14.07.2005, 03:51 PM
Zitat:Den Effekt, von dem ich spreche, kann man wahrscheinlich nicht ohne weiteresEffekt ist der richtige Ausdruck. Effektgerät im weiteren Sinne eben.
am Ausgang oszillographieren.
Messen kann man ihn durchaus: der Gehalt an HF und deren Intermodulationsprodukten liegt deutlichst in der Größenordnung x100 über dem Pegel der Oberwellen eines mittelprächtigen Analogen. Leider kommt ja noch ein Schwall ungeradzahliger Oberwellen beim Schwingenden dazu, das macht schon ein heftiges, unhörbares Gebräu.
Von solchen Effekten lässt sich nicht jeder reinlegen geschweige denn begeistern.
Zitat:Sicher ist jedenfalls, daß der D-Amp feinste Details des NF-Signals an den Lautsprecher weiter gibt, und das muß einen Grund haben.So etwas geht in dieser übertriebenen Form zwangsläufig auf das Konto selbst-induzierter Gehirnwäsche, gemeinhin Autosuggestion genannt: Der immer wieder wiederholte, gleiche Gedanke an eine geglaubte Ursache frisst sich dann so fest, dass beispielsweise bei einem Kabeltest selbstverständlich die ordinäre Strippe für feinste Detailauflösung sorgt und der Hochtöner -die eigentliche Ursache - komplett in den Hintergrund tritt (AS ist ein interessantes, weit verbreitetes Phänomen, welches wissenschaftlich gut dokumentiert ist).
Zitat:Beim D-Amp wird diese Funktion durch das Ausgangsfilter integriert, und deshalb nicht ohne weiteres zu oszillographieren. Mißt man vor dem Filter,so ist die Funktion ebenso, wie bei der PWM-Stromversorgung.Nun ja, das Ausgangsfilter verschiebt bekanntlich Strom gegen Spannung und sorgt in Form eines Scheinwiderstands für die hohen Frequenzen eine mit f zunehmende Impedanz, für tiefere (Audio-)Frequenzen bleibt auf Grund des niedrigen Z der Dämpfungsfaktor praktisch erhalten. Wie sich eine Kabelverbindung, eine Frequenzweiche oder ein Chassis mit unterdimensioniertem Antrieb=hohe Güte bzw. alles zusammen im Vergleich mit einem DF von 2000 oder 20 klanglich auswirkt, wissen wir ja, oder? (überhaupt nicht)