[Rumgucker]

Jepp.... das könnte auch sein.

Wir müssten halt mal von alfsch hören, wie Kacke klingt.

[christianw.]

Ich hab all meine Lautsprecher mit Klingeldraht angeschlossen. Zur Front sinds so 3-4m.

[alfsch]

ืำnein

erstmal ausgegraben : 2mm verdrillt... (unter ca 10 CD playern )


dann ..Folien + Koax- (RGx Versuche

und ein paar Cinch-versuche...

[alfsch]

# Free.. steht doch dort:

Zitat:Leiterquerschnitt entspricht 1,0 mm2

+

Zitat:Ich hab all meine Lautsprecher mit Klingeldraht angeschlossen.

jo, hab ich auch....an meinem "lötstation-speaker" -> is TDA2030 amp...an JBL mini-Monitoren ...wenn "gehobene Kofferradioqualität" genügt, is das völlig ok ;baeh

[Freedom666]

Hi,

beeindruckend ist das Flachkabel, welches sich schlecht lagern lässt....

ich könnte natürlich an meinem EQ drehen und schauen wo genau man den Effekt der Aggressivität in den unteren Höhen liegt....

[Freedom666]

ich vermute, wie gucki meinte, dass bei den mulit-strand kabeln, die ja in einem dicken Mantel zusammengefasst sind, dass da Kapzitätseffekte auftreten mit Resonanzen.

So hört sich das an. Es ätzt mir die Ohren weg. Ich würde als Hörer annehmen meine Boxen klirren böse im Hochtonbereich.

Das beste kostengünstige Kabel dürfte meiner Meinung nach vier Leiter mit jeweils 1,5mm qm sein. Der Minus-Leiter bekommt ein Zwillings-Paar und der Plus-Leiter bekommt ein Zwillings-Paar...

So hatte ich das auch schon früher mit 0,75er Strippe gemacht und der Effekt war deutlich hörbar, ich hatte es nur im Eifer des Lautsprecherbaus völlig aus dem Blick verloren. So verkabele ich übrigens meine Boxen auch innen. 0,75mm qm Zwillingslitze nach Leitern räumlich getrennt.... Da in der Box nur etwa 35cm Kabel drin sind.

[Rumgucker]

Zitat:Original geschrieben von Freedom666
beeindruckend ist das Flachkabel, welches sich schlecht lagern lässt....

Aber doch nur, weil Alfsch zu faul war, es anständig aufzurollen.

[alfsch]

Zitat: Das beste kostengünstige Kabel dürfte meiner Meinung nach vier Leiter mit jeweils 1,5mm qm sein. Der Minus-Leiter bekommt ein Zwillings-Paar und der Plus-Leiter bekommt ein Zwillings-Paar...

so in etwa hatte ich das auch lange Zeit...bis dann der Forscherdrang kam : es geht noch besser - nur warum eigentlich? -es muss doch eine Erklärung zu finden sein , und daraus dann das optimum

[alfsch]

Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Jepp.... das könnte auch sein.

Wir müssten halt mal von alfsch hören, wie Kacke klingt.

hmm...etwas schwierig, vergleichbar, den Unterschied zwischen Schoko-eis verschiedener Marken zu beschreiben, für jemand, der keines davon je versucht hat
-schmeckt halt alles einfach wie Schoko-eis...

+ zu den (für mich) hörbaren Unterschieden : spielt sich fast nur im Hochtonbereich ab (auch dadurch andere Räumlichkeit, Auflösung)
"Kacke" ist dann zb, wenn man CD/song xy mit schönen, klaren Höhen gehört hat und mit dem "anderen" Kabel eine gewisse Schärfe oder "Zischeln" drin hat; vorher dachte man, die CD klingt halt so, Aufnahme-bedingt, danach will man die "Kacke-Höhen" einfach nicht mehr haben


+ btw , die Idee mit der Leitungsdämpfung durch "leitfähigen Isolator" gabs schon! von Dynaudio gabs mal so ein Kabel; das war bei all meinen Tests das einzige, das sogar speziell im Bass "besser" war - leider halt sonst (Hochton) nix besonderes; igendwas is ja immer ....
ed ..sowas...gibts immer noch
http://www.hifi-regler.de/shop/dynaudio/...211d3457c0


[Bild: ocos_chart.gif]
UVP ? 699.- / Set --- auch nicht direkt ein "Schnäppchen"

[Rumgucker]

Die wollen aber was anderes damit bezwecken:

"..ist das erste und einzige Lautsprecherkabel mit einem niedrigen Wellenwiderstand, der im Bereich der Lautsprecherimpedanz liegt".

Das halte ich persönlich für Humbug!

Die Impedanz des Kabels bestimmt sich aus dessen Geometrie, also dem Verhältnis von L zu C. Dieses liegt bei dem gezeigten Kabel im zwei- oder dreistelligen Ohmbereich. Genau wie die Grafik das zeigt.

Man müsste also einen Verlustwiderstand von wenigen Ohm parallel schalten, um etwas zu bewirken. Laut Grafik wirkt dieser Verlustwiderstand schon bei 10 Hz.

Folgerichtig muss das Kabel im Betrieb glühen, denn an einem derart niedrigen Verlustwiderstand entstehen nun mal entsprechend hohe Verluste.

[alfsch]

soo...nach 2 std harter Arbeit...eine kleine Anlage zusammengeflickt...
CDP228 -> RG59 kabel -> simpelDNFB-amp -> Folien-kabel -> 2wegBox
erst wollte ein Kanal des DNFB zu warm werden...k.a. warum Ruhestrom-poti nachgelötet ...ok...dann klingen die ollen Boxen kacke...Kondensator an der Weiche abgebrochen....und irgendwie so undefinierte Mittenortung...auch noch ein speaker verpolt angeschlossen....Hochton-weiche (Pegel angehoben) neu gelötet...puuu...jetzt gehts ganz passabel
also...waas testen? an cinch-RG59 input 200 ohm par ?

[Rumgucker]

Was für nen Ausgangswiderstand hat "CDP228" ?

[alfsch]

so..

+ kurzer Hörtest: hmm...scheint etwas besser, mit dem 220 ohm ,
jedenfalls "anders" ; Problem könnte auch sein: es mag in den Höhen ja minimal besser sein, aber der opamp wird jetzt kräftig belastet und "klingt" da eher schlechter; die "Effekte" sind also irgendwie gegenläufig....
- aber schwer, das zu beurteilen, weil: man muss ja die Lautstärke verdrehen ...fast unmöglich, dieselbe Lautstärke zu treffen
(üblicherweise verändere ich bei Kabeltests natürlich absolut gar nichts, nur das Kabel wird umgesteckt)

[Rumgucker]

Dein Kabel hat günstige 75 Ohm. Bei einer maximalen Fehlanpassung von bis zu 100% kannst Du Deinen Widerstand im Bereich zwischen 120 und 600 Ohm variieren.

[alfsch]

hmm...hab mal in etwa -mit deinem L-C-ketten-dings - simu gemacht...
ich seh da nicht viel Resonanzen , bis 20MHz / -100dB

[Rumgucker]

Zitat:Original geschrieben von alfsch
hmm...hab mal in etwa -mit deinem L-C-ketten-dings - simu gemacht...
ich seh da nicht viel Resonanzen , bis 20MHz / -100dB

Nicht #180 und #181 mitgelesen? Und ich habs im ganzen Thread doch andauernd wieder- und wiederholt. Also nochmal:

Reflexionen am Eingang machen das Kabel langsam. Dagegen hilft ein Parallelwiderstand (Trick #2), der die Quellimpedanz an die Kabelimpedanz anpasst. Das macht das Kabel schnell!

Wenn das Kabel eingangsseitig angepasst ist, dann fängt die ausgangsseitige Fehjlanpassung an zu stören. Dagegen hilft ein Serienwiderstand im letzten Ende des Kabels (Trick #1).

-----------

In Deiner Simulation hast Du schon Trick #2 nicht angewendet. Also siehst Du ein langsames und müdes Kabel, was Dir Deine Rechteckflanken übelst verformt und nicht mal mehr resonieren kann, weil des Kabel durch die eingangsseitige Fehlanpassung so übel bedämpft wurde.

[alfsch]

Zitat:Nicht #180 und #181 mitgelesen?

warum mach ich den Versuch wohl?

Zitat: Reflexionen am Eingang machen das Kabel langsam. Dagegen hilft ein Parallelwiderstand (Trick #2), der die Quellimpedanz an die Kabelimpedanz anpasst. Das macht das Kabel schnell!

messtechnisch gesehen -ja. nur: auch mit -absichtlich- hoher input-impedanz hat die Strippe in der simu (und vmtl auch real -kann man ja mal nachmessen) eine risetime von rund 0,3us, was rund 1MHz -3dB Bandbreite entspricht; für audio, selbst bei hiend-Erwartungen (so..linear bis > 100kHz ) ist das völlig ok;
+
da der Vergleich, RG59 mit/ohne 220 ohm, bei gleichzeitig nötiger Pegelanpassung so "diffus" wird, hab ich dann einfach mal eine "meiner Zwurbelstrippen" angesteckt: DER Unterschied war klar zu hören ! klarer, prägnater, räumlicher.
sprich: an der Qualität des Leitermaterials kommt man nicht vorbei - und die 130x 0,07 HF-Litze ist offenbar nicht von schlechten Eltern

[Rumgucker]

Mach doch nen Spannungsteiler vor Deine Zwirbelstrippen, der am Ausgang 200 Ohm hat. Damit Du ohne Pegelprobleme direkt vergleichen kannst.

[Rumgucker]

Zitat:Original geschrieben von alfsch
sprich: an der Qualität des Leitermaterials kommt man nicht vorbei - und die 130x 0,07 HF-Litze ist offenbar nicht von schlechten Eltern

Nichts gegen Deine gutachterliche Tätigkeit und ein abschließendes Urteil.

Aber bitte erst, wenns so weit ist....

[kahlo]

Ich schlage eine neue Hai-Ent-Kabelnorm vor.

[Bild: 2840737780.jpg]