15.12.2007, 02:35 PM
Zitat:Kann es sein, dass es einen idealen Bereich für die Totzeit gibt?nein, nicht "kann"...sondern : ganz klar ja!
johnW. nannte das den "sweet spot"
genau wenn ein mos abschaltet, übernimmt der andere den strom...wenn der arbeitspunkt bei drift/temp.schwankung eingehalten wird, haste gewonnen
driftet das timing minimal, gibts nen shoot...haste verloren
das is eigentlich das glitzekleine problem daran...
das wissen (jetzt) nicht nur wir, Texas hat sogar schon schaltregler gebaut, die genau dieses timing adaptiv korrigiert einhalten! leider nur für die hi-power switcher 12v -> 1,5v , für die cpu-versorgung auf den mainboards : bei nem buck-converter mit aktivem gleichrichter gibts exakt das gleiche problem: der aktive gleichrichter-mosfet muss so gesteuert werden, dass seine backdiode nicht aktiv wird, da bei zig ampere und 400khz takt jede "falsche" ns gewaltig wärme produziert...
btw die deadtime stellt hier ein problem dar: haste zb 20ns dead, bei 10a last, kommen 200nC ladung in die backdiode, gibt zb 20a strom-peak; schaltest du nun langsamer, wird der back-peak geringer, du brauchst aber mehr deadtime -> mehr nC in die diode -> längerer back-peak /// schaltest du nun schneller, kann deadtime reduziert werden, weniger nC in der diode, aber durchs schnelle schalten sehr heftiger, kurzer peak -> emi
du hast also die wahl zwischen "mies" und "ganz mies"
zt entscheidend für die sinnvollste wahl is eben dann das verhalten der backdiode...man wählt das geringere übel
Don't worry about getting older. You're still gonna do dump stuff...only slower