[Rumgucker]

MAZ: mir scheint das so, dass Du Dein Mikro nicht luftdicht mit dem Hörer gekoppelt hast. Alfsch hat ein weiches Gummi, in das er das Mikro reinpopeln kann. Dein Sony aber scheint ein hartes Plastik-Inlay in dem Gummi zu haben, wenn die Bilder im Netz mir die Wahrheit zeigen.

[Rumgucker]

Wenn ich eine Piezomembran als Druckgradienten-Mikrofon verstehe, so macht uns dessen Membranbeschaffenheit viel Kummer. Viele Resonanzen und haste-nicht-gesehen.

All diese Probleme sind aber Folgen der Membranbewegung!

Wenn es uns gelänge, die Membranbewegung durch eine Kompensationsspannung stets und jederzeit zu unterbinden, so würde sich die Membran nicht bewegen können. An der jeweiligen Kompensationsspannung kann ich dann direkt die Kraft des Druckgradienten ablesen.

Oder nicht?

[Rumgucker]

So.. erstmal auf Redtube "Amanda's Secret" reinziehen. Danach gehts hier weiter...

[SEBOJ]

Eieiei, habe auch gerade Langeweile, Alter forscht gemacht und meinen Piezo mal an den Mikrofonverstärker gehängt, bewusst vorgespannt mit dessen 9V

Eine Aufnahme mit Audacity hört sich recht schlecht und blechern an aber es geht.
Nimmt also ähnlich auf wie er wiedergibt
Wenn man nun den Wirkungsgrad wüsste und einen zweiten gleichen Piezo zum Membran auf 0 Bewegung also Null V kompensieren an der Hilfselektrode des ersten Piezo hernimmt, hätte man dann deine gesuchte Spannung?....oder ist der Wirkungsgrad egal?

[Rumgucker]

Keine Ahnung. Ich hab noch nicht angefangen. Nur ne wilde Skizze auf dem Papier.

[alfsch]

...zum Vergleich MIc an inear : die MCE2000 zu Kingstate von pollin...
http://www.pollin.de/shop/dt/NzkzOTMzOTk...38CBJ.html


[Bild: G660602.JPG]

[Rumgucker]

Hä? Ist da was?

Invertierender OPV. 1kOhm vom Ausgang auf den inv. Eingang. Hornpiezo als Mikrofon zwischen inv. Eingang und Masse. Der OPV bemüht sich um Beibehaltung der Null Volt zwischen seinen Eingängen und zeigt am Ausgang die dazu benötigte Spannung.







Das sieht ja irgendwie vielversprechend aus...

[Rumgucker]

Morgen bau ich mir aus nem Piezo mal wieder ein richtiges Druckmikrofon, was auch Null Hz schaffen kann......

[Rumgucker]

Schon ein wenig geil irgendwie....

...wenn Null Volt aus dem Piezo rauskommt, dann kann das nur zwei Ursachen haben:

[*] entweder ist die Spannung kurzgeschlossen

[*] oder der Piezo bewegt sich wirklich (fast) nicht

Kurzgeschlossen ist der Piezo definitiv nicht. Der OPV-Eingang ist hochohmig und der 1kOhm-Widerstand zum Ausgang ist auch kein Kurzschluss.

Also verbleibt IMHO nur die zweite Möglichkeit.

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Wenn ein Pezo sich aber nicht bewegen kann, dann kann er auch nicht resonieren. Es bewegt sich ja nichts. Folglich kann auch die Art der Piezo-Befestigung oder dessen Größe usw. keine Auswirkung auf den Frequenzgang haben. Sobald der Piezo auf einer geschlossenen Druckdose direkt den Druckunterschied zwischen außen und innen messen kann, sollte er ab Null Hz alles erfassen können.

Na... das wird morgen spannend...

[Rumgucker]

Noch ein wenig Brummen, Rumpeln und Lüfter-Rauschen, aber man kann schon was erkennen, denke ich



Nachdem ich gestern das "ultimative" 30Cent-Mikrofon erfunden hatte, war der dazu passende 1 Euro-Lautsprecher ja sozusagen eine naheliegende Konsequenz...

Ich mach jetzt mal ne Radtour. Das muss ich erstmal sacken lassen.

Vermutlich ist es Humbug. Aber ich kann die Resonanzfreiheit sogar direkt hören.

[Rumgucker]

Könnte auch sein, dass ich einfach nur Holm - unwillentlich - überlistet hab (bis auf "raw" hab ich allerdings nichts verstellt).. Ich werde das nachher nochmal mit Wobbler und Oszi absichern.

[Rumgucker]

Ich muss was gegen das Brummen machen....

[Basstler]

Bei Mikrofonmessungen ?

Wird dir nicht gefallen, alle (!!) Trafos aus

[Rumgucker]

War eher ein elektrostatisches Brummen. Hab den hochohmigen Piezo per Differenzverstärker abgetastet. Brummen weg.

Allerdings war meine Holm-Anzeige immer noch aalglatt. Per Wobbler+Oszi dagegen nicht.

Letztlich stellte sich raus: sobald ich die Soundkarte mit nem 8 Ohm-Speaker belaste, macht Holm nen aalglatten Strich.

[Rumgucker]

Masseschleife beseitigt (der Lautsprecherstrom floss zur Hälfte über die Mikrofonmasse).

Nun gehts auch mit 8 Ohm direkt an der Soundkarte.

[Basstler]

Ok, dann war es eine handelsübliche Brummschleife.

[Rumgucker]

Nein. Das Brummen kam vom hochohmigen Piezo-Eingang. Das hab ich durch ne Schaltungsänderung des Mikroverstärkers wegbekommen.

Die Masseschleife dagegen führte zu Fehlanzeigen mit Holm. Wenn die Soundkarte Strom liefern musste, so wurde mir ne Mikrospannung vorgegaukelt, die nicht da war.

[Rumgucker]

Mist.

Ich hab gleich doppelten Mist beim Piezo-Mikrofonverstärker gebaut. So kann er die Membranbewegung jedenfalls nicht stoppen.

...noch mal in mich gehen.

[Rumgucker]

Wenn Ihr wüsstet, was ich hier gerade im Bemühen um eine regelungstechnisch festgenagelte Mikrofonmembran alles treibe...

Glaub mir: Ihr wollt es auch gar nicht wissen ...

[Basstler]