19.09.2005, 01:43 PM
Deine idealisierungen hängen anscheinend mit deinem 300mhz rechner zusammen - je simpler desto schneller für den methusalem?! Das macht m.e. keinen sinn mehr
Als unternehmer müsstest du sicherlich einen gebrauchten 1ghz duron/athlon/etc. für 150? abschreiben können, also bitte nimm's mir nicht krumm, wenn ich das nicht mehr für voll nehmen kann
(du kannst natürlich mit deinen schaltern machen was du willst, ich klinke mich da aus, da für mich sinn-frei)
Einfache erkenntnis: der sprung zwischen "simpel idealisiert" und "real" ist unüberwindbar, da zu viele funktionen miteinander wechselwirken
Mit deinem simpla-modulator habe ich mich redlich abgemüht, aber den hohen oberwellengehalt und diesen heftigen offset nicht beseitigen können - der offset ist übrigens in der .four deiner schaltung gleichermassen vorhanden, so wie auch der klirr auf ähnlichem niveau liegt
Du kannst vielleicht einmal analog "analog" versuchen, die offene schleifenverstärkung zu erhöhen, um die harmonischen zu senken, die schaltung arbeitet ja schliesslich gk-prinzipiell wie analog. Was den offset betrifft: ich nehme fast an, dass er vom einschwingvorgang des MLMV stammt, und vielleicht ist auch die gruppenlaufzeit des filters 2. ordnung der "nur-analog-gk" nicht das wahre ...
kim
korrektur in #229: für den einschwingvorgang des pwma hatte ich irrtümlich ein falsches dia hochgeladen - ist hiermit geändert
Als unternehmer müsstest du sicherlich einen gebrauchten 1ghz duron/athlon/etc. für 150? abschreiben können, also bitte nimm's mir nicht krumm, wenn ich das nicht mehr für voll nehmen kann
(du kannst natürlich mit deinen schaltern machen was du willst, ich klinke mich da aus, da für mich sinn-frei)
Zitat:Vorschlag: wir bauen uns eine möglichst simple Testschaltung für die drei Modulator-Topologien PWMA, SIMPLA, SODFA. Idealisierte Powerstufe, gleiche ICs, gleiche Filter.Idealisierte "powerstufen" und andere idealisierungen wurden in der vergangenheit bis zum erbrechen durchexerziert, erfolg = 0 (nebenbei: schon diese ganzen beobachterischen simulationen mit idealisierten schaltern waren rückblickend betrachtet pure augenwischerei zum schaden eines jeden am thema interessierten). Auch ein 1001ster aufwasch wird m.m.n. keine prinzipiellen erkenntnisse liefern, z.b. hatten meine damaligen "simpel-pwma" aus nur-op-schaltungen 30x mehr oberwellen produziert, als dies mit realitätsbezogenen schaltungen heute gelingt - und damals nur mit einem bruchteil der leistung - also bitte, was solls. Ich werde in dieser richtung keinerlei versuche mehr unternehmen. Wenn, dann mit ausgearbeiteten komponenten, wie sie in der praxis verwendet werden sollen (obschon auch das schon alles "gelaufen" ist)
Einfache erkenntnis: der sprung zwischen "simpel idealisiert" und "real" ist unüberwindbar, da zu viele funktionen miteinander wechselwirken
Mit deinem simpla-modulator habe ich mich redlich abgemüht, aber den hohen oberwellengehalt und diesen heftigen offset nicht beseitigen können - der offset ist übrigens in der .four deiner schaltung gleichermassen vorhanden, so wie auch der klirr auf ähnlichem niveau liegt
Du kannst vielleicht einmal analog "analog" versuchen, die offene schleifenverstärkung zu erhöhen, um die harmonischen zu senken, die schaltung arbeitet ja schliesslich gk-prinzipiell wie analog. Was den offset betrifft: ich nehme fast an, dass er vom einschwingvorgang des MLMV stammt, und vielleicht ist auch die gruppenlaufzeit des filters 2. ordnung der "nur-analog-gk" nicht das wahre ...
kim
korrektur in #229: für den einschwingvorgang des pwma hatte ich irrtümlich ein falsches dia hochgeladen - ist hiermit geändert