreibt. Nützt aber nichts. Der Basstler-Weg ist eine Sackgasse. Ich würde heutzutage niemals teure Lautsprecher an eine Halbbrücke hängen, bei der beide MOS die gesamte Betriebsspannung brücken! Es ist immer nur eine Frage der Zeit, wann ein starker EMI auf dem falschen Gate dafür sorgt, dass sich zuerst beide MOS zerlegen und dann die Speaker.
Also MÜSSEN wir neue Endstufenkonzepte betrachten, WENN wir den großen Knall nicht so gerne hören mögen. Oder?
Bei Coilcraft oder Sumida findet man solche Spulen, die für "10A ohne Sättigung" ausgelegt sind, weil sie in SN von z.B. CPU-Cores verwendet werden. Auf deinem PC-Motherboard kannst Du die kleinen Dinger bewundern.
Natürlich ist es sinnvoll, mit kleinen uH zu arbeiten, wie in SNs eben auch. Um das zu erreichen, kann der Modulator die kurzen Ruheimpulse ja auch gerne sehr selten feuern, es zwingt uns ja keiner, die Zykluszeit konstant zu halten. Somit wären dann auch [mA]-Ruheströme denkbar - trotz 30 uH und realistisch langen Minimalpulslängen.
Das mit den MOS-Verlusten hab ich nicht verstanden. Auch das mit den massiven Ausschwingvorgängen will mir zwar in den Kopf, aber ich sehe keinen EMV-Unterschied zur normalen push-pull-Anordnung.
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Was solls....
Basstlers D-Amp ist explodiert. Wir vermuten, dass es an den von Dir näher untersuchten Effekten liegen könnte. Die BD-Endstufe gibt uns eine Chance, diese Effekte zu umgehen und die Schaltung praxistauglicher zu machen. Es ist gut möglich, dass die BD-Endstufe andere Probleme aufwirft, also den Teufel mit dem Belzebub austreibt. Nützt aber nichts. Der Basstler-Weg ist eine Sackgasse. Ich würde heutzutage niemals teure Lautsprecher an eine Halbbrücke hängen, bei der beide MOS die gesamte Betriebsspannung brücken! Es ist immer nur eine Frage der Zeit, wann ein starker EMI auf dem falschen Gate dafür sorgt, dass sich zuerst beide MOS zerlegen und dann die Speaker.
Also MÜSSEN wir neue Endstufenkonzepte betrachten, WENN wir den großen Knall nicht so gerne hören mögen. Oder?