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BOX13 Messungen
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
Ich vermute mal, dass alle 3V-Lichtpointer-Elektroniken gepulst arbeiten. Das müssen die auch, weil man bei der geringen Betriebsspannung nur schwer analoge Regelung hinbekommen kann.


Die roten Laserpointer haben meist nur einen Vorwiderstand, die grünen DPSS-Module einen LM317 oder LM358 als KSQ, die blauen einen Step-Up-Wandler und Widerstand.

Ich hab sie alle schon verlegt.
 
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Mein roter Pointer hat - wie gesagt - einen richtigen Chip drin. Mit fünf Anschlüssen (GND, -3V, Lastkreis-Eingang, Lastkreis-Ausgang, Monitor-Eingang).

Der Lastkreis-Eingang geht mit einem 20-Ohm-Widerstand auf -3V. Der Lastkreis-Ausgang geht auf die Laserdiode. Am Monitor-Eingang liegt der übliche Spannungsteiler (Widerstand, Trimmer, Fotodiode). Mein Antischwingungs-Kondensator liegt zwischen Monitor- und Lastkreiseingang und wirkt wie beschrieben.

Ich ging bei der Planung des Kondensators von einem Chip-Innenleben aus, wie bei der von Alfsch gezeigten Schaltung.

 
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Der war sicher auch teurer als 2??
 
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Das kann man so nicht sagen. Der stammt noch aus DM-Zeiten... lachend
 
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Prinzipiell haut alles hin....

[Bild: 1_1396795684_seboj36.JPG]

Leider aber auch nur "prinzipiell".... Rolleyes

Denn die von der Kamera "wunderbar" eingefangene Unschärfe (die weiß nicht, was ich fokussieren will Angry )....

[Bild: 1_1396795759_seboj37.JPG]

...ist leider tatsächlich auch genauso am Fotoempfänger ankommend. Die Unschärfe entsteht durch Unregelmäßigkeiten der reflektierenden Oberfläche des Prüflings. Durch die Streuung des Laserstrahls erhalte ich einen diffusen Lichtfleck, der das Messen mit Lichtzeiger keinesfalls empfindlicher oder besser macht.

Bei diesem Aufbau

[Bild: 1_1395752288_seboj31.JPG]

hatte ich diesen Fehler instinktiv vermieden. Allerdings auf Kosten der Empfindlichkeit.

Verdammt! motz motz motz motz
 
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Kommt die "Unschärfe" nicht allein vom Speckle-Muster?

http://de.wikipedia.org/wiki/Speckle

Zitat:Üblicherweise wird Speckle durch Verändern der Phasenbedingungen entfernt: Modulation der Referenzfläche bei längerer Integrationszeit oder Summierung gegeneinander phasenmodulierter Mehrfachaufnahmen. Aber auch numerische Verfahren der multiplikativen Rauschunterdrückung werden angewandt.
 
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In einem richtigen Spiegel wird der Laserstrahl nicht diffus. Siehe Spiegelgalvanometer (dort hab ich sogar 60cm Lichtzeiger).

Es liegt also an der Oberfläche des Piezo-Metallplättchens.

Noch schlimmer wird es werden, wenn ich knittrige Alufolienstückchen auf andere Membranen pappen würde.

Mist.

Leider ist eine möglichst harte Lichtstrahlkante unverzichtbar. Mit ner Blende kann ich auch nicht arbeiten. Einerseits würde sie selbst streuen. Und andererseits würde sie nichts bringen.
 
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MAZ hat das Stichwort eben in "Rund ums Forum" gebracht....

"Fiber optic microphone"

(nix mit Interferenz, Christian)

[Bild: SennDiagram.jpg]

Erinnert mich 100%-ig an mein

[Bild: 1_1395752288_seboj31.JPG]

Sennheiser baut sowas schon. "MO2000" oder so ähnlich.

--------

Ok... ich muss also nah ran an die Membran.
 
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Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

(nix mit Interferenz, Christian)

Ich habe Interferenz nicht in den Zusammenhang mit "Fiber optic microphone" gebracht.. ;dudu

Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
Es liegt also an der Oberfläche des Piezo-Metallplättchens.

Plausibel wird die Speckle-Entstehung, wenn die Unebenheiten der beleuchteten Oberfläche als Streuzentren betrachtet werden, von denen Kugelwellen unterschiedlicher Phase ausgehen, die im Fernfeld interferieren.

;deal2

Macht doch was ihr wollt, ist mir echt zu anstrengend.
 
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Zitat:Original geschrieben von christianw.
Ich habe Interferenz nicht in den Zusammenhang mit "Fiber optic microphone" gebracht.. ;dudu

Zitat:Original geschrieben von MAZ.
Auf dieser Seite werden Fiber Optic Microphone erwähnt: http://en.wikipedia.org/wiki/Microphone
Wäre doch auch irgendwie brauchbar.

Quelle: http://include.php?path=forum/showthread...tries=4534

Zitat:Original geschrieben von christianw.
Ich hab so ein Teil mal gesehen, dort als Umsetzung eines (stark geschrumpften) Michelson-Interferometers.

Quelle: http://include.php?path=forum/showthread...tries=4535
 
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Damit meinte ich ein optisches Mikrofon.

Mea culpa.
 
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Zitat:Original geschrieben von christianw.
Plausibel wird die Speckle-Entstehung

Mein Lichtempfänger mittelt das Licht über eine große Fläche. Speckle siehst Du aber nur mit ortsauflösenden Empfängern. Zum Beispiel mit dem bloßen Auge, wenn Du aus großer Entfernung einer Laserlichtpunkt an der Wand betrachtest.
 
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Zitat:Original geschrieben von christianw.
Macht doch was ihr wollt, ist mir echt zu anstrengend.
Anstrengend ist es, was real aufzubauen, damit zu messen, Aufbau- und Mess-Fehler zu erkennen und so weiter. Irrungen und Wirrungen zu durchlaufen. Sich zu quälen und zu leiden. Das weißt Du selbst aus Deiner eigenen Bastel- und Experimentierpraxis.

Viel weniger anstrengend ist es, sich hier im Forum irgendwlche Verheißungen irgendwelcher Elektret-Mikro- oder MEMS-Hersteller um die Ohren zu klatschen.

Bis mir das nicht (zum Beispiel von den Euphorikern) bewiesen wird, glaube ich davon gar nichts.



 
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So.. jetzt hab ich das Objekt nah vor den Laser gebracht und den Fototransistor so verbogen, dass er den nahen Lichtfleck erkennen kann und nun ist alles wieder gut.

Aber zufrieden bin ich nicht...

...mal gucken, ob ichs nicht noch besser hinbekomme.
 
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Besser...

ich hab ne kleine Pappblende (mit nem Nadelstich durch) vor den Laser gesetzt. Jetzt kommt wirklich nur noch ein Lichtpunkt raus und nicht mehr die rechteckige Laserkante. Das ist viel besser. Jetzt hab ich wieder ne relativ saubere Lichtkante.

Die Lichtregelung klappt super. Von 2V - 3V seh ich keinerlei Messänderung in der Ampltude. Auch seh ich keinerlei HF-Helligkeitsmodulation mehr.

Und ich seh auch keinerlei Oberwellen mehr, was aber am zur Zeit frei aufgehängten Piezo liegen kann.

Weiterhin keine Abhängigkeit von künstlichen Beleuchtungen.

Schrecklich ist nur die Justage. Es muss in allen drei Dimensionen abgeglichen werden (X, Y und Abstand). Und zum Schluss noch der Kollektor-Widerstand. Das ist wie Detektorempfang 1925. Man freut sich, wenn man was empfängt. Aber man kriegt es nie reproduziert.
 
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Mit Monitorverstärker geht der Abgleich ziemlich simpel. Man fuddelt an der Lichtschranke rum und horcht auf das Knattermaximum im Monitor-Lautsprecher.

Eigentlich gibts ja auch zwei Maxima. Entweder stell ich das Dingens so ein, dass das Licht bei herausschnellender Membran am Fototransistor geringer wird. Oder dass das Licht stärker wird. Zwischen diesen beiden Maxima ist ein Minimum. Und außerhalb des Lichtkegels sowieso.

Prinzipell gehts jetzt so. Ich pump 15Vss in die Piezomembran rein und es kommen 100mVss aus dem Fototransistor raus. Das reicht allerdings nicht für die "Kür"... das optische Abtasten einer Mikrofonmembran.

--------

Mit 20Hz Wiederholungsfrequenz reiche ich gerade so eben aus. Es dauert ewig, bis die frei schwingende Membran abgeklungen ist. Sie spricht auch extrem langsam an.

Mal das Pistonphon reaktivieren und die alten Messungen reproduzieren... misstrau
 
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Mächtig gewaltig.

Die im Pistonphon eingebaute Membran reagiert fast ohne Verzögerung und mit minimalem Überschwingen. Genau wie bei den früheren Messungen. Das ist schon mal gut.

Aber der Pegel ist so klein.... durch meine Blende... Rolleyes
 
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Blende entfernt.

Die Piezomembran im Pistonphon ist unfassbar schnell! Deutlich kleiner als 1us! Kapazitives Übersprechen schließ ich aus, weil Pistonphon und Optik nun räumlich weit voneinander getrennte Einheiten sind.

Für exakte Messungen fehlt mir im Moment aber ausreichender Pegel.

Ich muss morgen mal den Fototransistor näher ans Objekt ranbringen. Die Lichtzeiger-Verstärkung haut einfach nicht hin.
 
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Oder ich schnapp mir auch nen Lichtleiter. Irgendwo haben wir sowas im Keller rumliegen. Hatte ich schon mal gesehen.... misstrau
 
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Ich dreh mich im Kreis! motz

Wenn ich den Fototransistor wieder nahe an die Membran bringen muss, dann stellt sich wieder die Frage, warum ich dann nicht gleich wieder mit normaler LED arbeite. Der Laser bringt dann keinerlei Vorteile mehr.

Und wenn man dann soweit ist, dann fällt man automatisch wieder zurück auf die Gabellichtschranke, die ja nicht auf der etwas unsicheren Reflexion sondern auf der Abschattung basiert. Da man die Gabellichtschranke innerhalb eines schwingenden Druckbehälters anbringen kann, ergibt sich dadurch fast zwangsläufig wieder der Konstruktionsversuch eines Mikrofons.

Naja... besser man geht einen womöglich zielführenden Weg zweimal als keinmal. Rolleyes
 
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