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Funktionsgenerator 1Hz .. 100kHz
Zitat:Original geschrieben von christianw.
Es funktionierte ja, jetzt lag das Teil ca. 6 Monate im Schrank und ging nicht mehr.
Ach so. Dann würde ich auf Kontaktstörungen am invertierenden Eingang oder auf defekten OPV oder Schwingungen tippen. Am invertierenden Eingang sollte ja +2V anliegen, wenn am Ausgang +6V anliegen.

Ich tippe unverändert auf Schwingungen (im UKW-Bereich)
 
Ich habe das Poti mal entfernt.

An Pin5/6 dann jeweils 2V, Pin7 = 6V.

Poti gebrückt, also Ausgang Wahlschalter direkt an In+, ergibt ein verzerrtes Signal (OPV belastet sichtbar). Aus Rechteck wird mehr eine Kippspannung (Bauch vorne). Am Ausgang immer 6V. Spannungsteiler habe ich geprüft, sind in Ordnung.
 
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
Ich tippe unverändert auf Schwingungen (im UKW-Bereich)

... aber es spricht auch vieles für nen defekten OPV (was allerdings extrem selten vorkommt. Oder hast Du ihn im Schrank in Plastiktüten eingerollt? misstrau )
 
Ich würde einfach mal kurz C20 auslöten - ersatzlos. Und dann mal checken.

...und C21 einbauen, falls nicht vorhanden... misstrau
 
BTW:

hast Du die Versorgungsspannung vom OPV eigentlich nicht geblockt? misstrau
 
Zitat:Original geschrieben von christianw.

Ich habe das Poti mal entfernt.

An Pin5/6 dann jeweils 2V, Pin7 = 6V.

Poti gebrückt, also Ausgang Wahlschalter direkt an In+, ergibt ein verzerrtes Signal (OPV belastet sichtbar). Aus Rechteck wird mehr eine Kippspannung (Bauch vorne). Am Ausgang immer 6V. Spannungsteiler habe ich geprüft, sind in Ordnung.

[Bild: 1857_1409654634_in_norm.png]
[Bild: 1857_1409654691_in_load.png]
 
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Ich würde einfach mal kurz C20 auslöten - ersatzlos. Und dann mal checken.

...und C21 einbauen, falls nicht vorhanden... misstrau

C20/21 sind vorhanden.

Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

BTW:

hast Du die Versorgungsspannung vom OPV eigentlich nicht geblockt? misstrau

Jeweils 100n direkt am Chip (VDD/VSS).

Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
... aber es spricht auch vieles für nen defekten OPV (was allerdings extrem selten vorkommt. Oder hast Du ihn im Schrank in Plastiktüten eingerollt? misstrau )

ESD-Tüte vom Hersteller.

Edit:

Ohne C20 selbes Verhalten.
 
Gut. Ok. Dann bleibt ja nur noch der OPV... ;patroni
 
Wie gut, dass alles mit Elektrolack versiegelt ist. lachend
 
Oh nein. Das ist ein schrecklicher Schmierkram überrascht
 
Ich finde leider keinen Ersatz, muss also neu bestellen.

Bei Ti habe ich noch gefunden:

[Bild: 1857_1409669509_opamps.png]

Volti meinte, ein bischen mehr Slewrate + GBW geht besser für den Rechteck. Leider sind die anderen nicht R2R und ebenfalls weiss ich nicht, ob ich Current-Feedback OPVs nutzen kann.

Der LMH6644 ist der jetzige.
 
Zitat:Original geschrieben von christianw.
... und ebenfalls weiss ich nicht, ob ich Current-Feedback OPVs nutzen kann.
Natürlich nicht. Die haben zwei unterschiedliche Eingänge. Der invertierende ist sehr niederohmig.

Ich nutze mit Begeisterung den LM7171 (hatte Alfsch mal empfohlen). Aber das nützt Dir auch nichts... Rolleyes
 
Bleibt bei TI ja nur noch der 4820 als Alternative, auch wenn der nicht R2R ist. (Was nur am Ausgang bei max. Aussteuerung und bei Rechteck als Komparator ne Rolle spielen würde)

Von AD wäre noch der AD8044, der bringt aber "nur" 30mA am Ausgang.

http://www.analog.com/static/imported-fi...AD8044.pdf
 
Also?
 
haste nicht mal für einen ersten SchnellTest nen NE5532 in der Kiste?
edit - der geht nicht bei kleinen Betriebsspannungen Rolleyes
...mit der Lizenz zum Löten!
 
Bei +-5V geht er schon. Ist nur alles sehr fuddelig.

[IMG]/https://stromrichter.org/d-amp/content/images/1857_IMG_8003.JPG[/IMG]
 
Ich hab mal einen Blick auf den Dreieck-Sinus-Former geworfen, und dabei ist mir so einiges aufgefallen:
-Der zugehörige OPV verstärkt zwischen GND-Potential und dem einen Kollektor. Also muss der Arbeitspunkt eingestellt werden auf Null Volt Kollektorpotential.
-Der npn-Differenzverstärker arbeitet auf Stromquellen, hat also eine hohe Verstärkung.
Beides zusammen dürfte zu einem ziemlich unstabilen Arbeitspunkt führen, d.h. einer sehr kritischen Einstellung und starker Betriebsspannungsabhängigkeit.
Ich halte es für besser, den OPA als Diff-Verstärker zwischen beiden Kollektoren arbeiten zu lassen.
Die Stromquellen in den Kollektorkreisen durch Festwiderstände ersetzen.
Und 10-Gang-Trimmer für die Arbeitspunkt- und Ansteuerpegel-Einstellungen.

Davon abgesehen dürfte die Annäherung an den Sinus auch im Optimalfall ziemlich rudimentär, d.h. verzerrt, bleiben, also nix für Klirrfaktormessungen.

Ist dieser Schaltungsteil schon mal irgendwie überprüft worden?
...mit der Lizenz zum Löten!
 
Volti, steht alles hier im Thread, inkl. Messungen. klappe

Wenn das alles so Schice ist, warum hast du vor 2 Jahren nichts gesagt?

Der Sinus ist ordentlich.

Messungen Ausgang:

http://www.d-amp.org/include.php?path=fo...ntries=131

Messungen Intern:

http://www.d-amp.org/include.php?path=fo...ntries=105
 
Zitat:Original geschrieben von christianw.
Wenn das alles so Schice ist, warum hast du vor 2 Jahren nichts gesagt?
Volti ist in einem Alter, wo er Dir Schillers Glocke mühelos runtersagen kann. Problematischer dagegen sind für ihn die aktuelleren Dinge. klappe
 
Bringt die von Volti genannte Lösung Vorteile? Ich kann mir gerade nicht so recht vorstellen, wie das zusammen zu knoten ist.

Ungedachtet dessen, spricht etwas dagegen, die Vss (V-) durch einen NE555 erzeugen zu lassen?, dahinter dann den LM337.

Ich hab hier hier mal einen "zusammen gedengelt". Läuft bei ~2.2kHz.

[Bild: 1857_1409742311_NE555_PS_2.2kHz.png]

Sollte man die Frequenz eher niedriger wählen (Störungen)?

Ebenfalls habe ich die Schaltung (ohne 555 Supply) mal auf 50x50mm umgestrickt.

[Bild: 1857_1409742493_Siggen_5050_.jpg]

Dreieck/Rechteck laufen jetzt "links", Sinus und "Gainstage" rechts. Ebenfalls sind die Signale jetzt besser getrennt.

Unten wäre noch Platz für die 555-Konstruktion.

Wenn ich nun mehr als 50mA brauche, kommt einfach ein Emitterfolger dahinter, oder PP-Stufe?