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BOX13 Messungen
Den OPV hab ich übrigens mittlerweile ersatzlos rausgeworfen. Der LM3886 in meinem Funktionsgenerator hat eine einstellbare Leerlaufverstärkung bis 20. Das reichte völlig. Ich komm so ungefähr bei 10-fach runter.

Zur Zeit brauch ich nur noch zwei Widerstände, die das Verhältnis von Gegenkopplung und Signalspannung einstellen.

Je nach Membran-Stellungsfehler wird so aus ürsprünglich einem Volt also bis zu 10 Volt Antriebsspannung. Das hat die Knickfrequenz von 50Hz auf über 300Hz hochgeschoben. Das passt mir sehr gut in mein Weltbild.

Um aber wirklich viel zu erreichen, brauchen wir mindetsns eine Dekade mehr Schleifenverstärkung!
 
Reply
...da meine Kommentare zu diesem Thema ja seit einiger Zeit unerwünscht sind ("...sowas brauch ich nicht" oder so ähnlich) lass ich das auch;
nur zum Lspr.modell (das woody gezeigt hatte) möchte ich was anmerken:
1. ich habe eher einem realen Lspr in geschlossener Box entsprechende Werte eingesetzt

[Bild: 18_1401305054_aspks.png]
2. wird der input mit nem niederohmigen amp angesteuert, kommt am "akustischen" output (R3) auch das raus, was etwa in der realen Welt rauskommt; die Eigenresonanz bei 35Hz ist etwa die untere -3dB Grenze des Übertragungsbereichs, darunter fällt der F.gang mit 12dB/okt ab - wie auch real; oberhalb 2kHz kommt der Abfall zu den Höhen - der in der Realität allerdings durch die Bündelung/Richtcharakteristik flacher oder "buckliger" sein mag, was von Membran usw abhängt (die ja hier im model nicht weiter nachgebildet wird);
[Bild: 18_1401305342_aspks1.png]
3. steuert man den speaker hochohmig an -auch "Stromsteuerung" genannt- wird der Bereich zu den Höhen erweitert, da die Wirkung der Schwingspulen-induktivität wegfällt; aber leider wird auch die mechanische Eigenresonanz jetzt nicht mehr durch den amp gedämpft...und zeigt sich sehr schön Rolleyes
[Bild: 18_1401306490_aspks2.png]
4. mit einer Bewegungsgegenkopplung koppelt man quasi direkt ins mechanische System....dank der Induktivität der Schwingspule und der Masse der Membran ergibt sich ....ne neue Resonanz Rolleyes
[Bild: 18_1401306989_aspks3.png]

-> ich denke, dieses model beschreibt das Verhalten eines Lspr schon ganz gut Tongue
    Don't worry about getting older.  You're still gonna do dump stuff...only slower
 
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[d]Wie ich schon zuvor gezeigt habe, bewirkt der Betrieb des Ersatzschaltbildes mit einer Spannungsquelle die Parallelschaltung der beiden Induktivitäten L1 und L2 und damit eine Hochschiebung der Resonanzfrequenz.

In der Praxis jedoch bleibt die Chassisresonanz wie festgenagelt, gleich ob ich Stromquelle oder Spannungsquelle benutze (so lange beide die ungefähr gleiche Leistung einkoppeln!)

Das kannst Du ganz leicht selbst überprüfen, wenn Du in Reihe mit dem Lautsprecher einen Wirkwiderstand schaltest und - zur Kompensation - lauter aufdrehst. Zwar bildet sich mit Widerstand die Resonanz stärker aus. Aber die Frequenz bleibt gleich.

Wenn dem nicht so wäre, so würde ja ein mit Spannungsquelle betriebener Lautsprecher statt mit 40Hz plötzlich mit 300 Hz resonieren. Das ist aber nun mal (leider) nicht der Fall. Denn dann hätte ich den Akt mit der Regelung nicht machen müssen.

Folglich stimmt das Modell nicht.

Oder meine diesbezügliche Messung. Die lassen sich aber leicht wiederholen, was ich morgen allerdings erst abends machen kann.


Mit der heutigen aktiven Regelung hat das nichts zu tun.[/d]


Edit: diesen Beitrag zieh ich komplett zurück. Ich zeig gleich, dass Alfsch ganz richtig liegt!
 
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Zitat:Original geschrieben von alfsch
...da meine Kommentare zu diesem Thema ja seit einiger Zeit unerwünscht sind ("...sowas brauch ich nicht" oder so ähnlich) lass ich das auch;
Je nach Deiner momentanen Laune produzierst Du konstruktive oder schnoddrige Kommentare.

Schnoddrige Kommentare von Dir brauch ich nicht.

Schnoddrige Kommentare anderer Leute gegen mich sind von mir höchst unerwünscht.

Nicht erst seit einiger Zeit. Schon in meiner frühkindlichen Erziehung hat man mir Höflichkeit eingetrichtert. Dies erwarte ich auch von anderen Menschen.
 
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Bezüglich der irgendwann einmal zu gebrauchenden Class-D-Verstärker wollte ich mal diese "Wunderwerke" in den Raum werfen:

http://www.st.com/web/catalog/sense_powe...33/PF90598

http://www.st.com/web/catalog/sense_powe...3/PF165395

hail
 
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Doch jetzt schon geschafft. Rot: 0 Ohm Quellwiderstand. Lila: 470 Ohm Quellwiderstand. Knickfrequenz konstant aber unterschiedlich gedämpft.

[Bild: 1_1401339698_seboj88.JPG]

Alfsch hat Recht!

Wenn man das Modell so verwendet, wie es sich gehört, kommt das gleiche raus:

[Bild: 1_1401340816_seboj80.png]
 
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Zitat:Original geschrieben von alfsch
4. mit einer Bewegungsgegenkopplung koppelt man quasi direkt ins mechanische System....dank der Induktivität der Schwingspule und der Masse der Membran ergibt sich ....ne neue Resonanz Rolleyes
[Bild: 18_1401306989_aspks3.png]

-> ich denke, dieses model beschreibt das Verhalten eines Lspr schon ganz gut Tongue

Ja. Sieht extrem überzeugend aus.

Ich bin sehr beeindruckt, alfsch! Großes Lob dafür.

 
Reply
So... dann halten wir mal fest.

Das Ersatzschaltbild beschreibt in dramatisch guter Weise meine momentanen Probleme mit der Membranabtastung.

Ich kann zwar durch die Regelung den 8 Ohm Widerstand überwinden.

Ich kann ihn aber nicht vollständig eliminieren, weil dann das System komplett entdämpft wird und schwingt. Die Grenze des Machbaren liegt bei rund 300Hz. Das sagt die Realität und das sagt das Ersatzschaltbild.

Grandios.

Und nun?
 
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die höchste reso zeigt der letzte Fall.
Man kommt dahin, indem man einen neg Innenwiderstand vom Betrage des Spulenwiderstandes in Reihe schaltet.
Der nächste Schritt wäre eine in Reihe geschaltete negative Induktivität.
...mit der Lizenz zum Löten!
 
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Unsere Membranabtastung führte ja schon zur fast vollständigen Beseitigung des 8 Ohm Widerstands. Alfsch hat in seiner Simul daher 8 Milliohm eingesetzt. Weniger oder gar ein negativer Widerstand entdämpft das System und erzeugt Schwingungen. Das seh ich auch in der Realität.

------

Eine negative Induktivität ist IMHO ein Kondensator. Als Saugkreis kann ich damit die Lautsprecherinduktivität kompensieren. Aber das wars auch schon. Ich will ja auch weiterhin Töne außerhalb der Saugkreisfrequenz durchlassen.
 
Reply
Ich hab gerade eben eine von der Membran geregelte Stromquelle als Antrieb verwendet. Damit sollte die Wirkung von R1 und L1 ja - laut Ersatzschaltbild - weg sein.

Leider sieht das Ergebnis fast genauso wie mit SpannungsAntrieb aus. Aber das guck ich mir gleich nochmal genauer an.

Dann muss ich aber auch dringend los....



 
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Ich denke, dass eine Schallmauer von 300Hz kein Killerargument ist. Die Lichtgeschwindigkeit ist auch begrenzt und trotzdem geht damit allerhand.

Ein linearisierbarer Kinderpopo-Teillastbereich bis 300Hz liest sich IMHO schon besser als 40Hz. Ganz nebenbei werde ich noch meine 6-Liter-Luftresonanz los.

Schlecht ist das nicht.

Trotzdem ärgert es, dass wir nicht höher kommen sollen.... hinterhältig
 
Reply
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
----

Eine negative Induktivität ist IMHO ein Kondensator. Als Saugkreis kann ich damit die Lautsprecherinduktivität kompensieren. Aber das wars auch schon. Ich will ja auch weiterhin Töne außerhalb der Saugkreisfrequenz durchlassen.

Ja, das wäre ja schön einfach, wenn es so wäre lachend
...mit der Lizenz zum Löten!
 
Reply
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Ich denke, dass eine Schallmauer von 300Hz kein Killerargument ist. Die Lichtgeschwindigkeit ist auch begrenzt und trotzdem geht damit allerhand.

Ein linearisierbarer Kinderpopo-Teillastbereich bis 300Hz liest sich IMHO schon besser als 40Hz. Ganz nebenbei werde ich noch meine 6-Liter-Luftresonanz los.

Schlecht ist das nicht.

Trotzdem ärgert es, dass wir nicht höher kommen sollen.... hinterhältig
kein Problem...solange der Regelkreis stabil gehalten werden kann
---- und --- nicht zu vergessen, oberhalb 300...1000Hz kommt (je nach Membran) der break-up, dh die Membran bewegt sich nicht mehr als "Kolben", was eine Regelung dort weitgehend sinnlos werden lässt

zur Korrektur im unteren Frequenzbereich brauchts nur noch nen Integrator , fertisch. -- zumindest als "Bass" speaker.
-> v(int) , 10hz...200hz sauber !

solls breitbandiger werden, muss noch ein d-Anteil rein, der Regelungstechniker würde was von PID-Regler brabbeln...
(oberhalb etwa 500hz wird der 6db/okt Abfall ein real linearer Frequ.gang, wegen der auftretenden Bündelung des Chassis
-> v(pid) , 10hz ... > 5kHz linear Big Grin
[IMG] https://stromrichter.org/d-amp/content/i...aspks4.png[/IMG]
ich hab die Korrektur mal "hinten" angehängt...real muss sie natürlich vor dem amp sein , bzw in der opamp-regelschleife
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Nicht schlecht, nicht schlecht.

Ich denke allerdings, dass eine komplette und stabile PID-Regelschleife eben doch ein Problem sein wird.

Aber wahrscheinlich lösbar.

Wollen wir also den Weg mit der Membranabtastung weiter verfolgen?

Oder Alternativen angehen?
 
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Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Alfsch hat Recht!

Wenn man das Modell so verwendet, wie es sich gehört, kommt das gleiche raus:

Dann müsste ja auch bei einer Stromquelle (keine Spannungsquelle mit hohem Innenwiderstand + höherer Spannung) eine verschobene Resonanz herauskommen...

Dummerweise habe ich gerade kein Equipment zum Messen motz
Pffffffffft. "Da entwich das Vakuum" - Heinrich Physik, 1857.
 
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Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Wollen wir also den Weg mit der Membranabtastung weiter verfolgen?

Oder Alternativen angehen?

Damit wären wir aber irgedwie wieder ganz am Anfang. Da hatte ich viel daon gefaselt, dass der Schalldruck proportional zur Beschleunigung der Membran ist. Diese könnte man erhalten, wenn man Spannung und Strom kennt damit den Abfall an Re und Le von der Spannung abzieht und das Ergebnis (EMK) nach der Zeit ableitet. Insgesamt könnte man dann die Beschleunigung regeln.

Ein ähnliches Ergebnis ergibt sich, wenn man die Membranposition kennt. Vgl.:

http://d-amp.org/include.php?path=forum/...entries=84

Dummerweise ist das alles nichts neues Rolleyes und daher hat man sich hier anders orientiert. Das fand ich ganz interessant eigentlich...
Pffffffffft. "Da entwich das Vakuum" - Heinrich Physik, 1857.
 
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Zitat:Original geschrieben von woody

Dummerweise ist das alles nichts neues Rolleyes und daher hat man sich hier anders orientiert. Das fand ich ganz interessant eigentlich...
ahem...bicht "man" , sondern "Gucki" !
ich bin eher auf dem "negative impedanz trip"...
(hatte ich ja schon mehrfach erwähnt - schien nur niemand zu interessieren)
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Danke Alfred, diese Feinheit wäre mir beinahe entgangen Rolleyes
Pffffffffft. "Da entwich das Vakuum" - Heinrich Physik, 1857.
 
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Wie "nichts Neues"? überrascht

Wir haben die Knickfrequenz (Chassisresonanz) von 40Hz auf 300Hz hochgeschoben.

WEM ist das nicht neu? überrascht
 
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