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BOX13 Messungen
Zitat:Original geschrieben von woody

Weil irgendetwas kommt mir spanisch vor.
Hast du eine Spule mit ein paar hundert uH und einen Widerstand mit 5,6 Ohm greifbar?

Die simulieren prima einen Lautsprecher mit klemmender Mechanik Wink

Die Spule ist ein Blindwiderstand. Die gibt den Strom genauso zurück, wie ein Kondensator das tun würde.

Das hab ich alles in dem Spiegelgalvanometer-Thread vor Monaten rauf und runter geübt. Es werden ausschließlich nur Wirk-Widerstände angezeigt!

Die Schaltung ist simulierbar und besteht auch real nur aus vier Bauteilen zzgl. Messwerk.

Bitte beachte, dass es sich hier nicht etwa um einen Zeichenfehler handelt

[Bild: 1_1381150605_230-220_7.png]

Es ist KEIN Brückengleichrichter im Spiel. Aber sehr wohl eine Brücke. Das Messwerk zeigt negativ an, wenn Leistung zurückgespeist wird. Und es leidet nicht unter den Schwellspannungen der Dioden. D3 und D4 kannst Du auch weglassen. Geht trotzdem.

 
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Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Das soll alles sein??????? überrascht überrascht überrascht überrascht überrascht überrascht überrascht überrascht

Das kann eben nicht alles sein!

Der Spulenwiderstand und Wirkleistung sind nicht frequenzabhängig.
Spulenstrom ist bei konstanter Spannung frequenzabhängig.

Offensichtlicher Widerspruch! misstrau

Wer sagt denn, das geleistete mech Arbeit zu 100% in Schall gewandelt wird? ;deal2
...mit der Lizenz zum Löten!
 
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Lieber Kahlo, mit der Tatsache, dass der Schalldruck proportional zum Strom ist hat das doch noch nichts zu tun. Ich sehe zumindest keinen Zusammenhang.

Würde man jetzt einen konstanten Strom nehmen und entsprechend bei verschiedenen Frequenzen die Spannungen messen käme mit Sicherheit auch einen konstante Wirkleistungsaufnahme raus.

Ich muss gestehen: mir entgeht gerade die Relevanz dieser Messung... misstrau
Pffffffffft. "Da entwich das Vakuum" - Heinrich Physik, 1857.
 
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Ich mach jetzt nen Druckkammertest des gestrigen Mikros. Ich werde einfach den heute aus dem Japan-Verstärker herausoperierten Lautsprecher über das Mikro stülpen. Dann MUSS es im Mikro eine Luftdruckstufe geben. Zumindest so lange, bis die Luft zur Seite rausgezischt ist oder die Druckausgleichslücke im Mikro zugeschlagen hat.

Wenn das so wäre (wovon ich zur Zeit ausgehe), dann erklärt sich auch wie Kopfhörer funktionieren und dass es uns niemals gelingen kann, mit Lautsprechern ähnliches zu erreichen!

Aber warten wir erstmal die Messungen ab. Bzgl. der Ergebnisvorhersage bei Messungen ist in der Akustik allergrößte Vorsicht angebracht. Man muss dich das richtige Feeling für die Materie erst Schritt für Schritt erarbeiten.
 
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Zitat:Original geschrieben von voltwide
Spulenstrom ist bei konstanter Spannung frequenzabhängig.
Der Wirkstrom einer Spule ist Null.

Zitat:Original geschrieben von voltwide
Offensichtlicher Widerspruch! misstrau
Der Wirkstrom einer Spule ist Null.


Zitat:Original geschrieben von voltwide
Wer sagt denn, das geleistete mech Arbeit zu 100% in Schall gewandelt wird? ;deal2
Davon hab ich nichts gesagt. Ich hab nur gesagt, dass ich die weiteren Verluste neben den 8-Ohm-Verlusten nicht sehen kann. Zu den "Verlusten" gehört auch die Schallabstrahlung.
 
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Zitat:Original geschrieben von woody
Ich muss gestehen: mir entgeht gerade die Relevanz dieser Messung... misstrau
Ich hab gezeigt, dass die Messung der Schallleistung über die Terminals nicht zum Erfolg führen kann. Es ist wie das Messen des Kapitänsgewichts mit dem ganzen Schiff. Hoffnungslos.
 
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Ja. Aber das Ergebnis ist nicht relevant. Siehe organisation.
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Aber Jungs....

Mehr als die Links auf Wirkleistungsmessung angeben kann ich nicht. Spulen, Kondensatoren und Feder-Massesysteme nehmen Blindleistungen auf. Eine Blindleistung nimmt Leistung auf und gibt sie - früher oder später - auch wieder zurück. Ist halt so. Habs auch nicht erfunden. Blindleistungen interessieren uns nicht. Die müssen und wollen wir nicht messen.

Daher könnte die gezeigte Wirkleistungsmessung relevanter sein. Ist sie aber auchnicht, weil die Wirkverluste des Spulenwiderstands vielfach höher sind als die "Verluste" durch Schallabstrahlung. Ich messe praktisch nur die Spulenwiederstandsverluste.

Das hab ich nun gemacht. Man kann nun meine Messgeräte anzweifeln. Aber die sind nicht im luftleeren Raum enstanden sondern hier im Forum. Die Dokus sind verlinkt. Man kanns nachbauen oder simulieren.

Terminalmessung von Spannungen oder Strömen hauen nicht hin. Wer meine Messungen nicht nachvollziehen kann, der kann sie halt nicht verstehen.

Für mich ist auch ein negatives Ergebnis ein Ergebnis.

Ich kümmer mich jetzt ausschließlich um Membran- und Luftdruckmessungen.

 
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Gucki! Leistungen sind überhaupt nicht interessant! Wir haben es von Druckänderungen und Feldgrößen, transientes Verhalten...

Du hast gezeigt, dass der Wirkwiderstand im Lautsprecher ein Wirkwiderstand ist. Darum gehts doch aber garnicht.

Die Frage ist: Was muss ich tun, damit der Lautsprecher einen vorgegebenen Schalldruck exakt reproduziert. Und zwar nicht gemittelt über Perioden sondern dynamisch.
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Es gibt die Variante von Kahlo: Eine Zum gewollten Schalldruck proportionale Spannung an die Klemmen anlegen und hoffen dass der Lautsprecher schon das Richtige tut.

Oder

Aktiv regeln (und sich eventuell überlegen ob man nicht besser eine hochohmige Quelle hat)
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Ich hab gezeigt, dass man weder durch Strom- noch durch Spannungsmessungen an den Lautsprecheranschlüssen auf die Membranbewegung rückschließen kann. Mehr hab ich nicht gezeigt.

Wenn das jetzt plötzlich nicht mehr die Frage war, dann solls mir recht sein. Ich hab zwar was anderes gelesen. Von EMK und sowas. Aber egal.

Terminalmessungen misslingen in jedem Fall.

 
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Hm und was habe ich dann gemessen? misstrau

Ich sehe den Stromabriss der Spule und dann das durch Masse/Feder bedingt Nachschwingen der Membran. An den Klemmen.
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Nächstes Thema. Kann uns ein Mikrofon was über die Membran-Position oder Beschleunigung erzählen?

Gänzlich anderer Lautsprecher als gestern:

[Bild: 1_1381327252_box13_10.jpg]


Mikrofon von gestern auf Moosgummi gepackt und den Lautsprecher luftdicht draufgestülpt.

[Bild: 1_1381327314_box13_11.jpg]


Gleiche Impulserzeugung wie gestern, auch mit 0,47 Ohm Dämpfungswiderstand. Ich lasse den Schalter los, die untere Kurve zeigt den Anstieg an den Lautsprecheranschlüssen.

[Bild: 1_1381327402_box13_12.jpg]

Zwar zeigt die obere Kurve nun eine Luftdruckerhöhung. Aber diese ist wieder mit einer gedämpften Schwingung überlagert. Es liegt also offensichtlich am Mikrofon, dass ich Luftdruckmessungen damit nicht anständig druchführen kann.

Weiterhin hab ich den Verdacht, dass wir niemals die Luftdruckänderungen eines Kopfhörers mit einem Lautsprecher erreichen können. Ein am Ohr luftdicht angebrachter Kopfhörer kann Luftdruckstufen am Trommelfell erzeugen. EIn Lautsprecher kann das nicht, außer wenn der Abhörraum luftdicht wäre.

 
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Zitat:Original geschrieben von woody
Hm und was habe ich dann gemessen? misstrau
Ich sehe den Stromabriss der Spule und dann das durch Masse/Feder bedingt Nachschwingen der Membran. An den Klemmen.

Feder-Masse-Systeme sind Blindleistungen.

Es gint Blindleistungen, Wirkleistungen und Schallleistungen. Die Schallleistungen sind die geringsten.
 
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[sup]Ich will doch gar keine Leistungen messen sondern Momentanwerte...[/sup]
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Zitat:Original geschrieben von woody
[sup]Ich will doch gar keine Leistungen messen sondern Momentanwerte...[/sup]
Ergebnis meiner Messungen und gebetsmühlenartigen Erklärungen:

Du kannst über die Terminals (= die beiden Anschlüsse) des Lautsprechers keine Informationen über die Membran (Beschleunigung, Position oder sonstigen schallrelevanten Dinge usw) ableiten.
 
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Meine Welt schaut so aus:
[Bild: 825_1381328467_modell.jpg]

Wenn jetzt ui(t) proportional zur Geschwindigkeit der Membran v(t) ist doch alles in Butter...
Geht so natürlich nur mit einer Stromquelle vorne dran... i(t) bekannt, hochohmig
Pffffffffft. "Da entwich das Vakuum" - Heinrich Physik, 1857.
 
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Das Problem ist, dass R von der Temperatur abhängt bzw. L und B x l (das wir brauchn um von ui(t) auf v(t) zu kommen) von der aktuellen Auslenkung s(t) abhängen.

Wenn wir es aber schaffen, Den verwendeten Lautsprecher dahingehend einmal zu charakterisieren und die Ergebnisse z.B. als Tabelle im DSP ablegen, können wir die momentane Geschwindigkeit der Membran v(t) wundebar bestimmen. Und dann regeln. DAS hielte ich für innovativ.

Ich sage es nochmal: Es gibt zwei Stufen an denen wir die digitale Signalverarbeitung einsetzten können
  • optimale Ansteuerung des Lautsprechers
  • glattbügeln des sich ergebenden Frequenzgangs + Raumeinflüsse


Ich bin immer noch bei Punkt eins.
Pffffffffft. "Da entwich das Vakuum" - Heinrich Physik, 1857.
 
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ist die untere Kurve die Spannung am Lautsprecher?
Die Membrane wird sich ähnlich wie der Zeiger eines Drehspulinstruments verhalten, also überschwingen und zurück, bis es sich eingepegelt hat.
 
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Zitat:Original geschrieben von MAZ
ist die untere Kurve die Spannung am Lautsprecher?

Zitat:Original geschrieben von MAZ
Die Membrane wird sich ähnlich wie der Zeiger eines Drehspulinstruments verhalten, also überschwingen und zurück, bis es sich eingepegelt hat.
Ich hab den Speaker mit einem Parallelwiderstand von 0,47 Ohm gedämpft. Brachte keine Änderung. Bemerkenswert ist auch, dass ich gestern die gedämpfte 700Hz Schwingung mit viel viel kleineren Lautsprechern ebenso hatte.
 
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