Der Linearmotor wird in drei Arbeitsbereichen arbeiten...
1. Unterhalb der Reso ist der Hub proportional der Speisespannung. Wenn ich 10V anlege, kommt die Membran doppelt so weit raus wie bei 5V. Dies nenne ich Teillastbereich. Bei konstanter Spannung steigt hier der Schalldruck mit 12dB/Oktave.
2. Dann gibt es den neu identifizierten Übergangsbereich, in dem die Geschwindigkeit proportional der Speisespannung ist. Bei konstanter Spannung steigt hier der Schalldruck mit 6dB/Oktave.
3. Und dann schließlich den Überlastbereich, in dem die Beschleunigung proportional der Speisespannung ist. Bei konstanter Spannung steigt hier der Schalldruck mit 0dB/Oktave.
Dies könnte meinen Knick bei 300Hz erklären.
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Ich dachte Du hast das Buch von Heinz Sahm, HiFi-Lautsprecher.
Dort ist zumindest vollständig beschrieben, wie (schlecht) ein Lautsprecher funktioniert.
Bei Dicky Hoppenstedt konnte das Geschlecht auch nicht so einfach bestimmt werden.
Ich hab von Akustik keinerlei Ahnung, was auch daran liegt, dass ich keine Bücher darüber hab.
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Blöde Zwischenfrage, ist der Doppelspulen-LS nicht äquivalent einer fremderregten Gleichstrommaschine?
Nö. Es ist doch weiterhin ein Permanentmagnet enthalten. Das sind einfach zwei parallele Spulen, die magnetisch gekoppelt sind.
Für unsere Zwecke kann man sie nicht gebrauchen.
Sie haben lediglich den Vorteil, dass ich den störenden parasitären Lautsprecherwiderstand auf 2 Ohm senken kann. Diesen Vorteil nutze ich auch.
Ich hab jetzt also innig die Lichtschranke als Messeinrichtung für den Hub und Woodys Shunt als Messeinrichtung für die Geschwindigkeit (EMK) erprobt. Beide Systeme brachten nur unwesentliche Unterschiede.
Ich werde mich mal mit dem Mikrofon als Sensor für die Beschleunigung befassen. Es ist mir klar, dass es einen zusätzlichen Delay in die Regelschleife bringen wird. Andererseits werde ich das Mikro - wie immer - ganz nah vor die Staubschutzkappe bringen, so dass der Delay sich in Grenzen halten sollte. Mal einfach gucken... viel erwarte ich nicht.
Und wenn es das dann auch nicht bringt, dann werde ich die analoge Regelschleife ganz verlassen müssen. Dann müssen neue Konzepte zur Regelung gefunden werden.
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Bezogen auf dei Doppelspulen.
Ich hab keine Lust zu wochenlangem Mikrofon-Regelschleifen-Leiden. Das führt zu nichts. Das geht so alles nicht. Ich muss das Ding digitalisieren. Woody und auch ich hatten ja schon mehrfach in diese Richtung gedacht.
Jetzt muss eine geeignete Topologie gefunden werden. Und von meinen langsamen analogen OPVs und LM3886 muss ich mich dann wohl verabschieden.
Gut. Ok. Wenn das Ding schwingen soll, dann fallen Membranabtastungen per Lichtschranke oder Mikro schon mal weg. Das ist alles zu langsam. Also bleib ich gleich bei der Shunt-Geschichte. Das gefällt schon mal.
Ich leide schwer. Meine D-Amp-Simulation mit Woodys Shunt zeigt lediglich Stromquellenverhalten. Dadurch gewinne ich aber nichts. Ich hab irgendwie noc nicht die Umsetzung meines Analogreglers auf einen D-Amp verstanden.
...ich denke...
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Hilft dir das?
http://link.springer.com/article/10.1007%2FBF00161305
Kann ich eventuell über die Uni herunterladen.
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Ein klassisches Problem der Regelungstechnik.
Vielleicht hilft der "Smith-Prädiktor" weiter.
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Hilft dir das?
Entwurf aktiver RC-Filter mit nichtidealen Impedanzkonvertern
http://link.springer.com/article/10.1007/BF01573970
Zitat:Betrachtet wird der Entwurf aktiver RC-Filter, mit denen auch Dämpfungsforderungen, wie sie etwa die Trägerfrequenztechnik stellt, erfüllt werden können. Grundlage des Entwurfsverfahrens ist eine entsprechend bemessene LC-Kettenschaltung, die mit Hilfe von Impedanzkonvertern in eine aktive Schaltung umgesetzt wird. Die hierzu benötigten Konverter werden mit Operationsverstärkern aufgebaut. Untersucht werden die Einflüsse realer Operationsverstärker auf die Eigenschaften der mit ihnen realisierten Konverter. Es werden optimale Dimensionierungsbedingungen für diese nichtidealen Impedanzkonverter abgeleitet, sowie Möglichkeiten ihrer Einbeziehung in den Entwurf aktiver Filter erläutert. An einigen Beispielen werden die gewonnenen Ergebnisse auch experimentell belegt.
Eine RC-aktive Verwirklichung von Filtern mit hoher Polgüte
http://link.springer.com/article/10.1007/BF01593102
Zitat:Die Verwirklichung von Übertragungsfunktionen mit hoher Polgüte durch eine RC-aktive Schaltung erfordert eine große Verstärkung der Operationsverstärker. Dies führt zu geringer Stabilität und großer Empfindlichkeit der Schaltungen. Um diese Probleme zu vermeiden, werden die Funktionen mit hoher Polgüte durch solche mit geringerer angenähert. Die Verwirklichung kann durch Vierpole mit Doppel-T-Gliedern und überbrückten T-Gliedern erfolgen.
Zwei Verstärker mit Ohmscher Rückkopplung in theoretischer Behandlung
http://link.springer.com/article/10.1007/BF01659651
Theorie der selbstkompensierenden Gleichstromverstärker mit direkt wirkender mechanischer Steuerung
http://link.springer.com/article/10.1007/BF01656498
Zitat:Jede Theorie eines Meßgerätes ist eine Theorie der Fehler. Die bisher übliche Behandlung der selbstkompensierenden Verstärker blieb wenig fruchtbar, weil sie die hauptsächlichste Fehlerursache, die Restdrehmomente im Steuergalvanometer vernachlässigte. Durch Berücksichtigung dieser Fehlerursache gelingt es, die Abweichungen vom Verhalten des idealisierten Verstärkers zu klären, ein Ersatzschaltbild aufzustellen, Regeln für die günstigste Schaltung und die richtige Verwendung der Verstärker anzugeben und Voraussagen über die erreichbaren Meßbereiche zu machen. Die Regelschwingungen der Verstärker werden geklärt, zu ihrer Unterdrückung wird eine Kondensatorrückführung berechnet.
The measurement of a small transient signal superposed on a large electric current
http://link.springer.com/article/10.1007/BF02824096
Zitat:Two methods, manual back-off and capacitor coupling (by cutting off the d.c. component) are usually used to measure a small transient signal superposed on a large electric current. The shortcomings of them are analysed and an automatic current back-off circuit with high accuracy is described in this paper. The response time of this circuit needed for compensating a sudden change in the large electric current is less than 50 microseconds. The described circuit can be used for the time scale from 1 microsecond per division upward on an oscilloscope. Mathematical analysis of the response time of the circuit is presented and a practical circuit is also given in detail.
Analogue inductor and low-loss capacity multiplier composed of complementary composite follower
http://link.springer.com/article/10.1007/BF02893125
Zitat:A new kind of highQ (quality factor) analogue inductor (L=50H,Q=98.8) and low-loss (loss resistanceR e ,R e may approach zero, i. e.Q→∞ capacity multiplier composed of complementary composite follower using field effect and bipolar transistors is proposed. As compared with the analogue inductor and capacity multiplier composed of integrated operational amplifier, the new device has the following features: its circuit is simple, with only one set of supply, more suitable for low frequency large inductor and capacity multiplier, and has complementary temperature characteristics. The working principle of this kind of analogue inductor and capacity multiplier is analysed and the relations betweenQ and ω,Q andr (complementary resistance),R e andr are established. The design of this kind of device is also discussed and verified experimentally. Moreover the expression for the sensitivity of theQ value of the analogue inductor is derived.