• .
  • Willkommen im Forum!
  • Alles beim Alten...
  • Du hast kaum etwas verpasst ;-)
  • Jetzt noch sicherer mit HTTPS
Hallo, Gast! Anmelden Registrieren


BOX13 Messungen
Zitat:Original geschrieben von woody
Ich erkläre nur, dass meine Lust auf Mitarbeit mit von dir geschaffenen Randbedingungen korreliert.
Ich arbeite so, wie ich eben arbeite. Wenn wir da nicht harmonieren, dann haben wir beide eben Pech gehabt. Glück hätten wir nur dann, wenn wir ein Team bilden. Aber das kann nur dann funktionieren, wenn sich beide wohlfühlen. Und ganz bestimmt nicht dadurch, dass einer dem anderen irgendwelche Bedingungen stellt.

Entweder klappt das zwischen uns oder es klappt nicht. Ich hab jedenfalls mit Dir kein Problem.

 
Reply
Ich hab weder ein Problem mit dir noch mit deiner Arbeitsweise. Allerdings ist mir damals die "wo sind die 8Ohm"-Diskussion nicht so ganz bekommen. Da tat ich mich mit dem Wohlfühlen dann schwer. Aber gut.

----

Also ums mal mit meinen Worten wiederzugeben: Der Lautsprecher arbeitet bis zu einer gewissen Frequenz ähnlich einer Synchronmaschine (es gibt keinen Schlupf, nur Kippen bei extremer Überlast). Nach dieser Frequenz ändert sich die Charakteristik in Richtung asynchron, d.h. das Feld bewegt sich schneller wie die Mechanik.
Ein sanftes Kippen sozusagen.

Irgendwie sind wir da ja wieder ganz nahe bei den physikalischen Überlegungen mit denen ich gestartet bin. Damals war es mir möglich zu Verstehen, warum das vielverwendete LS-Ersatzschaltbild so aussieht wie es aussieht.
Hier geht es jetzt ja darum: Wo kommt die Kraft her - "Feld + orthogonal dazu fließender Strom" - und was passiert, wenn von außen eine (frequenzabhängige) Kraft entgegenwirkt.

Soweit richtig verstanden?
Pffffffffft. "Da entwich das Vakuum" - Heinrich Physik, 1857.
 
Reply
Wir haben aber eine Linearmotor vorliegen. Da gibts keine (Rotations)frequenzänderung sondern stattdessen nur eine Hubänderung. Ein schlupfender Linearmotor bewegt sich nur noch wenig.

---------

Zum Spaß hab ich die +10dB/Oktave Lautstärkeanstieg im Teillastbereeich mit einem simplen passiven RC-Tiefpass kompensiert. Und prompt bekam ich einen linearen Bereich von 20Hz aufwärts. Allerdings auf Kosten der Lautstärke.

[Bild: 1_1400833985_seboj71.JPG]

Das war sehr eindrucksvoll, weil mein Speaker nur winzige 16cm (fres=40Hz) in einer 6 Literbox ist. Mit Reduzierung auf 3 Liter wurde die Box nur leiser. Es änderte sich aber nichts an den tiefen Bässen.

Man könnte noch weit tiefer gehen, wenn man einen aktiven Tiefpass nähme und einen großen Membranhub akzeptiert.

E_Tobi hat einen Fachbegriff gebracht. "Unter-Resonanz-Lautsprecher" oder so ähnlich.

Weiterhin fasziniert uns im bereich unterhalb der Knickfrequenz die robuste Klangreproduktion. Da wackelt und zappelt nichts.

[Bild: 1_1400855062_seboj72.JPG]

Logisch, weil ja kein Schlupf auftritt und der Motorhub sich allein aus der angelegten Spannung des Endverstärkers bestimmt.
 
Reply
Zitat:Original geschrieben von woody
Hier geht es jetzt ja darum: Wo kommt die Kraft her - "Feld + orthogonal dazu fließender Strom"
Wir wollen die Kraft verstärken, um die Knickfrequenz weiter nach rechts zu schieben. Zum Beispiel mit einer Linearmotorregelung durch Membranabtastung, die ähnlich wie eine Derehzahlregelung mit Tachometer an einem rotierenden Motor wirkt.

Zitat:Original geschrieben von woody
- und was passiert, wenn von außen eine (frequenzabhängige) Kraft entgegenwirkt.
Diese Kraft kann man durch mechanischen Lastabwurf (konzentrische Schnitte in die Membran, damit die äußeren Teile der Membran bei höheren Frequenzen aus den Resonanzmassen herausfallen) gezielt mindern.

Zitat:Original geschrieben von woody
Soweit richtig verstanden?
Wenn nicht: ich erklärs so lange, bis ich wunde Finger hab. Wink
 
Reply
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Man könnte noch weit tiefer gehen, wenn man einen aktiven Tiefpass nähme und einen großen Membranhub akzeptiert.

E_Tobi hat einen Fachbegriff gebracht. "Unter-Resonanz-Lautsprecher" oder so ähnlich.

Genau. Das nennt sich URPS - Under Resonance Principle Subwoofer. Was man da macht ist folgendes: Der Lautsprecher wird in ein (eigentlich zu kleines) geschlossenes Gehäuse gebaut, sodass der Knuckpunkt/Resonanzfrequenz sehr hoch liegt. Den vorhersagbaren Frequenzgang des Lautsprechers kann man dann mit einem Vorfilter kompensieren.

[Bild: pz-frsp.gif]

Ich glaube ich verstehe so langsam was du da treibst.
Pffffffffft. "Da entwich das Vakuum" - Heinrich Physik, 1857.
 
Reply
Ich glaub immer noch dass was an deiner Messung nicht stimmt, Gucki...

Bei Volumenvergrößerung kann der Knick nicht nach rechts wandern. Der Knick liegt auf der Resonanzfrequenz des Lautsprechers, und die hängt ab von CMS und MMS. MMS ändert sich nicht, und CMS wird bei Gehäuseeinbau durch die Luftfeder verstärkt. Also steigt die Resonanzfrequenz und der Knick geht nach rechts. Das ist ja auch tatsächlich so und immer so gewesen, bei jedem Lautsprecher messbar und nachrechenbar. Sowohl beim Tieftöner, als auch beim Hochtöner.

Aber, was hast du dann gemessen?

Kanns sein dass dein Programm durch irgend eine Normierung was falsches anzeigt?
 
Reply
Zitat:Original geschrieben von woody
Ich hab weder ein Problem mit dir noch mit deiner Arbeitsweise. Allerdings ist mir damals die "wo sind die 8Ohm"-Diskussion nicht so ganz bekommen. Da tat ich mich mit dem Wohlfühlen dann schwer. Aber gut.
Du hattest in meinen Augen hysterisch überreagiert.

Ich werde mir das Recht auf Fehler von keinem nehmen lassen! Und wenn ich glaube, dass ich keinen Fehler gemacht hab, so werde ich diesen Glauben auch fest vertreten.

Irgendwann kommt dann - vielleicht - doch die Einsicht.

Mit diesen meinen Lernprozessen müssen wir wohl alle leben. Und ich räume auch jedem anderen im Forum Fehler ein. Wenn wir nicht fehlertolerant wären, wäre die Stimmung hier ekelhaft.

Ich will mich hier aber weiterhin wohlfühlen.

Wenn Du Dich darüber erhaben fühlst und damit nicht leben kannst, so wirst Du immer ein Problem mit mir haben.

Hier

http://include.php?path=forum/showthread...eadid=1588

siehst Du übrigens einen weiteren Fehler von mir. Aber im Gegensatz zu Dir hat Darius sich nicht mädchenhaft in die eigene Hose gepüschert und "gezittert" sondern mir einfach (viel) Zeit gegeben. Und ich hab die Zeit nicht nur genutzt, um meine Sicht der Dinge zu ändern, sondern er hat auch von meinen Ergebnissen profitieren können.

So geht Wissenschaft, mein Jung.

Wenn Du zu fehlerfrei für mich Dummie bist, dann geh woanders spielen!
 
Reply
Zitat:Original geschrieben von E_Tobi
Ich glaub immer noch dass was an deiner Messung nicht stimmt, Gucki...
Wir werden uns der Wahrheit nähern, hoffe ich.

Zitat:Original geschrieben von E_Tobi
Bei Volumenvergrößerung kann der Knick nicht nach rechts wandern.
Er wandert um 5Hz zwischen offener Schallwand und geschlossener Kleinbox.

Zitat:Original geschrieben von E_Tobi
Der Knick liegt auf der Resonanzfrequenz des Lautsprechers, und die hängt ab von CMS und MMS. MMS ändert sich nicht, und CMS wird bei Gehäuseeinbau durch die Luftfeder verstärkt. Also steigt die Resonanzfrequenz und der Knick geht nach rechts. Das ist ja auch tatsächlich so und immer so gewesen, bei jedem Lautsprecher messbar und nachrechenbar. Sowohl beim Tieftöner, als auch beim Hochtöner.
Aber, was hast du dann gemessen?
Ich sehe zwei Resonanz-Frequenzen. Eine Lautsprecherresonanz, die sich bei höheren Gegendruck vermindert. Und eine Luftresonanz, die sich bei kleinerem Gehäuse erhöht.

Zitat:Original geschrieben von E_TobiKanns sein dass dein Programm durch irgend eine Normierung was falsches anzeigt?
Alles ist denkbar. Meine bisherigen Experimente sind supersimpel nachzumachen.
 
Reply
Ich glaube nicht dass ich mir in die Hose gepinkelt hatte, denn ich habe damals als einziger deinen Aufbau nachgebaut und ebenfalls gemessen. Deine Reaktion:

Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Zitat:Original geschrieben von woody
Gucki hat zwar das richtige Messinstrument, aber falsch gemessen.

Mein erster hier gelesener Beitrag. Und dann gleich das.

Tztztztz....

Muss ich mir nicht antun.
Pffffffffft. "Da entwich das Vakuum" - Heinrich Physik, 1857.
 
Reply
Ja und?

Wie gesagt. Fehler passieren. Ist halt so. Leb damit. Oder troll Dich. Bedingungen werden hier nicht gestellt.
 
Reply
Es geht doch aber garnicht um Bedingungen und Fehler...
Pffffffffft. "Da entwich das Vakuum" - Heinrich Physik, 1857.
 
Reply
Oder gehts Dir vielleicht um eine ganz andere Sache, Woody?

Fühltest Du Dich damals einfach von mir nicht richtig wahrgenommen?

Das kann stimmen. Das ist auch berechtigt.

Ich war von Deiner hektischen Hauruckmentalität angenervt. Das ging mir alles zu schnell. Das rauschte nur noch an mir vorbei. Deswegen hab ich mich aus dem gemeinsamen Boot ausgeklinkt. Aber das war nichts böses. Ich merkte nur, dass ich keinen Bock auf "schnell-schnell" hatte. Ich wollte das für mich neue Thema in meinem eigenen Lerntempo erfassen. Und das war nunmal nicht Dein Tempo. Du hattest nen Porsche. Ich hab nur ein Kinderdreirad. Da kann ich mit Dir nun mal nicht mithalten.
 
Reply
BTW: Deine Signatur...

Gerd ist gestorben. Sad
 
Reply
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
Alles ist denkbar. Meine bisherigen Experimente sind supersimpel nachzumachen.

Das stimmt. Ich schau mal ob ich auch einen Lautsprecher finde mit dem ich mitmachen kann.
 
Reply
Gucki, ich denke wir lassen das einfach so stehen - das beschreibt die damalige Situation ganz gut.

---

Das mit Gerd war mir entgangen.
Pffffffffft. "Da entwich das Vakuum" - Heinrich Physik, 1857.
 
Reply
Ich will auch was messen lachend

Aber was? überrascht
Pffffffffft. "Da entwich das Vakuum" - Heinrich Physik, 1857.
 
Reply
Wir messen ja im Moment Schalldruck im tieffrequenten Bereich. Also reicht normales Elektretmikro (muss also nicht Alfschs MEMS-"Milestone" sein) mit F-Gang-Software.

Und dann braucht man eine möglichst kleine Box (wenige Liter) mit abnehmbarer Schallwand. Eine kleine Box deswegen, damit der Gegendruck hoch wird, wenn man die Schallwand nicht offen betreibt.

Die Frage ist, wie sich die Lautsprecherresonanz verschiebt, wenn sie Gegendruck erfährt. Ich sage, dass die Lautsprecherresonanz (etwas) geringer wird, wenn die Wand im Gehäuse steckt, weil der Gegendruck die verfügbare Lautsprecherantriebskraft vermindert, wodurch die frequenzabhängigen Kräfte früher die Antriebskraft aufheben.

 
Reply
Alle Messungen mach ich übrigens mit dem Mikro direkt vor dem Lautsprecher auf der Fläche der Schallwand. Das schont die Nerven und vermindert die Wirkung des akustischen Kurzschlusses bei offenen Messungen.
 
Reply
Zitat:Original geschrieben von woody
Gucki, ich denke wir lassen das einfach so stehen - das beschreibt die damalige Situation ganz gut.
Stell Dir mal vor, dass ich auch noch obendrein im zwischenmenschlichen Bereich perfekt wäre.... eine derartige allumfassende Vollkommenheit würde Euch automatisch demotivieren. Und das wollen wir doch nicht... Wink

Es ist sinnvoller, wenn Ihr stets das Gefühl habt, es - mit entsprechender Anstrengung - mit mir aufnehmen zu können. Auch wenn das natürlich eine Illusion ist... klappe
 
Reply
Wenn man nochmal die Analogie Lautsprecher - Maschine bemüht, dann fehlt mir beim Lautsprecher eine entscheidende Sache: Getrennte Beeinflussung von Feld und momentbildendem Strom.

Selbst bei permanenterregten Synchronmaschinen kann man mit ein paar Tricks Feldschwächung betreiben.
Pffffffffft. "Da entwich das Vakuum" - Heinrich Physik, 1857.
 
Reply