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kahlo · 16.11.2013, 10:37 PM

Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Ich seh übrigens auch keinen Ansatz, wie das hinzukriegen wär. Man müsste aus den magnetischen Kenndaten die Induktivitäten berechnen und dann von denen die Streuinduktivitäten subtrahieren. Gewichtet. Das ist ein paar Nummern zu hart, kahlo.

Der Nutzen steht in keinem Verhältnis zum Aufwand.

Da die Kerndaten nur bedingt mit den Streuinduktivitäten zu tun haben, sehr ich das nicht so eng klappe

.

Trafo_01.lib

16.11.2013, 10:40 PM

Du bist ein Präzisionsfanatiker... lachend

16.11.2013, 10:44 PM

Mit der Gewichtung nicht doof gelöst.

Wobei natürlich immer noch die Frage bleibt, ob wir die Streuinduktivität nicht eigentlich subtrahieren müssen.

kahlo · 16.11.2013, 10:46 PM

Wovon? Vom Kern? Von Windungszahlen?

kahlo · 16.11.2013, 10:54 PM

Formal ist es eigentlich nicht korrekt, überhaupt Streuinduktivitäten zu benutzen, da das Trafomodell frei von Induktivitäten ist. Es ist, so oder so, eine Krücke.

Edit: Die Magie der Einfachheit geht auch fløten, da sich verständliche Elemente ins Modell schleichen...
klappe

16.11.2013, 10:55 PM

Müsste eigentlich was von den Windungsanzahlen runtergehen, damit wir stattdessen die Streuinduktivität einfügen können.

kahlo · 16.11.2013, 11:02 PM

Nee, das ist Pfusch.

Man müsste, so wie LTspice es macht, Kopplungsfaktoren benutzen. Die lassen sich eventuell nicht so einfach messen. Und sie sind ausgesprochen schwer in das Modell zu bringen.

16.11.2013, 11:19 PM

Ich bin beglückt...

[Bild: 1_1384636193_streu102.png]

Ich hab in obigen "diskreten" Modell ebenso Ls=200mH eingetragen wie auch unten.

Dann hab ich L8 und L9 in oberem Modell so angeglichen, dass die gleichen Ausgangsspannungen geliefert wurden (= Voltis Messmethode).

Und dann hab ich die Primärströme verglichen. Sie sind tatsächlich gleich.

Deine magnetischen Werte liefern also eine Induktivität von 200mH (darauf können wir uns verlassen, weil wir die Spice-Rechnungen zigmal auch in der Realität bestätigt hatten) und Deine Hinzuführung der hälftigen Streuinduktivität ergibt dann die korrekten 300mH in jedem Strang.

kahlo · 16.11.2013, 11:45 PM

Das hätte ich nicht erwartet! Und es spart die lästige Kopplungsfaktorgrübelei.

Es spart allerdings nicht die Implementierung in den 3-Wicklungs-Trafo, die nun möglich scheint...

17.11.2013, 09:20 AM

Ich habs zwar noch nicht bei vom 1:1 abweichenden Verhältnissen getestet, aber ich könnte mir vorstellen, dass bei der Streuinduktivitätsgewichtung das Quadrat der WIndungsverhältnisse eingearbeitet werden muss......

misstrau

voltwide · 17.11.2013, 09:55 AM

Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Ich habs zwar noch nicht bei vom 1:1 abweichenden Verhältnissen getestet, aber ich könnte mir vorstellen, dass bei der Streuinduktivitätsgewichtung das Quadrat der WIndungsverhältnisse eingearbeitet werden muss......

Ja, genau das würde ich auch erwarten! Confused