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Jetzt frag doch endlich mal einen Fachmann Deines Vertrauens.
Kein Prof. von irgendeiner ?xH? wird mir widersprechen.
Bei Dicky Hoppenstedt konnte das Geschlecht auch nicht so einfach bestimmt werden.
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Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
Zitat:Original geschrieben von kahlo
Durch den einen Widerstand gewinnen wir die freie Wahl des Transistortyps, sonst ändert sich doch nichts?
Naja... man muss bedenken, dass das Triodelington in der Katodenzuleitung befindlich ist. Ein vollständiger Stromspiegel verändert die Spannungsverhältnisse wesentlich stärker als ein Triodelington. So wirkt ein Stromspiegel stark (strom)gegenkoppelnd. Ein Triodelington (fast) nicht. Daher ist ein Triodelington universeller einsetzbar, wenngleich auch die 0.7V Katodenpotentialverschiebung bei steilen Trioden relevant sein könnten.
Der katodenseitige Stromspiegel mit 2 BJTs oder einer Diode oder nur mit Widerstand wirkt exakt wie der einzelne BJT des Triodelingtons. Deshalb verstehe ich nicht so recht, was du meinst.
Ich würde es aber gern verstehen.
Die Triodeneigenschaften werden doch genauso transferiert (verstärkt, wie auch immer). Nur die Abhängigkeit vom speziellen BJT entfällt. Wenn ich sowas bauen wollte, würde ich die Variante mit dem zusätzlichen Widerstand ausprobieren und dann notfalls auf die 2-BJT-Variante umschwenken. Passende Transistoren dürften paarweise in jedem Computer-SNT auf der Primärseite zu finden sein.
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Der Emitterwiderstand ist doch sowieso vorhanden, auch beim Triodelington. Das hat nur andere Gründe. Er sorgt für die Gittervorspannung. Im Fall des Triodelingtons mit ECC82 (bei Darius) müssen da schon ein paar Volt (5..) abfallen.
Der kleinere Emitterwiderstand wird also nach der notwendigen Gittervorspannung dimensioniert, der grössere legt die Verstärkung fest. Bei zehnfacher Verstärkung sollte er etwas mehr als zehnmal grösser sein. Ich erkenne keinen Nachteil zum Triodelington, aber ich werde in mich gehen und mir alles nochmal genau ansehen. Deine Ausführungen zur Stromgegenkopplung (im Vergleich zum Triodelington) verstehe ich nämlich immer noch nicht.
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[SUP]Aber ansonsten ist deine anodenseitige Stromspiegelung natürlich höbsch... wenn auch mit HV-PNP.[/SUP]
Natürlich kann man den Stromspiegel meist elegant in eine gegebene Schaltung integrieren. Auf dem Hybrid-Gebiet hatte sich Benno ja bis zum Abwinken getummelt. Das sind kunstvoll verwobene Schaltungen mit ineinandergreifenden Halbleiter- und Röhren-Funktionen.
Das geht aber vom Gedanken des 3-Pol-Bauteils "Triodelington" (oder meiner "Multriode") weg. Denn dieses 3-Pol-Bauteil soll ja beispielsweise einfach eine 10-fach verstärkte ECC82-Ausführung darstellen. Alle Elektroden 10-fach größer. Wenn man alle Impedanzen in einer gegebenen Kleinleistungsschaltung durch 10 teilt, dann würde die Krafttriode in dieser umdimensionierten Schaltung problemlos laufen können.
Um diesen Gedanken zu betonen, hab ich ja neulich das Triodelington-Schaltsymbol erdacht.
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Ein Stromspiegel mit Triode + Emitterfolger ?
Ist das nicht schon Schwachsinn höherer Ordnung?
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Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
Das geht aber vom Gedanken des 3-Pol-Bauteils "Triodelington" (oder meiner "Multriode") weg.
Ich habe dann ein 4-Pol-Bauteil, an das 2 Widerstände nach festen Berechnungsregeln angeschlossen werden müssen.
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Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
Aber an den Emitter von Q1
muss ebenfalls ein Widerstand, damit die Schaltung korrekt arbeitet. Insofern erscheint mir die Diskussion über den Vorteil des kleinen differentiellen Widerstandes irgendwie spitzfindig.
Da ist nichts spitzfindig, kahlo.
Es gibt Schaltungen mit fester Vorspannung. Da kann man keine Stromgegenkopplung gebrauchen.
Oder - nicht viel besser - halbautomatische Vorspannung.
Oder - üblich bei automatischer Gittervorspannung - man blockt den Katodenwiderstand mit einem Elko, weil man keine Stromgegenkopplung will.
Das alles geht mit dem katodenseitigen Stromspiegel (rechte Schaltung) nicht mehr.
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Dann muss wohl in den PNP-Apfel gebissen werden.
Um den anodenseitigen Stromspiegel in den Verlusten zu drücken, müsste man die beiden 12V-Powernetzteile mit der Anodenspannung verbinden.
Das führt aber bei einer eisenlosen PPP-Schaltung dazu, dass am Lautsprecher +200V gegen Masse anliegt.
Kein Beinbruch. Klar. Aber auch nicht so wirklich schön.