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Damit meine ich die Grenze, wo man eine Intensitätsänderung wahrnehmen kann. (Vgl. Röhre 50-100Hz)
Ich bin da ein etwas empfindlicher Typ. Gerade bei KFZ-Rücklichtern sehe ich das häufig und frage mich, warum diese mit niedriger Frequenz gefahren werden. Hierbei kommt zur zeitlichen Auflösung ja noch die Räumliche hinzu. Wenn die Teile dann nur mit 200Hz gefahren werden und das Fahrzeug bewegt sich, sieht man das flimmern. Gleiches kann erreicht werden mit "Rapid Eye Movement" also schneller Pupillenbewegung. Mit ein bischen Training ergeben sich interessante Effekte. "KFZ-Type" meinte mal, die niedrighe Frequenz hat was mit der Leuchtmittelüberwachung zu tun um einen Ausfall der Komponente zu erkennen - da musste ich kurz mal lachen.
Bei 10KHz lässt sich wohl nur noch eine Fliege verwirren.
Edit:
Auch hier steht was von log. Augen:
http://electromotiveforces.blogspot.de/2...nging.html
Zusätzlich scheint es, bauartbedingt, auch LEDs zu geben, die bei 50% D erst/nur 25% Helligkeit bringen:
http://www.dr-iguana.com/prj_LEDactus/LE...nsity.html
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Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
Die Helligkeit eines Digits wird lediglich auf alle gemultiplexten Digits verteilt.
Fährt man Multiplex nicht im Überstrombetrieb um das auszugleichen?
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So meinte ich das, ja.
Zitat:Wenn dem nicht so wäre, dann würden alle LED-Multiplexanzeigen überproportional dunkel erscheinen. Tun sie aber nicht. Die Helligkeit eines Digits wird lediglich auf alle gemultiplexten Digits verteilt.
Habe/Hätte ich somit anders verstanden. Wenn ich einen Kuchen auf 10 Leute aufteile, sind alle nur 1/10 gesättigt. Wie sich der Kuchen "gepulst" verhält..
So ganz stimmt das auch nicht. Ich schrieb ja schon davon, dass LEDs Unlinearitäten haben. Eine mit 100mAs betriebene LED ist möglicherweise nur doppelt so hell wie eine mit 10mA betriebene LED. Wenn ich also die LED mit 100mA pulse und 10 Digits betreibe, so können die einzelnen Ziffern auch wesentlich dunkler als mit 10mA Gleichstrom betriebene LEDs erscheinen.
Aber darum gehts ja hier nicht.
Bei der digitalen PWM spielen die Unlinearitäten der Bauteile prinzipiell keine Rolle. Wenn dem nicht so wäre, dann würden unsere ganzen D-Amps nicht funktionieren.
Auch beim Licht kennen wir nur "Ein" oder "Aus" und dessen zeitliche Verteilung. Die Photonenmenge ist proportional zur Ein-Zeit geteilt durch die Periodenlänge.
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Das kommt doch aber aufs Tastverhältnis an. Die einzelne LED im Multiplex sieht doch allein auch nur eine "PWM".
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[navy]Danke. Du bist sehr freundlich. Hat mich überhaupt sehr gewundert, dass Du meine derbe Kritik so locker weggesteckt hast. Das hat mich beeindruckt. Nicht schlecht...[/navy]
Ich hatte mich schon etwas gewundert, aber eine Mail ist ja immer nur ein sehr kleiner Ausschnitt aus dem Leben. Was man nicht liest, ist zum Beispiel ein vergangener Zoff mit der besseren Hälfte, Ärger auf der Arbeit etc.
Die derbe Kritik habe ich nicht krumm genommen. Ich habe auch nicht den Anspruch perfekt zu sein und lasse mich gerne belehren.
Ich muss mich auch an die eigene Nase fassen, da ich von Geburt aus (Ost)- Westfalen stamme, und die Leute dort ja bekanntlich ziemlich stur sind....
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Ich habe eben mal die Tests mit der PWM-Steuerung gemacht:
Dazu habe ich die Spannung am Vorwiderstand der weißen Einzel-LED mittels Skope gemessen. Dieser ist mit 1,06V an 39R über den kompletten Bereich der PWM (0-100%) gleich. Also konstant 27mA.
Dann habe ich das Poti auf Mittelstellung gesetzt. Dabei habe ich ein PWM von 9,3% gemessen (Periode 128ms, PWM-On 12ms)
Nun habe ich manuell ein PWM am Scope auf 50:50 eingestellt. Diese Helligkeit hat sich nur noch minimal gesteigert, indem ich das Poti auf Vollanschlag gestellt habe (PWM 99:1)
@Christian
Den Effekt mit den LED-Rückleuchten kenne ich auch (leider). Da meine Augen wie eine Scope-Röhre "nachleuchten" sehe ich die Rücklichter wie eine Perlenkette wenn ich meine Augen bewege. Das nervt schon heftig. Ich wollte schon mal den ADAC anschreiben, ob das nicht mal ein Thema wäre... Scheinbar bin ich ja kein Einzelfall.
Erstmal schön dass Dein "log+"-Poti auf Mittelstellung 9,3% produziert. Ich hatte 10% gemessen und im Netz stands ja auch. Das passt also.
Die PWM-Technik scheidet also als Ursache aus.
Verbleibt die Physiologie oder irgendeine Eigenheit Deiner LEDs.
Die LEDs könnten wir ausschließen, wenn Du irgendeinen Fototransistor oder Fotodiode rumliegen hättest oder einen Belichtungsmesser oder irgendwas ähnliches, mit dem wir Photonen zählen können.
BTW. Wenn Du etwas zitieren willst, dann kannst Du einfach auf "Zitat" über dem zu zitierenden Beitrag drücken.
Du wirst dann sehen, dass der ganze Zitattext von zwei "Tags" eingeklammert ist. Es beginnt mit dem Tag "quote" (in rechteckigen Klammern) und endet mit dem "/quote".
Unsere Scripte stellen den Text innerhalb der beiden "Tags" als Zitat dar. Sinnvoll ist es natürlich, den Zitattext so zurechtzustutzen, dass nur das wichtige zitiert wird.
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Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
Die LEDs könnten wir ausschließen, wenn Du irgendeinen Fototransistor oder Fotodiode rumliegen hättest oder einen Belichtungsmesser oder irgendwas ähnliches, mit dem wir Photonen zählen können.
Foto-Pin-Dioden habe ich da. Auch eine alte Schaltung mit Transistorverstärkung. Das Problem wird nur sein, dass die Dioden ziemlich schnell sind. Die 50Hz einer Leuchtstofflampe hatte ich damit früher z.B. bestens angezeigt. Maximal würde ich also das PWM als analoge Spannung (Rechteck) sehen. Oder habe ich einen Denkfehler?
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Ahhhh, verstanden!!
mit dem analogen Multimeter sollte es gehen. Die sonstigen Messgeräte sind bei mir einfach zu schnell.
Muss ich mal schauen. So ein altes analoges Messgerät (mit Spiegelscala) sollte ich theoritsch noch haben. Gib mir etwas Zeit zum schauen.
Die üblichen DVM können nicht mitteln, weil sie viel zu selten sampeln.
Außerdem wollen die meisten Leute ja den Effektiv- und nicht den Mittelwert wissen, weswegen der Mittelwert nicht angeboten wird.
Das leistet wirklich nur die alte Drehspul-Technik oder - alternativ - irgendwelche RC-Glieder.
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Hallo Gucki,
es ist später geworden, aber die Wildschweine waren heute wichtiger...
Das alte Drehspulinstrument hat eine Macke. Darum hatte ich es wohl auch vor Jahren mal geschenkt bekommen.
Ich habe daher mal Vortests mit meinem stationären Multimeter gemacht. Gleichstrom, Auflösung 100nA. Als Pindiode eine TEMD5000. Dazu den Funktionsgenerator auf Rechteck (50:50) und konstante Spannung eingestellt. Die LED wieder mit Vorwiderstand angeschlossen und die LED bei 8Khz auf mittlere Helligkeit eingestellt. Dann die Frequenz von 5Hz bis 100Khz langsam durchgefahren. Es zeigte sich, dass der Strom durch die Pin-Diode relativ gleich blieb. Das zeigt erst einmal, dass die Integration im Multimeter ganz OK ist. Eine Abweichung gab es nur dann, wenn die (heiße) LED die Pin-Diode bei Kontakt aufgeheizt hat.
Als nächstes werde ich mal die Tests bei gleicher Periode und unterschiedlichen PWM fahren. Dafür ist es heute aber zu spät.
Hmmm...
Mein Drehspulinstrument (Spiegelgalvanometer) hat eine Auflösung von 25nA pro Teilstrich.
Die Fotodiode des BPY62 (also ohne Nutzung des Transistors) ist von Siemens spezifiziert mit 5 nA/Lux. Die Fläche beträgt 0.12 mm².
PIN-Dioden (z.B. BPX 66, Grenzfrequenz 500 Mhz) können ohne weiteres mit 10-facher Fläche aufwarten.
Mit Deinen 100nA liegst Du also gut.
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Trotzdem hab ich Zweifel, was das Multimeter wirklich anzeigt. Es könnte ja auch der Spitzenstrom sein (so kenn ich es zumindest).
Um das zu testen, solltest Du vorab bitte mit Deinem Funktionsgenerator einen definierten 50:50-Rechteckstrom erzeugen. Zum Beispiel dadurch, dass Du zwischen Funktionsgenerator und Strom-Multimeter einen hochohmigen Widerstand schaltest, die (maximal mögliche) Ausgangsspannung und das Tastverhältnis kennst und dann die Multimeteranzeige nachrechnest.
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Das war ein guter Tip. Den Fehler sollten wir natürlich vorher ausschließen. Ich habe also den Test genauso ausgeführt. Rechteck auf 50:50, Vorwiderstand, errechneten Strom halbiert. Das Ergebnis war sehr positiv. Von 25Hz bis 250Khz war die Anzeige bis auf 0,1µA genau. Also keine Änderung im Strom. Oberhalb von 250Khz war der Rechteck schon leicht gerundet. Für unsere Messung sowieso egal.
Dann der Aufbau: 10V auf die Pindiode und den Strom gemessen. Die weiße LED (5-05000 WS von Reichelt) mit 39 Ohm an 4V und mit PWM (Periode 128µs) getaktet. Abstand der LED zur Pin-Diode ca. 5mm. In einer Tabelle die PWM[%] und Pin-Diodenstrom[µA] als Grafik dargestellt.
Da die Kurve linear ist, arbeitet das Auge logarithmisch. Oder hast Du noch eine andere Idee?
LG
Didi