Die Signalquelle ist die Soundkarte.
Du meinst aber wahrscheinlich den LM3886-Endverstärker. Der ist aber - trotz Regelung - nicht gefodert. Dazu betreibe ich die Box viel zu leise.
Es muss schon irgendwas mit dem Speaker-Chasssis zu tun haben. Kann ja wirklich eine kraftzehrende Oberflächenresonanz der Membran sein.
Ich werde morgen mal mit den Fingern dämpfen. Vielleicht kann ich was beeinflussen. Das wäre ein Hinweis.....
Ich frag mich gerade, ob man nicht mit einem EQ, den man auf frequenzunabhängigen konstanten Membranhub (also nicht Schalldruck!) einstellt, automatisch einen Teillastbetrieb erzwingt.
Eigentlich frage ich mich gar nicht. Eigentlich bin ich mir sicher.
WENN dem so wäre, so müsste man den Teillastbetrieb nachweisen können.
Es dürfte sich dann nichts am Frequenzgang ändern, wenn man zum Beispiel das Boxenvolumen vergrößert oder wenn man Probegewichte von der Membran entfernt.
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Gucki - erstmal:
Was du da in den Simulationen "abtastest" ist IMHO die Geschwindigkeit der Membran. Eine Möglichkeit dort hinzukommen wäre auch Spannung und Strom an den Klemmen zu kennen und den Abfall an Re und Le von der Spannung abzuziehen. Ich nannte die resultierende Größe einmal EMK
Da ich vorhin sowieso bei Pollin bestellt habe, habe ich mir mal einen Doppelschwinspulen-Tiefmitteltöner gegönnt.
a) Weil er billig war
b) Weil ich mal messen will, was aus der zweiten Spule herauskommt
http://www.pollin.de/shop/dt/MTgxOTUzOTk...D_166.html
http://boxenbastler.de/RockwoodYDD166.pdf
Pffffffffft. "Da entwich das Vakuum" - Heinrich Physik, 1857.
Ich taste nicht die Geschwindigkeit sondern die Position der Membran ab (= Hub). Wenn ich die Membran reindrücke, produziert der Lichtschranken-BJT in Verbindung mit einem pulldown-Widerstand -5V. Wenn ich sie rausziehe, kommt +5V raus und wenn ich sie in Frieden lasse, so kommt 0V raus.
Die Geschwindigkeit der Membran messe ich per Elektretmikrofon. Das ist der Schalldruck.
Eine Doppelspule misst die Geschwindigkeit der Membran, hat aber einige Nachteile (z.B. kapazitives Übersprechen und keine Übertragung von 0Hz an). Geht aber bestimmt auch. Ich finde Lichtschranke aber völlig problemlos.
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Das ist aber alles schon Schnee von gestern.
Heute ist ja die Fragestellung eine ganz andere. Die Frage ist, ob wir durch den Einsatz eines linearen Schalldruck-F-Gangs per EQ nicht automatisch einen Speaker im Teillastbereich laufen lassen.
Dann hätte ich mich einmal komplett im Kreis gedreht. Denn die EQ-Technik ist verfügbar und wird ja genauso eingesetzt.
Spannend wäre dann nur noch der Beweis, ob ein mit EQ angesteuerter Lautsprecher auch automatisch "robust" wird, weil der Motor im Teillastbereich arbeitet. Das wäre ein Vorteil des EQs, den ich noch nie gehört hab.
Ich muss mal wieder meinen Hals wenden...
Die Steuerung des Motors per Regler bringt den Antrieb in den Teillastbereich. Der Teillastbereich kennt keine Unstetigkeiten. So sagt unsere Theorie.
Also ersetzt der Regler den gesamten Equalizer (der mit den von mir benötigten 19 Filtern sowieso unerschwinglich teuer wäre - der erschwingliche MiniDSP hat gerade mal sechs Filter mit sehr eingeschränkten Stellbereichen).
Also mach ich mal am Regler weiter. Der heutige EQ-Krempel ist zu löeistungsschwach. ;baeh
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Das aktuelle Audyssey MultEQ kennt keine Bänder mehr und kompensiert auch die Impulsantwort
Du hast doch alles an der Hand was du fürs erkennen deines Teillastbereiches brauchst. Solange Membranposition und Spannung an den Klemmen ungefähr gleichphasig sind bist du im Teillastbereich. Sobald die Phasenverschiebung wächst fängt dein Überlastbereich an.
(Edit: Oder verdenke ich mich jetzt...)
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Das kannst du ja einfach feststellen, indem du ohne deinen Regler misst. Dann weiß du ja wo der Knick ist...
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Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
Ich taste nicht die Geschwindigkeit sondern die Position der Membran ab (= Hub). Wenn ich die Membran reindrücke, produziert der Lichtschranken-BJT in Verbindung mit einem pulldown-Widerstand -5V. Wenn ich sie rausziehe, kommt +5V raus und wenn ich sie in Frieden lasse, so kommt 0V raus.
Die Geschwindigkeit der Membran messe ich per Elektretmikrofon. Das ist der Schalldruck.
Eine Doppelspule misst die Geschwindigkeit der Membran, hat aber einige Nachteile (z.B. kapazitives Übersprechen und keine Übertragung von 0Hz an). Geht aber bestimmt auch. Ich finde Lichtschranke aber völlig problemlos.
Die Spannung, die du in den Simulationen abgreifst entspricht der Geschwindigkeit, oder Gegenspannung - EMK.
Lichtschranke macht Position, das passt.
Mit dem Mikro kann ich dir nicht folgen. Wie bereits öfters erwähnt ist der Schalldruck proportional zur Beschleunigung der Membran. Dabei gilt ganz simpel: F = m * a, mit m = Membranmasse, a = Beschleunigung und P = F / A = (m * a) / A, mit A = Membranfläche(?), P = Druck.
Die Doppelspule wird auch induktiv koppeln - versuchen mag ich es trotzdem einmal. Sie spart den Analogrechner.
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Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
Ich bin auch verunsichert. Das geht ja auch Richtung woodys "Minimalphasigkeit". Ist ein Teillast-Linearmotor automatisch auch minimalphasig?
Naja. Ich denke es gibt zwei Arten der Entzerrung.
1) Ich messe die Impulsantwort des Lautsprechers und definiere mir eine "Ziel-Impulsantwort". Danach berechne ich eine Korrektur-Impulsantwort, mit der ich die des Lautsprechers falten muss, um auf die Zielfunktion zu kommen. Dieses Ergebnis wandert dann in Form von (reellwertigen) Koeffizienten in ein ziemlich langes FIR-Filter (vielleicht so [100ms * Samplerate]). Meiner Meinung nach ist hier ein FPGA ideal geeignet, daher habe ich mir auch mal ein kleines FPGA-Board bestellt.
Diese Variante ist auf jeden Fall nicht minimalphasig.
2) Ich messe den Amplitudengang und entzerre mit "einigen" IIR-Filtern z.b. in Biquad-Form. Das macht z.B. die Behringer-Kiste, eindeutig die DSP-Domäne.
Diese Variante kann minimalphasig sein.
Zum Thema "sind Lautsprecher minimalphasig"? - Dazu sind zumindest folgende Kriterien zu erfüllen:
-linear + zeitinvariant
-keine Allpässe
-keine Laufzeitglieder
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Quatsch.
Die Beschleunigung ist proportional des Hubes (bei gegebener Frequenz). Wenn der Hub konstant ist, steigt die Mikrospannung mit der Frequenz (genauer "proportional zur Wurzel der Frequenz"). Und umgekehrt.
Zwischen Hub und Beschleunigung ist kein Unterschied.
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Das ist interessant. Ich muss mal ein wenig grübeln...
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Vielleicht stell ich ja die Formeln falsch um. Bin kaputt und will nach Hause.
...auch nochmal nachgrübeln...
v = s / t
a = v / t
a = s / t²
a = s * sqrt(f)
Also ist bei gegebener Frequenz a ~ s (Hub). Ich messe also mit dem Hub letztlich auch nur die Beschleunigung.
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Bei einer gleichförmigen Bewegung - ja. Ansonsten:
Beschleunigung: a(t)
Geschwindigkeit: v(t) = integral a(t) dt
Weg: s(t) = integral v(t) dt
bzw. anders herum:
Weg: s(t)
Geschwindigkeit: v(t) = d s(t) / dt
Beschleunigung: a(t) = d v(t) /dt
Auf der mechanischen Seite des Ersatzschaltbildes gelten folgende Größenzuordnungen:
Jetzt überleg mal, was im vollständigen ESB (in dem MMA und RMA die Ankopplung an die Luft darstellen) MMA macht.
[Bild: box-mdl1.gif]
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