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Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
. Mehr Praxisrelevanz geht nicht, Volti.
Ansichtssache - ich hoffe, dass ich morgen ein paar konkrete Zahlen präsentieren kann, dann schaun wir weiter...
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Von 1:1 abweichende Windungsverhältnisse sind in der Tat ein anderer Schnack, insofern betrachte ich eine Insellösung.
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Hier ist nun der Prüfling, der gemessenen und simuliert wurde:
Es handelt sich um einen EP-13-Kern mit Zweikammerwicklung.
Jede Wicklung besteht aus 700Wdg 0,063mm
Wicklungswiderstand 95R
Wicklungsinduktivität 3,6H
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Hier das verwendete TrafoModell, am Beispiel der Kurzschlussmessung.
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Und hier eine Tabelle von Messwerten, direkt gegenübergestellt den Simulationsergebnissen.
Und zwar für die Fälle Leerlaufmessung, Kurzschlussmessung, Übertragungsmessung Leerlauf.
In allen Fällen ist die Übereinstimmung zwischen Theorie und Praxis hervorragend und damit ist dieses Trafomodell validiert innerhalb des linearen Bereiches, ohne Hysterese- und Sättigungseffekte.
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Kein Modell ist exakt - man muss nur beliebig genau hinschauen, um weitere abweichende Details finden.
In diesem konkreten Fall wurde mit 3kHz gemessen.
Da haben sich Streukapazitäten / Wicklungskapazitäten noch nicht bemerkbar gemacht. Auch nicht die Abhängigkeit der komplexen Permeabilität von der Frequenz, des Kupferwiderstandes von der Frequenz (Stromverdrängung) ... und und... und.
Wesentlich ist hier aber die Erkenntnis, dass eine symmetrisch verteilte Streuinduktivität der Wahrheit am nächsten kommt.
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Du hast die Wickeldaten. Du hast die Kerngeometrie. Wahrscheinlich kennst du das Kernmaterial.
Warum machst du kein richtiges Modell?
Ansonsten: Wenn ich mich richtig erinnere, hatte ich nachgewiesen, dass bei einem Trafo mit 2 Wicklungen die Streuinduktivität nicht für jede Wicklung einzeln angegeben werden muss. Deinen hartnäckigen Widerstand dagegen hattest du aufgegeben. Und nun geht alles wieder von vorne los...
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Zitat:Original geschrieben von voltwide
In vielen Fällen erscheint die Diskussion, ob die Streuinduktivität nun primär, sekundär
oder verteilt anzuordnen ist akademisch, weil nicht überprüfbar. Allerdings nicht in allen Fällen:
Ein realer Transformator, der Einfachheit halber hier mit zwei identichen Wicklungen, ist völlig symmetrisch.
Es ist also egal, welches die Primär- oder Sekundärwicklung ist.
In jedem Falle kommt sekundär etwas zu wenig heraus.
Aus diesem Grunde ist die Streuinduktivität symmetrisch zu verteilen,
eine Hälfte primär, die andere Sekundär.
Das sind schöne Worte. Nur der Grund ist nicht erkennbar.
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Zitat:Original geschrieben von kahlo
Ansonsten: Wenn ich mich richtig erinnere, hatte ich nachgewiesen, dass bei einem Trafo mit 2 Wicklungen die Streuinduktivität nicht für jede Wicklung einzeln angegeben werden muss.
Ich muss mich korrigieren: Du hast es selbst gemacht
. In diesem Thread.
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Um es auf den Punkt zu bringen:
Eine einseitige Streuinduktivität ergibt, im Leerlauf, unterschiedliches Übersetzungsverhältnis, je nachdem, in welcher Richtung man den Trafo betreibt.
Ist also asymmetrisch.
Und damit falsch!
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Voltis Trafo hat ein Übersetzungsverhältnis von 1:1. Auf jeder Seite misst er im Leerlauf die gleiche Gesamtinduktivität.
Um dieses Leerlaufverhalten simulieren zu können, muss er die gesamte Streuinduktivit in zwei gleiche Teile teilen.
Wenn er das nicht tun würde, würde er wahlweise auf jeder Seite unterschiedliche Gesamtinduktivitäten messen oder das 1:1 Verhältnis verlassen müssen.
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Ja, genau das ist der Punkt!
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Es geht hier um das Simulationsmodell.
2 Wicklungen mit identischer Induktivität und eine Streuinduktivität (einseitig) erfassen die realen Verhältnisse. Im Leerlauf kann die Streuinduktivität nicht gemessen werden.
Es geht um die Richtigkeit eines im Leerlauf betriebenen Trafomodells, kahlo.
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2 Wicklungen mit identischer Induktivität und eine Streuinduktivität (einseitig) erfassen die realen Verhältnisse. Im Leerlauf kann die Streuinduktivität nicht gemessen werden.