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Kleine Helferlein
Es gibt ein Problem bei meinem Schrittmotormesswerk. Bei der Berechnung des Effektivwertes von Rechtecksignalen gibts offensichtlich einen Überlauf. Ich hab ihn auch schon gefunden und erfolgreich beseitigt. Kleiner Tippfehler. Nur stimmt die Eichung jetzt nicht mehr. Und das versteh ich noch nicht... EIgentlich hätte vorher die Eichung nicht stimmen dürfen. motz
 
Gefunden.... Cool

Sowohl das Quadrat als auch die Quadratwurzel inkl. aller Konstanten fackel ich in zwei Tabellen á 256 Byte ab.

Ein einziger Eintrag davon war falsch. Und genau auf dem einen Eintrag orgelte ich bei einer bestimmten Lastbedingung rum.

 
perfekter Beweis für Murphy ? Confused
    Don't worry about getting older.  You're still gonna do dump stuff...only slower
 
Das gehässige war nur, dass ich bei meiner anfänglichen Überlaufgeschichte Wirkung erzielt hatte. Einfach, weil ich dadurch eine andere Postion in der Tabelle erwischte. Nachdem ich das ausgeglichen hatte, war der Fehler plötzlich wieder da. Dann wars natürlich schnell gefunden.... Rolleyes
 
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
Hab gerade die Frontfolie für den Trenntrafo begonnen.... Smile

Nach 14 Tagen intensiven 16h-Tagesschichten ist die Folie nun endlich fertig Wink
 
...so siehts dann aus (nur etwas schärfer motz ):

[Bild: 1_1368631484_trenn3.jpg]

(Ich überlegte lange, wie ich die drei Messarten den Symbolen "AM", "M" und "PM" zuordnen kann Wink )


-----------

Ist natürlich noch alles wie in Hollywood... nur Fassade Wink

[Bild: 1_1368631518_trenn4.jpg]

Unten auf dem Trafo sieht man die Hilfswicklung zur Erzeugung der 18V-Betriebsspannung für das VFD-Modul.

Oben übrigens der Kurzhubtaster, der direkt durch die Frontfolie hindurch gedrückt wird.

Die ganze Rückwandbearbeitung (Speisekabel, Trafo-Befestigung und Lüftingslöcher) fehlt noch - mach ich morgen.

Und es fehlt noch sämtliche Elektronik auf dem Display.

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Weil der Trafo so weit in die Frontplatte ragt, musste der Hauptschalter und das Display "slim-line" sein.

[Bild: 1_1368631740_trenn5.jpg]


...wie auch immer: es geht voran. Cool
 
Schönes Ding. Cool
 
Danke! Smile

Diese ganze Trenntrafo-Arie wird aus drei Geräten bestehen (von unten nach oben sortiert nach Gewicht, bzw, von oben nach unten nach Verlustleistung).

Ganz unten der gerade gezeigte Trenntrafo.

Darüber der Stelltrafo (Autotrafo), der dauerhaft mit dem Trenntrafo verbunden wird.

Und ganz oben das noch gänzlich neu zu bauende Gleichrichter-Dingens mit schaltbarer Spannungsverdopplung und elektronischer Siebung. Dieses Gleichrichter-Dingens wird im Normalfall mit dem Variac verbunden, an dem man dann die Gleichspannung stellen kann.

Rauskommen sollen dann 0.7A bei bis zu 700V bzw. 3A bei bis zu 160V. Das VFD im Trenntrafo wird im Normalfall die gesamte entnommene Leistung anzeigen.

So ist das eigentlich ziemlich universell nutzbar.... misstrau
 
Der Trenntrafo ist übrigens mein 10. Gerät der Graukasten-Baumhausserie:
  • Trenntrafo (raus ausm Stahlkasten und rein mit dem von Bembel angeregten VFD ausm Videorecorder)

  • Stelltrafo

  • Steckdosen, Sicherungs- und Notabschaltkasten

  • Magnetischer Spannungskonstanter mit Schrittmotor-Messwerk (Trafos ausm Kellerfotometer)

  • DC-Messbrücke mit Laseranzeige (Drehspiegel ausm Kellerfotometer)

  • Elektronische Last

  • Labortisch-PC im Buchformat

  • SNT-Restverwertung, 12V und 24V

  • Rs-Kondensatormessbrücke und NF-Monitor

  • DDS-Oszillator mit Frequenzzähler und zwei Boostern


....und noch [d]vier[/d] fünf Leerkästen auf dem Tisch ... Cool
 
Und ich hab nichtmal n Oszi das funktioniert Big Grin
 
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
Die ganze Rückwandbearbeitung (Speisekabel, Trafo-Befestigung und Lüftingslöcher) fehlt noch - mach ich morgen.
..also eigentlich gestern. Aber da hatte ich keine Lust. Also erst eben erfolgreich erledigt.....

...und das:
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
Und es fehlt noch sämtliche Elektronik auf dem Display.
...wäre dann was für morgen Wink
 
"Morgen" scheint ein sehr dehnbarer Begriff zu sein... Big Grin

[Bild: 1_1369304524_trenn6.jpg]

Der CD4040 und der 8-Pin-PIC treiben also nicht nur das 6-Digit-Display sondern können auch noch zwei Analogwerte (Strom und Spannung) und einen Taster abfragen.

Software:

Display-Treiber ist ja schon von der "Bembel"-Uhr her fertig. Es fehlt allerdings noch sämtliche AD-Arie, Multiplikation und Mittelwertbildung (zur Leistungsanzeige) und das User-Interface (Messartumschaltung).

Es ist also noch einiges zu tun.... misstrau
 
Ich befinde mich gerade in Teufels Küche.

Der Knudsen-Umsonst-Compiler für den PIC reicht für die üblichen Bit-Schubsereien ja stets aus. Er hat lediglich kleine Einschränkungen in der möglichen C-Syntax, der zulässigen Komplexität der Statements und in der Mathe. Da hab ich mir aber stets ein Ei drauf gebraten.

In diesem Projekt sieht das aber etwas anders aus. Hier muss ich mit 32 Bit arbeiten. Da reichen die üblichen 16 Bit nicht mehr. Sonst mach ich bei kleinen Leistungsanzeigen schlapp.

Gehässigerweise verweigert der Compiler nahezu jede Kooperation bei 32 Bit-Datentypen. Denn damit will Knudsen ja Geld verdienen. Da bin ich natürlich vom Atmel-Tiny her maximal verwöhnt. Da gabs alles. Und zumindest wurde man nicht willentlich vom Compiler behindert.

Selbst Additionen und Subtraktionen muss ich mir selbst zusammenstellen. Schiebeoperationen. Multiplikationen. Übel, übel, übel. Und höchst fehleranfällig. Aber dann kam das Problem der Quadratwurzel aus 32-Bit-Werten. Da hats mich gerissen.

Morgen nochmal mit frischem Kopf ran.... motz
 
Hmm, passen die Zahlen nicht in 16bit + Rangebit? Dann brauchst du keine 32bit.

Was ich sagen will, bei größeren Leistungen brauchst du doch kleinere Genauigkeit.
 
Ich hab nen 10 Bit Wandler. Das gibt ne Stromauflösung 3,5mAs, wenn ich keinerlei Crestfaktor einplane. Da kann ich auf kein Bit verzichten.

Wenn ich die 10 Bitt nun quadriere, so kommen 20 Bit raus. Das addier ich einmal pro Millisekunde, also 20 Mal pro 50Hz-Vollwelle. Also muss ich mindestens 25 Bit reservieren. Lieber wären mir aber längere Summationszeiten. Ne halbe Sekunde oder so. Damit ich das Phasenglitching gering halte, denn meine Samples sind ja nicht mit der Messgröße synchron.

Und zum Schluss muss ich aus den 32 Bit wieder zurückrechnen.
 
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Der Knudsen-Umsonst-Compiler


Wie wärs mit MPLAB?
Pffffffffft. "Da entwich das Vakuum" - Heinrich Physik, 1857.
 
Das hab ich hier installiert und in dauernder Benutzung. Für große PICs.

Aber für den kleinen 12F675 kommt man damit nicht weit, weil man dann einen externen Compiler verwenden muss. Da ist Knudsen nun mal der beste. Oder man fuddelt in Assembler rum.
 
Jim Ulery scheint eine nette sqrt-Methode entwickelt zu haben... überrascht

 
Oh Gott. War das schlimm. motz

Der Compiler ist entzückt. Aber ob die Funktion funktioniert, steht noch in den Sternen Rolleyes Ich hab ja nicht mal den Algorithmus begriffen.

Jetzt muss ich mir irgendeine kluge Testroutine überlegen, die meine 32-Bit-Multiplikation und die 32-Bit-Wurzel irgendwie in einer Schleife durchnudelt und die Fehler darstellt. Zahlenausgaben kann ich ja schon machen. Das sollte helfen.

Das glaubt mir kein Mensch, was alles in einem Trenntrafo drinstecken kann... motz
 
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Das hab ich hier installiert und in dauernder Benutzung. Für große PICs.

Aber für den kleinen 12F675 kommt man damit nicht weit, weil man dann einen externen Compiler verwenden muss. Da ist Knudsen nun mal der beste. Oder man fuddelt in Assembler rum.

Mit den kleinen kenne ich mich nicht so aus, bei 8-Bit bin ich eher auf Atmel gepolt.
Pffffffffft. "Da entwich das Vakuum" - Heinrich Physik, 1857.