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Pffffffffft. "Da entwich das Vakuum" - Heinrich Physik, 1857.
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Achso.
Wir haben letzte Woche aber im Labor gesehen, dass Kondensatoren mit steigender Frequenz induktiv(er) werden.
Ach Mensch. Deswegen wies ich doch auf die drei Minima hin. In der ersten Messung zwei Minima. Und in der zweiten Messung ein Minimum.
Bei den Frequenzen resoniert die parasitäre Induktivität und die Kapazität und das Ding wird besonders niederohmig.
Darum gings mir aber doch nicht. Es ging doch hier um das schädliche Maximum, bei dem zwei Kondensatoren miteinander resonieren und besonders hochohmig werden.
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Die von den Herstellern gelieferten Impedanzkurven lassen erkennen, dass oberhalb der Eigenresonanzen alle Caps einer bestimmten Baugröße denselben frequenzproportionalen Impedanzanstieg aufweisen, sich also wie eine Induktivität verhalten.
Die Eigeninduktivität spielt hier in der Liga von 1nH.
Wenn also 10uF/0603-Kondensatoren dieselbe Induktivität zeigen wie 10nF/0603-Kondensatoren, machen Batterien aus 10uF, 100nF und 100pF wenig Sinn.
Dazu kommt noch das von dir beschriebene Parallel-Resonanzverhalten.
Und das findet sich unausrottbar immer wieder in Vorschlägen zu HaiEnd Verstärkern.
Ob nun eine lange Reihe von MLCCs maximaler Kapazität sinnvoll ist, so
wie in dem Foto von Beobachters Amp, bezweifle ich allerdings.
Einfach weil die Zuleitungsinduktivität zu den entfernten caps ziemlich groß wird.
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Hiermal eine Annäherung an Beobachters Kondensatorbatterie
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Sach ich doch! Oberhalb der Reso bringen die zusätzlichen MLCC garnichts.
Und die Impedanzabsenkung im unteren FrequBereich kann man ebensogut mit einem parallell geschalteten LoESR-Elko erreichen.
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Naja, 10nH sind schon ein wenig großzügig geschätzt?
Aber oberhalb der Reso is natürlich vorbei, klar...
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Und zur Not noch || 150pF
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ehm, um noch mehr Chaos zu erzeugen ... da gibts ja noch die LowESL MLCC
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Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
Zitat:Original geschrieben von E_Tobi
In allen Datenblättern zu den STM32 stehen "as near as possible" 4.7µ || 10n...
Das stammt noch aus Zeiten, in denen 4.7uF einen ESR von mehreren Ohm hatten. Ein derart bedämpftes System kann natürlich kaum parallel resonieren.
Mit den heutigen low-ESR Komponenten dagegen kann der Schuss schnell nach hinten losgehen (deswegen hatte ich heute morgen bei der Messung auch gleich vom Start weg den low-ESR-Motorkondi von Alfsch verwendet, um gleich ein deutliches Ergebnis zu sehen . ).
Ich denke auch, dass diese Parallelschaltung etwas ist für die Experten, die auf "vintage" Kondensatoren ohne Stirnflächenkontaktierung schwören.
Also diese tollen braunen Pappröhren, mit Teer am Ende abgedichtet.
Und mit dem Reichsadler drauf
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Zitat:Original geschrieben von Basstler
ehm, um noch mehr Chaos zu erzeugen ... da gibts ja noch die LowESL MLCC
Wo bitte? SMD-mlcc sind LowESL-Kondensatoren ;deal2
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Hmm, ich verwende meist Low-ESL Elkos wie Panasonic FK. Die sind "natürlich" auch Low-ESR.