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BOX13 Messungen
Die Pulsweite ergibt in gewisser Weise eine Frequenzänderung (wenn ich das überhaupt richtig verstanden u. gespeichert habe), vielleicht ist die ja noch über die Messstrecke zum Mikro auswertbar, ihr habt da ja sagenhafte Auflösungen bei der Positionsmessung erwähnt.

Eigentlich müsste es ja umgekehrt sein - übers Micro die gewünschte Pulslage vorgeben, die dann vom tatsächlich wieder gebenden Treiber erreicht werden muss lachend
Henne und Ei vertauschen Tongue
 
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Ja. Vielleicht. Ich hab keine Ahnung. Muss allles noch schrittweise erarbeitet werden.
 
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Ja... ok... ich versteh...

Piezos sind so leise, weil sie einen so kleinen Hub machen. Dafür haben sie aber Kraft ohne Ende. Mit Hörnern, Dosen usw. wandelt man die große Kraft bei kleinem Hub in kleine Kraft bei großem Hub um. Das geschieht leider nicht perfekt und man handelt sich alle möglichen Resonanzen ein.

Alfschs gezeigtes Motorola-Horn war dabei sogar noch ne hablwegs glückliche Lösung. Aber für HiFi nicht gut genug.

Hmmmm...
 
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In meinen Worten (mag fachlich falsch sein):

Ein Horn ist eigentlich eine an einem Ende offene Orgelpfeife - allerdings durch den sich aufweitenden Trichter sehr breitbandig und resonanzschwach. Der Piezo sitzt im Druckbauch bzw. Bewegungsknoten. Daher passt das.
 
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Ein Horn ist ein Transformator und betreibt Impedanzanpassung.
Pffffffffft. "Da entwich das Vakuum" - Heinrich Physik, 1857.
 
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Mit meinen Worten kann ich mehr anfangen Big Grin

...ich vermute, dass das gleiche gemeint ist... misstrau
 
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Das ist in meinen Augen ein "Transformator".

[Bild: 1334984176_232_FT0_grammophon_schalldose_funktion.gif]

Eine Vorrichtung, die aus kleinen kraftreichen Membranhüben große kraftschwache Luftbewegungen macht.

Ein Horn braucht man dazu - erstmal - nicht.

 
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Das Problem mit der Schalldose ist die Fehlanpassung an den Strahlungswiderstand der Umgebungsluft. Hierzu nimmt man dann eben noch einen breitbandigen Transformator: Das Horn eben !

Es gibt Piezohochtöner, die funktionieren auch ohne Horn recht gut. Hab mal einen verwendet für eine Sirene in der Grösse einer Zigarettenpackung.
Dein Piezoplättchen könnte vermutlich schon genug laut, wenn man eine der Resonanzfrequenzen trifft, die solche Dinger auch bei hohen Frequenzen noch haben.


Gruss

Charles
 
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Ich hatte heute früh das Ding ja durchgeheult. Nackig und mit Dose. Ging schon teilweise gut ab. Kam mir natürlich gleich die Idee mit den vielen Resonanzröhrchen vor der Scheibe. Ist mir im Moment aber noch zu fummelig. Blan B.

Wär schon echt ne geile Sache, wenn wir dem sowieso für Ultraschall nötigen Piezo auch noch nen Zusatznutzen abringen könnten. Wink

Ich bin überzeugt, dass uns wieder was einfallen wird.... motz misstrau
 
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Eine Orgel funktioniert weil die Welle am Ende in eine sprunghafte Impedanzänderung läuft und teilweise reflektiert wird. Das Rohr resoniert.

Ein Horn funktioniert weil sich sein Querschnitt definiert ändert, entlang seines Verlaufes. Dadurch wird die Strahlungsimpedanz der Lautsprechermembran an die "Eingangsimpedanz" der Luft im freien Feld angepasst.

Vollkommen unterschiedliche Konzepte.

Das in deinem Bild kommt schon hin, passiert aber rein akustisch.
 
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Zitat:Original geschrieben von E_Tobi
Vollkommen unterschiedliche Konzepte.
Wenn ich das breitbandige Horn kontinuierlich verenge, so entsteht schließlich ein schmalbandiges Resonanzrohr. So unterschiedlich können die Konzepte also nicht sein.

Ich leite daraus nun rückwärts ab, dass eine Orgelpfeife einen "optimalen" Durchmesser haben muss, um eine hohe Güte zu erzielen. Zu dick ist nicht gut, weil wir dadurch breitbandig werden. Und zu dünn auch nicht, weil dann die Luftverwirbelung am Mantel zu starke Verluste bringt.


Die Schalldose ist im Gegensatz zum Horn vollständig aperiodisch! Sie kann von 0 Hz bis 1 Megahertz arbeiten. Und das auf kleinstem Raum. Im völligen Gegensatz zum Horn.
 
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Hab mal ein Loch in mein "Druckkammermikrofon" gebohrt, um es zur Schalldose zu machen. Laut ist es. Keine Frage. Das kommt auch genau aus dem Loch raus, sagt das Mikro.

Aber es resoniert wie blöd. Zwischen "unhörbar" und "Ohrenbluten" heult man sich die paar Kilohertz durch.

Hmmm....
 
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Das Ziel der Orgelpfeife oder einer Transmisionline ist es durch einen Sprung in der Impedanz einen Teil der Welle reflektieren zu lassen.

Das Ziel des Horns ist es die Impedanz anzupassen. Wenn die Impedanz angepasst ist läuft eben genau keine Welle zurück.
 
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Na gut. Wie auch immer. Irgendwie hab ich keine Idee, wie wir den Piezo zum HiFi-tauglichen Hochtöner machen.

Also doch "Plan B"?

Plan B bündelt einen Haufen von unterschiedlich abgestimmten Resonanzröhrchen und setzt dieses Bündel vor das Plättchen. Wir stimmen also jede Einzelresonanz einzeln ab. Ähnlich einem EQ. So würden wir zumindest einen halbwegs geraden Frequenzgang hinbekommen. Aber viel Aufwand und schließlich muss das ganze Geraffel ja auch noch von der Bassmembran geschüttelt werden können.

Finden wir denn wirklich nichts Besseres?

Oder irgendeinen anderen (federleichten) Mechanismus, der hohe Töne machen kann? Sad
 
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Wollen wir nicht mal ein Piezo an einen DEQ baumeln und mal prüfen, ob der das Dingens hinbiegen kann?

Wer hat die Möglichkeit?
 
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Gibts nicht vielleicht auch DEQs für die Soundkarte? Für nix natürlich. Zum probieren und spielen....
 
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In Software? Sicher, muss ich mal suchen.
Pffffffffft. "Da entwich das Vakuum" - Heinrich Physik, 1857.
 
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nachdem heute meine BG20 ankamen...mal ne simple Messung, im vgl zu nem gerühmten Greencone:
[Bild: 18_1382108917_bg20-5cm.png]
+ nah dran, sag ich da überrascht
+ der Schwirrkonus zeigt sich im Impuls - vermute ich Rolleyes
    Don't worry about getting older.  You're still gonna do dump stuff...only slower
 
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Ja dann mal weg mit dem Ding lachend
Pffffffffft. "Da entwich das Vakuum" - Heinrich Physik, 1857.
 
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Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Gibts nicht vielleicht auch DEQs für die Soundkarte? Für nix natürlich. Zum probieren und spielen....

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