• .
  • Willkommen im Forum!
  • Alles beim Alten...
  • Du hast kaum etwas verpasst ;-)
  • Jetzt noch sicherer mit HTTPS
Hallo, Gast! Anmelden Registrieren


BOX13 Messungen
Genau. Durch langsamere Messung konnte ich nichts ändern.

[Bild: 1_1382700272_phase8.jpg]

Ich muss die Anzeige so lesen:

Es beginnt bei -90°

Dann steigt der Phasenwinkel bei der Reso auf +90, also um 180° (die ich ja am Oszi auch habe)

Dann eiert er weiter auf seinen +90° bis zum Nahbereich der Luftreso.

Bei 7kHz sinkt die Phase wieder auf - 90°

Um gleich danach bei der Resonanz wieder bis +90° zu steigen. Da wird dann weitergeeiert.

-----------

Ja. Es passt mit den Oszimessungen doch zusammen (wenn ich zu den Messungen von #945 jeweils 90° addiere).

f < Eigenresonanz (phi = -90°):

[Bild: 1_1382681375_phase1.jpg]


f = Eigenresonanz (phi = 0°):

[Bild: 1_1382681458_phase2.jpg]


f > Eigenresonanz (phi = +90°):

[Bild: 1_1382681501_phase3.jpg]


f >> Eigenresonanz und f << Luftresonanz (phi = +90°):

[Bild: 1_1382681554_phase4.jpg]


f < Luftresonanz (phi = -90°):

[Bild: 1_1382681622_phase5.jpg]



f = Luftresonanz (phi = 0°):

[Bild: 1_1382681668_phase6.jpg]


f > Luftresonanz (phi = +90°):

[Bild: 1_1382681711_phase7.jpg]
 
Reply
Gut soweit. HOLM findet bzgl. der Phasenmessung mein Vertrauen. Sozusagen "Gucki-zertifizierte" Phasen-Messsoftware.

Jetzt stellt sich die Frage, wie man das Mikrofon überprüfen könnte... misstrau
 
Reply
Aha... das geschieht mit einem Pistonfon. Eine Art Kompressor, der einen Kolben mit hoher Frequenz in einen Druckraum presst und dadurch definierte Drücke erzeugt. Das Mikro wird in den Druckraum reingesteckt und die Mikromembran wird ordentlich durchgeschüttelt.
 
Reply
Idee:

wir erzeugen einen Ton mit konstanter Amplitude.

Vor dem Lautsprecher lass ich eine Lochscheibe rotieren. Die Löcher in der Lochscheibe lassen den Ton passieren. Ist kein Loch vor dem Lautsprecher, so wird der Ton gedämpft.

In der Theorie wird der konstante Ton mit der Lochfrequenz mit jeweils "1" oder "0" multipliziert.

Dabei entstehend Mischungstöne, deren Tonhöhe ich mit der Umdrehungsgeschwindigkeit der Lochscheibe verändern kann.

 
Reply
10kHz....10000 Löcher / sec. misstrau
;pop;corn;
    Don't worry about getting older.  You're still gonna do dump stuff...only slower
 
Reply
Wir können Schalldruck wiegen:

http://dodo.fb06.fh-muenchen.de/lab_dida...-v1-11.htm
 
Reply
Wenn Lautsprecher in Luft rumflattern, dann wird Luftdruck lokal geändert.

Eigentlich müssten wir Luftdruckänderungen auch direkt und ohne Membranmechanik messen können.

Zum Beispiel durch dynamische Vermessung der Ionendichteschwankungen

Oder durch Brechungseffekte für Laserstrahlung.

Wenn wir ein objektives trägheitsloses Luftdruckmessverfahren hätten, dann können wir nicht nur Mikrofone kalibrieren... Wink
 
Reply
Ich glaube sowas hatte ich schonmal gesehen.



Das englische NPL (National Physical Laboratory) hat ein akusto-optisches Messverfahren entwickelt, mit dem der von einem Lautsprecher abgestrahlte Schall sichtbar gemacht werden kann. Auf diese Weise können Unvollkommenheiten bei der Lautsprecherentwicklung schneller als mit dem herkömmlichen Vorgehen entdeckt werden, bei dem der Schall mit mehreren Mikrofonen registriert wird.

Die RAOS (Rapid Acousto-Optic Scanning) genannte Methode basiert auf dem Effekt, dass Lichtleitung in Luft auch durch Schallwellen beeinflusst werden kann. Die Druckunterschiede der Schallwellen sorgen nämlich dafür, dass sich der Brechungsindex der schallleitenden Luft mit dem Druckverlauf des Schalls ändert. Wird nun ein Laserstrahl durch die Luft vor dem Lautsprecher geleitet, kann man diesen Druckverlauf und somit den Schall optisch abbilden. Da die Einflüsse auf den Laserstrahl sehr gering sind, wird der Strahl nach Reflektion mit Hilfe eines Laser-Interferometers registriert. Zum Einsatz kommt hier eine scannende Variante, der so genannte Laser Scanning Vibrometer. Mit ihm wird der Laserstrahl mit einer Frequenz von 100.000 Hz abgetastet. Auf diese Weise lassen sich hochauflösende Abbildungen von Schallwellen anfertigen.

Quelle:
http://www.elektor.de/elektronik-news/sc...3273.lynkx

Könnte das was sein ? Nur nicht mit Abtastung sondern z.B mit 2 Photodioden so wie Gucki es glaube ich mal vorgeschlagen hat im Bezug auf die Reglung der Membrane misstrau
 
Reply
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
Zum Beispiel durch dynamische Vermessung der Ionendichteschwankungen

Ja. Da könnte ich mir was vorstellen. Praktisch ein inverser Plasmalautsprecher.

Eine Elektrode auf hoher Spannung. Aber nicht so hoch, dass schon Blitze rauskommen. Und gegenüber eine Messelektrode an einem FET-Gate. Alles im schalldurchlässigen Faradaykäfig.

Meine Hoffnung ist nun, dass sich Dichteänderungen der Luft als Ladungsänderungen auf der Sensorelektrode nachweisen lassen.

Ganz früher hat man statt Luft-Ionen Kohlekörner genommen. Ist aber ein ähnliches Prinzip... Wink

Das wäre dann ein trägheitsloses Mikrofon.
 
Reply
Zitat:Original geschrieben von 3eepoint
Könnte das was sein ?

Denkbar.

Aber ich versuch erstmal unser Ionenmikrofon. Das ist schön simpel. Und ich hab gerade Bock auf gefährliche Spannungen... Big Grin
 
Reply
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
Und ich hab gerade Bock auf gefährliche Spannungen... Big Grin

Ich bin eigentlich der letzte der sowas vermeiden wollen würde, aber genau das wollte ich mit dem Laservorschlag eigentlich umgehen lachend

Egal, wird sicher cool Confused
 
Reply
Das mit zwei Elektroden ist viel zu kompliziert. Wir legen die Elektrode einfach auf Hochspannung (gegen Erde) und koppeln mit nem Koppelkondi aus. Das Mikrofon besteht also aus einer kleinen Stecknadel.

Vielleicht noch ne entzückende UV-Lampe in der Nähe... dann klappts auch mit der Ionisierung.
 
Reply
Zitat:Original geschrieben von alfsch
10kHz....10000 Löcher / sec. misstrau
;pop;corn;
100 Löcher in der Scheibe und Motor mit 6000 Umdrehungen pro Minute.
 
Reply
Mal ein bisschen gerechnet....

Mit der Spitze dürften so ungefähr 310 * 10^16 Teilchen Kontakt haben. Davon sei ein ppm ionisiert. Bei einer Ladung von e = 1,6 * 10^-19 also Q=500 nAs

Wenn der Normaldruck 100.000 Pascal ist und wir ein lautes Testsignal von 1 Pa annehmen, dann resultiert daraus eine Wechselladung von 5 pAs.

Ich brauchs also gar nicht zu probieren.
 
Reply
Ein auf Luftdruckunterschieden basierendes Mikrofon habe ich vor ein paar Monaten in einer Zeitung gesehen. Die Änderung wird mittels Laser abgenommen. Die Größe der Anordnung war vergleichbar mit modernen MEMS-Mikrofonen.. <6mm^2.

Vielleicht finde ich die Zeitung noch mal.
 
Reply
Schau mal auf #968... ;deal2
 
Reply
Das ist m.E. etwas anderes und auch größer.
 
Reply
[Bild: 1_1382802333_box13_60.jpg]

Leider noch kleine handwerkliche Fehler. Brummen eingefangen. War noch alles sehr leise eingestellt (ich durfte keinesfalls übersteuern). Oben ab 3kHz noch die leichte Überhöhung, da weiß ich aber schon was dagegen..

Aber in jedem Fall wollte ich Euch die Bässe umgehend zeigen. Und auch der Rest sieht ja halbwegs gut aus, finde ich.

Das wird ein 0-20.000 Hz Referenzlautsprecher für Mikro-Kalibrierungen. Und zum Horchen natürlich. Cool
 
Reply
Kleine Nachbesserungen und die gesamte Kette:

[Bild: 1_1382805476_box13_61.jpg]

Verstärker -> Referenzlautsprecher -> Mikrofon -> Verstärker

Die beiden Verstärker sind in der Holm-Kalibrierung mit drin. Mikro (und Referenzlautsprecher) werden dargestellt.

Verbaute Laborschnüre: gut zweistellig lachend



 
Reply
Wenn ich dem Referenzlautsprecher restlos trau, dann kann er mit in die Holm-Kalibrierung mit rein. Und dann sieht man nur noch das Mikro. Cool
 
Reply