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BOX13 Messungen
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Zitat:Original geschrieben von woody
Man kann wohl jeden Motor mit dem Lautsprecher vergleichen - ausgenommen 2 Typen: Reluktanzmaschine und Schrittmotor Rolleyes
Beides ist nicht wahr. Man kann jeden elektromagnetischen Antrieb mit jedem anderen elektromagnetischen Antrieb vergleichen. Nur Elektrostaten, Piezos und Plasma ist anders.
mmm ok, dann vergleichen wir mal: Gewicht? Form? Funktion? ähnlich mag ein Schrittmotor einem Lspr in Bezug aufs Gewicht sein - das wars dann auch. ach ja...Material: Eisen, Kupfer, Magnete - das ist auch sehr ähnlich.
aber: der Bereich, in dem der Lspr arbeitet, entspricht beim Schrittmotor weniger als EIN Schritt ! bewegt sich der S.mot. um die Ruhelage eines Schrittes, dann wäre das wie beim Lspr. ;
ok ?
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[Bild: AS2100_HPF2_1k_Qx.png]so sieht das untere Ende des Übertragungsbereiches aus - ein Hochpass
ok ?
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Zitat:Original geschrieben von alfsch
aber: der Bereich, in dem der Lspr arbeitet, entspricht beim Schrittmotor weniger als EIN Schritt ! bewegt sich der S.mot. um die Ruhelage eines Schrittes, dann wäre das wie beim Lspr. ;
ok ?
Jepp. Seh ich auch so.
 
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Zitat:Original geschrieben von alfsch
[Bild: AS2100_HPF2_1k_Qx.png]
Bis 1kHz Teillast. Darüber Überlast.
 
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nnnnnnn...können wir uns nicht auf was physikalisch korrektes einigen?
ich beschreib mal "den Lspr." - wenn's denn sein muss Rolleyes
ok?
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also ..simple Physik: wir haben ne Masse und ne Feder....zusammen ein schwingfähiges System mit einer sog. Resonanz.
ok?
dazu kommt noch -im Fall des dynamischen Lspr. - ein Antrieb , Magnet und Spule darin, eine Art "Linearmotor"; der macht folgendes (ohne Überlastung oder defekt ): ein Strom in der Spule bewirkt eine Kraft in eine Richtung, Umpolung treibt in die Gegenrichtung.
ok?
betrachten wir nun die Frequenz:
unterhalb der Masse-Feder-Resonanz (zb bei 1 Hz ) bewirkt eine bestimmte Antriebskraft, resultierend aus einem bestimmten eingespeisten Strom, eine bestimmte, konstante Auslenkung aus der Ruhelage: man könnte sowas "Feder-gehemmtes System" nennen.
ok?
oberhalb der Resonanz sieht es ganz anders aus: die Antriebskraft kehrt ihre Richtung um, bevor die Feder die Auslenkung begrenzt - jetzt bestimmt die bewegte Masse die Auslenkung. zu höheren Frequenzen hin nimmt somit die Auslenkung kontinuierlich ab: man könnte sowas "Masse-gehemmtes System" nennen.
....das wars. mechanisch zumindest...
ok?
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Ich hoffe inständig, dass sich genau das hinter Guckis Begriffen versteckt. Daher sage ich ja auch, dass sich sein Modell mit dem Ersatzschaltbild deckt.

[Bild: 825_1381695644_esb.png]

Unterhalb der Resonanz fließt der "Strom" (entspricht der Kraft) hauptsächlich in L2, bei der Resonanzfrequenz zu gleichen Teilen in L2 und C1, darüber hauptsächlich in C1.
Der Anteil der Kraft, der durch das "hauptsächlich" nicht abgedeckt ist landet in der Dämpfung und im nicht gezeichneten akustischen Teil.

Strom in L2 => "Teillast"
Strom in C1 => "Überlast"

Mit einem PD-Regler möchte Gucki den Strom nun dauerhaft nur durch L2 fließen lassen. Oder so ähnlich lachend
Pffffffffft. "Da entwich das Vakuum" - Heinrich Physik, 1857.
 
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Zitat:Original geschrieben von alfsch
also ..simple Physik....

Genauso seh ich das alles auch!

Ein besseres Analogon als der Schrittmotor ist ein Drehspulinstrument mit Zeiger auf Mittelstellung. Da ist alles dran, was der Lautsprecher auch hat.

Bei eingespeistem konstanten Strom und tiefer Frequenz wackelt der Zeiger heftig hin und her. Mit konstanter Amplitude. Das nenne ich Teillast. Je höher die Frequenz, desto schwerer fällt es dem Antrieb, den Zeiger noch hin- und herzuwuchten. Aber er schaffts noch gerade.

Irgendwann ist Schluss und die Amplitude sinkt mit steigender Frequenz ab. Da ist der Motor überlastet.

Die Frequenz des Umkehrpunkts nenne ich Knickfrequenz bzw. Chassisresonanz (wie man diese Frequenz dämpft oder nicht dämpft, ist mir erstmal egal).


Diese Frequenz will ich elektronisch, mechanisch oder mit der dunklen Seite der Macht zu höheren Frequenzen hin verschieben. Mehr will ich erstmal nicht.


----------

Zitat:Original geschrieben von woody
Ich hoffe inständig
Denk an Deinen Blutdruck... lachend Du nimmst das alles viel zu ernst Wink
 
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Zitat:Original geschrieben von woody
[Bild: 825_1381695644_esb.png]
Unterhalb der Resonanz fließt der "Strom" (entspricht der Kraft) hauptsächlich in L2, bei der Resonanzfrequenz zu gleichen Teilen in L2 und C1, darüber hauptsächlich in C1.
...
Strom in L2 => "Teillast"
Strom in C1 => "Überlast"

Sehr schön erklärt!

Zitat:Original geschrieben von woody
Mit einem PD-Regler möchte Gucki den Strom nun dauerhaft nur durch L2 fließen lassen. Oder so ähnlich
Der L2/C1-Schwingkreis ist zwar hässlich. Aber man kann ihn - so behaupte ich - z.B. mit einer geeigneten Antriebsspannung auf höhere Frequenzen "ziehen".

Jeder Bandfilter im Radio kennt das: wenn ich die Kopplung beider leicht unterschiedlicher Resonanzkreise zu stark mache, so ziehen sich beide gegenseitig auf die gleiche Frequenz. Das nennt sich "erzwungene Schwingung".

Eine erzwungene Schwingung auf anderer Frequenz geht nur mit brutaler Gewalt. Zwischen meiner Gewalt und dem Ziehkreis liegen R1 und L1. Die muss man überwinden. Die einfachste Lösung ist ein negativer R1. Dann schaltet sich L1 parallel zu L2 und hebt die Resonanz deutlich an. Ich bevorzuge aber brutale Gewalt.
 
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Zitat:Original geschrieben von woody
Der Anteil der Kraft, der durch das "hauptsächlich" nicht abgedeckt ist landet in der Dämpfung und im nicht gezeichneten akustischen Teil.
Meine winzige Box bewirkt eine hohe Dämpfung. Eine hohe Dämpfung bewirkt eine leichtere "Ziehbarkeit" des Resonanzkreises auf andere Frequenzen.

Daher gilt: je kleiner die Box, desto besser!

 
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Hier nochmal der Plan:

[Bild: 1_1402034200_seboj108.JPG]

In einem ersten Schritt wollen wir die Chassisresonanzfrequenz von 40 Hz möglichst weit "hochziehen". (Anm: die Zeichnung ist vertikal gestaucht. Die Anstiegssteilheit bleibt unverändert rund +10dB/Oktave).

In einem zweiten Schritt begradigen wir die Kurve.

Ich erhoffe mir unterhalb von 4 kHz eine Verminderung der Holperigkeiten.
 
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@Tobi:

Ich hab die Lösung, warum mein poor-man-EQ nicht hingehauen hat!

Ich hatte vergessen, dass "REW" ja mit Sinus wobbelt. An der Sinusform der Antriebsspannung hat mein EQ aber nichts geändert.Er hat nur an der Amplitude rumgefummelt, aber den Sinus belassen.

Ein Regelkreis mit Membransensor verzerrt jedoch die Spannungsform! So lange der Sollwert nicht erreicht ist, wird praktisch Rechteck an den Motor angelegt. Im Extremfall mit maximal möglicher Amplitude.

In jedem Fall eilt die Spannung aber vor. Das hätte ein PD-Regler wahrsheinlich besser hinbekommen.

Alles klar!

Um den Motor kräftiger erscheinen zu lassen, muss ich die Spannungsform verändern.



 
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Jetzt hab ich wieder Hoffnung, dass wir das Dingens sensorfrei hinbekommen! Big Grin

Gut... ok.. nochmal für alle: es geht mir nur darum, das Entwicklungsziel zu erreichen. Es geht nicht darum, einen wohlklingenden Speaker zu entwickeln. Das Ding wird sich in jedem Fall schaurig anhören. Aber er wird (hoffentlich) gute Messungen zeigen. Darum gehts ja hier im Thread.
 
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ok...versuch das.
ich sage -immer noch- :
Zitat:nein, falsch. ein Lspr (ohne Konstruktionsfehler) ist im unteren Frequenzbereich völlig linear , bis zum breakup der Membran. alles, was an "Gezappel" im Frequenzgang erscheint, beruht auf akustischen Effekten (Reflexionen, Gehäuse- ,Resonanzen usw. )
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Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Zitat:Original geschrieben von woody
Ich hoffe inständig
Denk an Deinen Blutdruck... lachend Du nimmst das alles viel zu ernst Wink

Keine Sorge - dieses Mal passt die Richtung Wink
Pffffffffft. "Da entwich das Vakuum" - Heinrich Physik, 1857.
 
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Es gibt wieder einen Rückschlag.

Ich hab nen PD-Regler gebaut um so zu einer 90° voreilenden Lautsprecherspannung zu gelangen.

Es sieht in jeder Hinsicht genau aus wie die EQ-Messung. Sad

Also keinerlei positive Wirkung auf die Holperigkeiten.... Rolleyes
 
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ceterum censeo ...
klappe
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Um den D-Anteil nun maximal zu betonen, hab ich ein Komparatorsignal gebildet und dessen um 90° voreilendes Rechtecksignal in den PD-Regler gespeist.

Negativ.

Warum?

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Weil Alfschus Destructivus Recht hat? Malen wir mal den Teufel nicht an die Wand... motz

Es liegt wohl eher darin, dass sich der D-Anteil nicht frei über den Lautsprecher hermachen kann. Zwischen Analogrechner und Lautsprecher liegt ein Lautstärkesteller und ein Verstärker. Naturgemäß stelle ich den Steller so ein, dass die Lautstärke bürokompatibel bleibt.

Um aber wirklich was zu bewirken, brauch ich Power ohne Ende. Und ich muss L1 und R1 überwinden.

Also wieder zurück zur Stromquelle. Eine PD-Stromquelle.
 
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Ne... das geht aber ohne Membranabtastung auch nicht. Sonst bremst ja keiner den Resonanzkreis.

Also Membranabtastung und Stromquelle... Sad
 
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@Alfsch: Was ist am besten? d'appolito, ?normalo? oder ?coaxialo?? misstrau
Bei Dicky Hoppenstedt konnte das Geschlecht auch nicht so einfach bestimmt werden.



 
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