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BOX13 Messungen
Wenn Dein Toroid mit der Bewicklung knapp 400uH hat, muss es ein hochpermeabler Ferritkern sein.
Da mußt Du ständig darauf aufpassen unterhalb der Sättigung zu bleiben.
...mit der Lizenz zum Löten!
 
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Hab ich. Ich hab den Spannungsteiler rausgenommen und kann das Durchheulen nun kaum noch hören. Muss natürlich hier im Büro auch die Tür zu, damit Fremdschall die Messung nicht stört, denn die Membran kann den ja hören.

Ist aber in jedem Fall nicht praktikabel. Hab eben auch noch mal etwas ab- und zu-gewickelt. Ein paar dB gehts noch besser. Aber weit entfernt von richtiger Kompensation.
 
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Ich hab so das Gefühl, dass die Sensorfreiheit noch ein oder zwei Innovationen benötigt..... misstrau
 
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Also los....

WENN die Sprechpule keinerlei Induktivität hätte und WENN die Sprechspule keinerlei Widerstand hätte, so hätten wir IMHO alle Zutaten, um direkt die Membranbewegung kontrollieren zu können. Unser Verstärker "sieht" dann tatsächlich das Masse-Federsystem der Membran.

Nichts anderes hat Alfsch ja mit seiner "negativen Speise-Impedanz" vor: er will letztlich die beiden Parasiten loswerden.


Aber haben wir dann dadurch wirklich was gewonnen? "Jain" würde ich sagen. Wir haben die Lichtschranke ersetzt. Aber sonst nix.


 
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Neuer Gedanke:

wenn ich zwei gleichartige Lautsprecher mit jeweils zwei Sprechspulen hätte.... misstrau
 
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Mir fällt nichts Kluges ein. Naja... das ist nicht unnormal. Aber im Moment fällt mir obendrein nicht mal was Dummes ein.... Rolleyes
 
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Es geht auch mit einer Spule. Um die Streuinduktivitäten in der Brücke zu erfassen, muss diese eine Spule liebevoll abgestimmt werden.

[Bild: 1_1402926130_seboj95.png]

Warum nicht mit Drehkern? misstrau Ich hab doch hier irgendwo noch solche Drehdinger von VAC rumliegen? misstrau
 
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Wie man in der vorigen Simulation wunderschön sieht, muss ich die Ausgangsspannung der 2. Spule bei 20kHz stolze 3000-fach verstärken, um eine frequenzunabhängige Membranauslenkung erreichen zu können. Das würde die Knickfrequenz auf 20kHz hochziehen.

Auch hier rechne ich mit Stabilitätsproblemen.

In den bisherigen Vorarbeiten hab ich dagegen mit gutem Erfolg einen Trick verwendet. Ich nahm einen auf oberhalb 20kHz abgestimmten Resonanzkreis, um so die Verstärkung mit steigender Frequenz anzuheben.

Bin gespannt, wie sich das alles hier anfühlt....

 
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Die Spule ist durchaus kritisch. Genau wie in der Simulation. Bis auf wenige uH komm ich sogar an genau der Stelle runter. Ich hab mich stückweise raniteriert und zum Schluss mit nem Frehkern fein abgestimmt. Alles soweit bestens.

Aber das rote Bild sieht komisch aus.

[Bild: 1_1403028356_seboj129.JPG]

Überhaupt nicht wie in der Simulation. Das ist nicht meine Membranbewegung.

So langsam schwindet meine Hoffnung (wieder einmal), dass es ohne Gabellichtschranke gehen wird. Rolleyes
 
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Himmel, Arsch und Zwirn motz

Eben DOCH wie in der Simulation!

[Bild: 1_1403028800_seboj96.png]

Dieser Peak entsteht bei etwas zu kleiner Drossel.
 
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Mist. Es haut nicht hin. Da müssen noch andere Elemente im realen Lautsprecher enthalten sein, die ich so nicht kompensiert bekomme.

Schade. Also reumütig zurück zur Gabellichtschranke. Rolleyes
 
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Ernüchternd motz

Naja wenigstens ist das geklärt. Danke für deine Mühe Wink
Pffffffffft. "Da entwich das Vakuum" - Heinrich Physik, 1857.
 
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Das mir bisher unbekannte und daher noch nicht kompensierte Schaltelement im Zweispulenlautsprecher wird vermutlich die kapazitive Kopplung beider Spulen sein. Ich messe stolze 800pF. Wahrscheinlich sind die Drähte bifilar gewickelt, also dicht an dicht.

Das würde direkt erklären, warum ich meine Spannung nur um ein paar dB drücken kann. Ich taste ja die zweite Spule hochohmig ab, weswegen die Kapazität alles dominiert.

 
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Ne. Ne Zweiparameterkompensation (kapazitiver Anteil z.B. mit Brücke) halte ich nicht mehr für praktikabel. Die Spulenkompensation war schon haarig genug. Da gings um einzelne Mikrohenry.

Und nun auch noch die Kapazität. Nenene... das wird nichts.

Gerade direkt im Hochstromteil eines Systems sollte man nicht erwarten, dass man Signale mit -70dB messen kann.

Schade. Wirklich. Aber es nützt nichts. Die 2-Spulen-Schlacht haben wir verloren.
 
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Zitat:Das würde direkt erklären, warum ich meine Spannung nur um ein paar dB drücken kann. Ich taste ja die zweite Spule hochohmig ab, weswegen die Kapazität alles dominiert.
misstrau
- die Spule hat aber wenige Ohm...da sollten 800p erst pberhalb 1MHz was ausmachen - oder? Wink
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[Bild: 1_1402926130_seboj95.png]

Wir tasten die Spule 2 ja gerade hochohmig ab, damit Re2 und Le2 eben keinen Einfluss haben und wir die Membranbewegung direkt erkennen können.

Dabei stört uns die induktive Kopplung zwischen Le1 und Le2, gegen die ich den eingezeichneten L2-Kompensationstrick gefunden hab.

Eine parasitäre Kapazität zwischen Spule 1 und Spule 2 wirkt aber wegen der hochohmigen Abtastung durchschlagend. Um die Kapazität per Brücke zu kompensieren, müsste ich mit einer 180° gedrehten gespeisten gleichen Kapazität den kapazitiven Fehlstrom noch vor dem hochohmigen Spannungsmesser subtrahieren.
 
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Ich stelle gerade fest, dass der Zweispulenlautsprecher eine enorme Dämpfung der Membran erreicht, wenn man seine beiden 4-Ohm-Wicklungen parallel schaltet. überrascht

Das ist eventuell sehr hilfreich!
 
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hochohmig ..ja schon, aber ein Ende ist doch immer noch auf Masse - oder?
somit...hat das Ding 4 ohm...da jucken 800p wenig Rolleyes
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Ein Ende von Spule 2 ist eben nicht an Masse, sondern an der Kompensationsspule L2, Alfsch.

[Bild: 1_1402926130_seboj95.png]
 
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Hier hab ich die Endfrequenz noch etwas höher gesetzt...

Ohne Streukapazität kann ich mit "L2" (oben links) vollständig kompensieren

[Bild: 1_1403090162_seboj100.png]

Der Signalausgang der "Sprechspule 2" deckt sich völlig mit der Membranauslenkung.

Sobald ich jedoch eine Streukapazität (C2 und C3) ins Spiel bringe, ist Schluss mit lustig:

[Bild: 1_1403090384_seboj101.png]

Ich muss die Spule anders abstimmen und werde trotzdem diesen verstörenden Peak nicht los. Ums Verrecken nicht. Meine Kompensationsspule scheint mit den Streukapazitäten zu resonieren (Saugkreis), denn ich kann die Peakfrequenz per L2 verstimmen.

Die Ausgangsspannung passt nicht mehr zur Membranspannung (bei kleinen Amplituden gehts gerade um die hohen Töne).

Dieses Simulationsbild deckt sich prinzipiell mit der Praxis, das allerdings sogar noch schlimmer aussieht.

 
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